Es gibt einen Grund warum ich diesen
Film gesehen habe und das ist dieser Blog. Ich habe als Dark Days
raus kam, den sofort aus der Videothek mir geliehen. Ich wollte
schließlich sehen wie es weiter geht. Dann habe ich laaaange Pause
gemacht und nun bin ich im Zuge von 'Ich will endlich mal die alten
Sachen posten' eben auf Dark Days gestoßen, ein Beitrag der ewig
fertig ist, aber nie gebracht wurde, weil Teil 1 halt fehlt. Also ran
an die Arbeit und 30 Days of Nights nochmal gesehen. Den Film hatte
ich mir damals auch im Videoclub geholt, da hab ich viel Mist
bekommen, wie Wild Grizzly etwa, aber eben auch 1-2 Perlen: Land of
the Dead, welcher mich auf den Zombiefilm gebracht hatte oder Sin
City und natürlich auch 30 Days of Night.
SPOILERANFANG
In Barrow geht die Sonne unter und das
für 30 ganze Tage, die Stadt liegt in Alaska und hat diese
Dunkelzeit jedes Jahr. Aber seltsame Dinge geschehen im Ort so werden
Handys gestohlen und Sherriff Eben Oleson findet die Dinger vor dem
Dorf verbrannt, auch wird der ortsansäßige Hubschrauber zerstört
und Hunde abgeschlachtet. Ein Fremder taucht auf und benimmt sich
daneben und Eben sperrt ihn in den Knast, der Typ faselt davon dass
sie bald kommen würden um alle zu holen.
Der Sheriff im Ort ist nen harter Hund |
Die Sonne geht unter und der Fremde
behält Recht, denn Vampire fallen über den Ort her und schlachten
fast alles ab was ihnen in die gierigen Finger kommt. Kein Telefon
geht mehr, keiner hat ein Handy, man ist abgeschnitten von der
Außenwelt. Eben und ein paar andere Überlebende verstecken sich auf
einem Dachboden, darunter sein jüngerer Bruder und seine Exfrau
Stella. Entkommen kann man nicht, also muss man auf die Sonne warten,
die Vampire treiben eine Opfer durch die Straßen um Überlebende aus
ihren Verstecken zu locken. Eben und Gefährten können natürlich
nicht nur auf dem Dachboden hocken, denn das tun sie fast nen Monat
und letztlich wird Stella von Eben getrennt und muss sich mit einem
Kind in einem Auto verstecken, es ist zwar nur noch eine Nacht die
man durchhalten müsste, aber Stella würde bei der Kälte erfrieren.
Die Vampire hingegen wollen keine Spuren hinterlassen, die Welt soll
von ihrer Existenz nicht erfahren, die Ölpipline wird daher
aufgebrochen, Barrow mit Öl überflutet und abgefackelt. Eben sieht
keinen anderen Weg um die Vampire zu stoppen: er infiziert sich mit
Vampirblut um auch ein Vampir zu werden und deren übermenschlichen
Kräfte zu erlangen und stellt sich dem Kampf gegen den Anführer. Er
schlägt diesen auch tatsächlich tot, was seine Untergebenen zur
Flucht veranlasst. Die letzten Überlebenden von Barrow sind
gerettet, nur Eben nicht, denn er wird zum Vampir. Er sitzt letztlich
mit seiner Exfrau die die Liebe zu ihm wieder entdeckt hat an einem
Hang und sieht zu wie die Sonne aufgeht. In ihren Armen verbrennt
Eben in der Sonne.
Josh Hartnett, die Hauptrolle im Film
zeigt hier was er drauf hat, er spielt Sherriff Eben Oleson wirklich
toll. H20, Pearl Harbor und einen kleinen Auftritt in Sin City sind
bei ihm als Filme zu nennen. Erwähnenswert finde ich aber besonders
seine Filmfrau Stella, gespielt von Melissa George. Sie könnte man
aus The Amtyville kennen. Ben Foster zeigt in diesem Film einmal mehr
wie Wandlungsfähig er ist, in Alpha Dog ein cholerischer Schläger,
in X-Men 3 der schöne Engel und hier nun der unheimliche
Hinterwäldler, auch er ein super Darsteller. Als letztes sollte man
noch den fiesen Obervampir Marlow erwähnen, Danny Hudson spielt den
fiesen Blutsauger, er dürfte Mutantenfans bekannt sein, denn bei der
ersten Wolverineverfilmung spielte er General Stryker.
30 Days of Nights basiert auf einem
gleichnamigen Comic, gerade veröffentlicht Cross Cult mehrere
Komplettausgaben der Serie, ist lohnend, sollte man ein Blick drauf
werfen, wenn man gute Horrorcomics zu schätzen weiß. Die
Zeichnungen, wie auch die Handlung sind wirklich toll, wie auch
dieser Film zeigt.
Stella ist so schön... |
Gedreht wurde in Neuseeland, der Film
kostete 32 Millionen Dollar und spielte 75 Millionen wieder ein.
Fazit: Nix mit schwulen
Twilightvampiren, die bei Tageslicht herum laufen können und sich
mit Sixpack-Werwölfen und Schlampen kloppen. Hier wir Vampirhorror
geboten, den man so selten sieht. Die gute Grundidee der Story wird
bis zum Schluss durch tolle Optik und von den Darstellern getragen.
Wenn ich einen Vampirfilm empfehlen soll werde ich immer 30 Days of
Night nennen. So fällt dann auch die Wertung positiv aus, mit 9 von
10 möglichen Punkten ein verdammt guter Horrorfilm!
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