Donnerstag, 10. Januar 2013

House I - Das Horrorhaus



6 Euro hat mich die Box mit allen vier House Filmen gekostet, ist nicht sonderlich viel finde ich, die Filme liefen früher mal auf RTL und irgendwie hatte ich sie damals gemocht. So meine nostalgische Erinnerung, dann gingen sicher 15-20 Jahre ins Land und nun weiß ich absolut nichts mehr von der Handlung der Filme. 6 Euro sind dann auch eine schlagendes Argument dass ich mal wieder House schauen kann. Also starten wir eine neue Horrorfilmreihe der 80er.

SPOILERANFANG
Gute Freunde, kann niemand trennen...
Rogers Tante hat sich erhängt in ihrem seltsamen Haus, auch Roger gefällt der alte Kasten (also das Haus) nicht, da sein Sohn hier vor einem Jahr verschwunden ist. Roger hatte ihn in den Pool fallen gesehen, aber da war er nicht, seither bröckelt es in der Beziehung und eine Schreibblockade tut ihr übriges bei Roger. Jetzt wo die wunderliche Tante tot ist nutzt Roger die Ruhe der ländlichen Gegend um weiter an seinem Buch zu arbeiten. Dies gefällt seinem Verleger nicht so, da Roger eigentlich Horrorromane schreibt und nun seine Erlebnisse in Vietnam veröffentlichen will. Er berichtet dort wie er im Dschungel seinen Kameraden Big Ben nicht umbrachte als dieser verwundet wurde, er wollte Hilfe holen, doch die Feinde verschleppten Big Ben daraufhin.
Im Haus verdichtet sich der Spuk und die Erkenntnis dass Rogers Sohn noch am Leben ist, der Geist von Big Ben hat ihn ins Jenseits geholt und Roger stellt sich schließlich seinem Kriegskameraden und kann seinen Sohn wieder in die Realität holen, doch auch Big Ben kommt zurück und will noch immer Rache, nur kann er unter den Lebenden keinen Schaden anrichten, das hätte er nur in der Welt der Toten machen können. Roger steckt ihm eine Handgranate in den Moderleib und überlässt ihm wieder sein Schicksal, das Haus geht in Flammen auf, Roger und sein Sohn gelangen ins Freie wo Rogers Frau auch gerade auf ihn wartet. Happy End.
SPOILERENDE

Trashig und dadurch etwas unterhaltsam
Über den Film gibt es nicht so viel zu sagen, William Katt spielt die Hauptrolle in dem Film, vor und nach House hatte er keine nennenswerten Kinofilme mehr am Start, er sprach mal für die Rolle des Luke Skywalker vor, die Rolle ging dann aber an Mark Hamill. Auch sonst ist niemand in dem Film wirklich bekannt, höchstens der Nachbar der von George Wendt gespielt wird, er ist eine Kultfigur, die man in Deutschland auch kaum kennt. Aber als Norm in Cheers ist er eine der drei einzigen Serienfiguren die in allen Cheersfolgen auftritt und als Norm spielt er in 7 Serien mit. Klar nur Gastauftritte, das hat bisher aber dennoch keiner gemacht. Auch bei Star Trek wurde Norm gewürdigt. Der Tresenhocker Morn der in Quarks Bar immer sitzt, bei Deep Space Nine, ist eine Hommage an Norm. Aber gut Wendt spielt hier nicht Norm sondern nur den Nachbarn.
House war erfolgreich genug um 3 Fortsetzungen nach sich zu ziehen, die früher oder später auch auf diesem Blog noch besprochen werden.

Fazit: Tja die Nostalgiebrille schafft es ja manchmal bei mir einen Film einen Punkt mehr zu geben als er vielleicht verdient. Dies ist bei House mal nicht der Fall, der Film ist einfach nicht gut. Die Geschichte wird immer wieder wirr mit Kriegserlebnissen unterbrochen und was damals vielleicht gruselig war hat nun eine so dicke Staubschicht angesetzt dass man den Film auch Sonntagmorgen im Kinderprogramm laufen lassen könnte. Bei der Wertung bin ich nun überlegen gewesen was ich dem Film geben soll, erst ein Blick auf die Punkteliste überzeugte mich. Es wäre den Filmen die 4 Punkte haben einfach nicht gerechtfertigt wenn auch House diese Wertung bekäme, denn der Film ist schlechter. Daher gibt es 3 von 10 möglichen Punkten.


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