Ich liebe Christian Ulmen! Als ich nun den Film für unter 5 Euro kaufen könnte musste ich zuschlagen, erwartet habe ich einen netten Film, der sicher nicht besonders tiefsinnig ist, aber eben doch mit Wortwitz und Situationskomik überzeugen kann.
SPOILERANFANG
Jan und Sarah wollen heiraten, das Problem ist aber dass Sarah eine halbe Italienerin ist. Ihr Vater, ein ehemaliger Gastarbeiter besteht darauf die Hochzeit in Italien feiern zu können und um des lieben Frieden willens und da der Vater eh nicht so gut mit Jan kann, fährt man eben nach Italien.
Ach Christian, das kannst du echt besser... |
SPOILERENDE
Klischee über Klischee wird in diesem Film auf platteste Art aneinander gedrückt, was sehr schade ist, die Story dümpelt vor sich hin und ist leicht vorhersehbar geraten, wobei die Situationen arg konstruiert wirken. Diese Rückblenden in die Vergangenheit des Schwiegervaters wirken auch komplett deplatziert und man fragt sich was die genau sollen, durch sie bekommt der Herr natürlich etwas mehr Tiefe, anbei die einzige Figur im Film, die Geschichte selbst würde aber auch ohne diese Szenen auskommen.
Christian Ulmen bleibt weit hinter dem zurück was man von ihm gewohnt ist. Einzig den italienische Schwiegervater sollte man erwähnen, denn er spricht eigentlich kein einziges Wort deutsch. Man hatte ihm Tafeln mit Lautschrift gemacht die er dann abgelesen hat.
Fazit: Der Film hat mir absolut nicht gefallen, alles wirkte für mich aufgesetzt. Die meisten Probleme würden sich lösen lassen wenn Jan den Mund aufgemacht hätte oder Sarah mal zu ihm gestanden hätte. So redet man auf unsinnigste Weise ständig aneinander vorbei was auf Dauer ermüdend ist. Ulmen bleibt komplett hinter seinem Talent zurück, der einzige Lichtblick ist der Schwiegervater, der den ermüdenden klischeebeladenen Film aber auch nicht retten kann. So gibt es sehr magere 3 von 10 möglichen Punkten.
So als Tipp das Buch soll wohl sehr viel lustiger sein als die Verfilmung…
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