An dieses Gesicht würde ich mich doch erinnern! Dachte ich, als ich das Star-Porträt zu Garrett Hedlund schrieb, hier fiel mir nämlich auf dass ich neben Tron Legacy auch Death Sentence kenne, ja sogar auf DVD habe! 2 oder 3x hatte ich den Film nun schon gesehen und an Garrett konnte ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern! Auch jetzt wo ich ihn wieder gesehen habe, habe ich mich schwer getan Garrett zu erkennen, was so ein paar Haare einen Menschen doch verändern können, denn Garrett spielt in diesem Film den Skin Billy.
Wie ich auf diesen Film aufmerksam geworden bin weiß ich gar nicht mehr genau, es kann sein dass mich die Idee ansprach und ich daher den Film, mehr oder weniger blind gekauft habe.
SPOILERANFANG
Kaum zu erkennen: Garrett Hedlund als fieser Billy |
3-5 Jahre kann Nicks Anwalt garantieren, so lange kommt der Täter in den Knast, wenn Nick der Einigung zustimmt, Nick will mehr! Er will lebenslänglich für den sinnlosen Mord an seinem Sohn! Dann müsste es aber durch ein Verfahren mit Geschworenen gehen und da könnte es sein dass er mit Bewährung davon kommt oder aber ganz ohne Strafe. Nick ist entsetzt und fasst einen Entschluss, als er als einziger Zeuge aufgerufen wird, sagt er das er sich nicht mehr erinnern kann, der Täter ist frei! Nick verfolgt ihn bis zu dessen Wohnung und fährt dann nach Hause. Hier hat jeder mit der Trauer zu kämpfen und die Familie droht an ihr zu zerbrechen, auch da sich sein zweiter Sohn immer schon als zweite Geige gefühlt hat. Alles ist kaputt und Nick fährt zu dem Täter und lauert ihm auf. Nach einem Gerangel endet der böse Arsch mit einem Messer in der Brust und stirbt. Nick hat sich gerächt, jedoch wurde er in der Gegend gesehen und ein Typ im Anzug fällt auf. Nicks Bruder Billy, der Anführer der Gang bläst zur Jagd auf Nick. Als man ihn stellt und verfolgt, kämpft nick natürlich um sein Leben, in einem Parkhaus bringt er ein weiteres Gangmitglied um und entkommt, aber er verliert seinen Koffer und den lässt Billy ihn zur Arbeit bringen, mit der Info das er und seine ganze Familie nun dran ist. Denn im Koffer waren alle Adressen von Nick und dieser hatte sich vor der Gang nun auch als tatsächlich Schuldiger erwiesen.
Kevin Bacon auf Rachefeldzug |
SPOILERENDE
Das Ende ist insofern offen dass man nicht weiß ob Nick nun überlebt oder stirbt, er erfährt das sein Sohn erwacht ist und sitzt halt schwer verletzt zu Hause, hat ja aber nun jemanden der den Notarzt rufen wird.
So ist das Ende bei uns, in Amerika gibt es eine 6 Minuten längere Fassung, hier ist auch das Ende anders, hier stirbt Nick auf dem Sofa, die Europäer sollten wohl ein etwas versöhnlicheres Ende präsentiert bekommen. Sei es drum.
Der Film hat eine Freigabe von 18 Jahren und das völlig zu Recht, die Handlung ist brutal und hoffnungslos und zeigt auch derbe Gewaltszenen. Von aufgeschlitzen Kehlen, bis hin zu abgeschossenen Gliedmaßen, alles dabei.
Mit derben Filmen kennt sich Regisseur James Wu auch aus, vor diesem Film hatte er zum Beispiel den ersten Saw Teil in Szene gesetzt, während er in den anschließenden Teilen zwar noch mit an Bord war, aber nicht mehr so maßgeblich an der Entwicklung beteiligt war, wie im ersten Film. In einer Lagerhausszene sieht man im Hintergrund auch den Clownskopf vom Sawmörder stehen.
Da ist einer sauer... |
Der Star des Films ist aber Kevin Bacon, Bacon, sieht auch immer aus wie ein Arsch, macht seine Sache aber meist gut, ich mag den Schauspieler. Übrigens lustige Info am Rand sein Neffe ist Justin Nozuka, den man ja auch schon hier auf dem Blog kennen lernen konnte. Eine weitere lustige Info zu Kevin Bacon ist die Baconzahl. An dem Beispiel wird verdeutlicht (oder soll) das man jeden Menschen auf der Welt über 8 andere Menschen kennt. So hat jeder Schauspieler eine Baconzahl, hat man in einem Film mit ihm mitgespielt hat man die Zahl 1, wenn man mit einem Darsteller gedreht hat der mit Bacon gedreht hat, die 2 und so weiter. Bisher soll wohl die höchste Baconzahl die 11 gewesen sein.
Zurück zum Film, in einer kleinen Nebenrolle als Waffenhändler und Billys Vater ist John Goodman zu sehen, ich mag Goodman nicht sonderlich, auch hier im Film wirkt seine Rolle unglaubwürdig bis bizarr.
Fazit: Ein Teufelskreis aus Gewalt wird hier gezeigt, man weiß was auf einen zu kommt und ich hab tatsächlich schon einen besseren Film zum Thema Gang und Gewalt gesehen, Men II Socity hieß der. Trotzdem in seiner kompromisslosen Art hat Death Sentence seine Momente. Man wünscht sich die ganze Zeit über das der Film gut ausgeht und ahnt aber was kommt. Spannend, brutal, also nichts für zart besaitete Personen. Von mir eine 7 von 10.
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