Mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende der klassischen Filmreihe um Freddy Krueger, das kündigt auch schon der Titel an. Denn A Nightmare on elm Street 6 – Freddys Finale wurde als letzter Film der Reihe beworben. Was zwar irgendwie stimmt, dann aber auch doch nicht, denn schließlich gab es noch Teil 7 und Freddy vs. Jason. Aber dazu an anderer Stelle mehr.
SPOILERANFANG
Der Kinderpsychologin Lisa Zane wird ein neuer Fall zugewiesen, ein Junge mit Gedächtnisverlust will nicht einschlafen weil er nicht dem Mann mit der Messerhand helfen will. Freddy will mit ihm nämlich neue Kinder als Opfer finden und das schafft er auch. Denn Lisa fährt mit dem Unbekannten nach Springwood und hat drei ungebetene Gäste mit an Bord ihres Autos, drei Jugendliche aus dem Heim.
Was ist daran schlimm? Im Norden fahren alle Busfahrer so... |
SPOILERENDE
Dieser Film hat absolut nichts mit den Handlungen der Vorgänger zu tun. Rachel Talalay hatte schon beim ersten Teil mitgewirkt wollte wohl aber dennoch etwas eigenes erschaffen. Wes Craven hatte die Handlung des ersten Film in die Nähe von Los Angeles verlegt, später wurde daraus Spruingwood und in diesem Film liegt der kleine Ort nun in Ohio. Auch geht der Heizungskeller flöten, in diesem Film wurde Freddy in einer Fabrik umgebracht, das sind alles so kleine Unstimmigkeiten, die irgendwie nicht so ganz passen.
Auch ist der Film spätestens ab diesem Teil kein wenig gruselig mehr, ok waren die Vorgänger auch nur noch bedingt. Aber hier wird halt irgendwie auf Horrorkomödie gesetzt, der Schwerpunkt verschiebt sich immer mehr. Was schade ist, die Handlung wird nämlich immer skurriler. Freddy lässt ein Teufelshörgerät einem ans Ohr wachsen und dann Nadeln fallen. Oder er macht einen zur Videospielfigur und kommt in einer Art Drogentrip vor. Das ist alles nicht sonderlich gruselig, sondern eher seltsam.
"NEEEIN! Ich will nicht arbeitslos sein!!!" |
Um das ultimative Finale zu bringen drehte man das Ende in 3D die Hauptperson setzt sich im Film auch eine 3D Brille auf, in Amerika wurden die damals auch im Kino verteilt und bei einer Sammleredition aus Amerika lag auch so eine Brille dabei. In Deutschland sieht man das Ende in normaler Bildqualität, wobei das 3D Ende als Extra enthalten ist aber keine Brille. Die 3D Qualität ist auch nicht zu vergleichen mit heutigen 3D Filmen man musste sich eine Brille mit einem grünen und einem roten Auge aufsetzen, der Film war dann sehr ‚farbenfroh’ und der 3D Effekt eher minimal. Trotzdem war das 1991 schon etwas besonderes.
Fazit: So ganz zünden wollte der Film bei mir nicht, die Geschichte war mir zu lahm, das Ende war ja fast genau das selbe wie im aller ersten Film. Auch da hat man Freddy auf diese Art aus seiner Welt geholt und ihn dann besiegt. Hier hätte es dann doch etwas mehr Kreativität erfordert um den Plagegeist ein würdiges Ende zu verpassen.
Ein Film den man nicht gesehen haben muss und von mir 4 von 10 möglichen Punkten bekommt.
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