Freitag, 10. September 2010

Ultimate Spider-Man

So fing alles an
Ich sage es mal vorweg, dieser Text wird eine Liebeserklärung, eine Liebeserklärung an Spider-Man! Nach 1 ½ Monaten, die dieser Blog nun besteht war es nur eine Frage der Zeit bis mal Comics Erwähnung finden, denn Comics sind ein weiteres Hobby von mir. Außerdem wäre es doch langweilig wenn immer nur Filme und Typen erwähnt werden würden.
Werfen wir mal einen kleinen Blick zurück, im Jahr 2000 wurde das Ultimative Universum bei Marvel Comics erschaffen. Hier sollten die bekannten Marvel Helden neu anfangen, eine neue Generation Leser sollte die Chance haben bei Spider-Man und Co. von Anfang an dabei zu sein, während die anderen Serien eben schon ein 40 Jährige Vorgeschichte aufwiesen, die schon ab und an etwas verwirren kann.
Aus dem verheirateten Peter Parker wurde daher der 16 Jahre alte Peter Parker, der ein normales Leben führte wie jeder Teenager. Die ganze Geschichte wurde einfach in die heutige Zeit versetzt und ein wenig angepasst. In den 60ern wurden die meisten Superhelden von Radioaktivität beeinflusst und erhielten durch Unfälle mit der Strahlung ihre Kräfte, heute werden eher genetische Veränderungen gewählt.
So ist es noch immer eine Spinne die Peter beißt, aber halt keine radioaktiv verstrahlte sondern eine genetisch veränderte. Das ganze schlug ein wie eine Bombe, Autor Brian Michael Bendis und Zeichner Mark Bagley schufen Monat für Monat Meisterwerke. Das Ultimative Universum (kurz UU) expandierte natürlich, kurz nach Spider-Man wurden die X-Men gestartet, anschließen Ulitmate Team-Up, wo Spider-Man auf andere Marvel Helden traf schließlich gab es dann noch die Ultimativen (die neue Version der Rächer) und letztlich auch noch eine neue Version von den Fantastischen Vier.
Jede dieser Serien hatte gute Phasen, aber auch schlechte, nur USM (die Abkürzung für Ultimate Spider-Man) blieb selbst mit den schwächeren Ausgaben konstant auf hohem Niveau.

Nach fast 10 Jahren war die Einsteigerfreundlichkeit der neuen Serien natürlich auch dahin, außerdem brachte Marvel mit seinen Sommerevents wie Civil War oder der Secret Invasion sein normales Comic Universum wieder auf hochglanz und die ultimativen Titel dümpelten langsam wieder vor sich hin. Bis Ultimatum kam, ein Crossover was alles verändern sollte (wie jedes Crossover bei Marvel).
Ultimatum war dann auch tatsächlich der hinter letzte Rotz den Marvel sich aus dem Hintern gezogen hat. Lieb gewonnene Figuren agierten hirnrissig, einzig USM blieb als Serie ein Lichtblick und erzeugte das richtige Feeling, während alle anderen Serien zu Grabe getragen wurden.


Wartet auf euch bei eurem Comicdealer um die Ecke!
Aktuell liegt nun die erste Ausgabe nach der ersten USM Serie vor, in Deutschland wurde von einer zweimonatigen Heftserie umgestellt auf das Sonderbandformat. Neuer Zeichner, alter Autor, perfekter Einstieg für neue Leser. Bendis interpretiert Spider-Man endlich neu, bisher war USM eine Serie die bekannte Handlungen in die Gegenwart holte, etwas aufpolierte und Kleinigkeiten anders machte, was allerdings nicht heißt das es komplette Nacherzählungen waren, Bendis ging schon seinen eigenen Weg mit der Serie. Das ist absolut keine Kritik an USM, ganz im Gegenteil, ich liebe USM, aber jetzt mit der neuen Serie werden halt die Unterschiede zum normalen Spider-Man und dem ultimativen viel größer und sie gefallen mir extrem gut.
6 Monate sind seit Ultimatum vergangen und Spider-Man ist ein Held, die Leute lieben ihn seit sie sahen wie sich Spidey in die Fluten stürzte um Menschen zu retten. Peter arbeitet nun bei einer Burger Kette, den Bugle gibt es nicht mehr, außerdem ist er nicht mehr mit MJ zusammen, dafür aber mit Gwen. Über seine Zweitidentität wissen ja eine ganze Menge Leute Bescheid, Gwen natürlich, aber auch Tante May (natürlich noch jede Menge anderer Leute wie MJ, Kitty, Nick Fury, Johnny Storm usw.).
Der erste Handlungsbogen dreht sich erstmal darum zu zeigen wie Peters Leben aussieht und um Mysterio, ein Schurke der schon einmal bei USM aufgetreten ist. Im Lauf der Geschichte zieht bei Peter Johnny Storm ein, aber auch Bobby Drake, beides Superhelden (Die Fackel & Iceman) und beide haben kein Dach mehr über dem Kopf. Somit entwickelt sich das Parkerhaus mit Gwen, Johnny und Bobby langsam aber sicher zum Waisenheim.
Die Handlung um Mysterio gerät für mich fast zur Nebenhandlung viel interessanter sind die Geschichten um die Clique von Peter. Mit Iceman und Johnny im Gepäck kommt USM nun rüber wie die 80er Jahre Zeichentrickserie von Spider-Man, hier waren Iceman und Firestar Spideys Freunde die ihm halfen. Statt Firestar haben wir nun Johnny Storm als Feuerkopf dabei, passt in diesem Fall auch besser, da sich beide schon kennen.
Nie fand ich die Nebenfiguren bei einer Spider-Man Serie besser, Shadowcat, die Fackel und Iceman sind schon mal drei Superhelden die nach Ultimatum und den eingestellten Serien Ultimate X-Men und Ultimate Fantastic Four ein neues Heim gefunden haben. Kong, Gwen und MJ und Tante May runden die Sache ab, wer mir noch ein wenig fehlt (obwohl auf dem Cover abgebildet) ist der weibliche Spider-Man Klon, aber was nicht ist kann ja noch werden.
Ultimate Spider-Man 1 ist für mich ein Anwärter von den besten Marvel Comic dieses Jahres und die Serie ist es eh würdig hier Erwähnung zu finden. Wenn man Spider-Man mag sollte man entweder zur aktuell zu erhaltenen Serie greifen oder aber die erste Serie nachkaufen die Paninicomics als Nachdruckreihe in ähnlicher Form wie die Sonderband Reihe vertreibt.

Übrigens, der nächste Spider-Man Film wird ein Reboot werden und sich so wie es aussieht stark an der Serie USM orientieren, wenn das mal nicht ein gutes Zeichen ist.

Donnerstag, 9. September 2010

Salt

„Wollen wir mal wieder in Kino?“ „Klar warum nicht, was läuft denn?“ „Weiß nicht, ist doch egal...“ „Mal sehen, Inception haben wir schon gesehen, A-Team und diesen Stallonefilm will ich nicht sehen, Twilight? Hab die anderen aber nicht gesehen, ist doch nen Mädchenfilm oder? Ah ne hier, wie wäre es mit Salt...“
So ähnlich hat es sich am letzten Samstag abgespielt, die Wahl fiel dann auch tatsächlich auf Salt, denn der Trailer von dem Film sah ja nun nicht so scheiße aus.

SPOILERALARM
Ich probiere mich hier mal kurz zu halten und mache nur eine grobe Beschreibung des Inhaltes. Salt ist Agentin für die USA und hat Hochzeitstag mit ihrem Mann. Kurz bevor sie Feierabend hat muss sie noch einen Russen, der sich freiwillig gestellt hat, verhören. Dieser erzählt eine Wirre Geschichte von russischen Agenten die den russischen Präsidenten in Amerika töten wollen, die Person die den Job erledigen soll sei Evelyn Salt.
Der Russe entkommt und auch Salt flieht, sie sieht ihren Ehemann in Gefahr, da der Russe ihn erwähnte, da sie sich recht auffällig verhalten hatte sind nun also ihre Kollegen hinter ihr her um sie zu fangen.
Ihr Mann Michael ist auch tatsächlich nicht zu finden und sie ist weiter auf der Flucht und nimmt auch tatsächlich den russischen Präsidenten ins Visier. In einem spektakulärem Halbfinale erschießt sie ihn dann auch, ist sie also tatsächlich eine russische Spionin?
Es scheint so, sie trifft sich mit dem geflohenen Russen den sie verhört hatte und tatsächlich kannten sie sich. Salt wurde wie er gesagt hatte tatsächlich genau für diese Mission ein Leben lang ausgebildet. Als letzten Beweis das sie nicht eine Doppelagentin (oder Doppeldoppel?) ist wird vor ihren ihr Ehemann erschossen, was sie fast regungslos hin nimmt.
Das was Salt am meisten macht im Film, rennen...

Der Film wäre leicht langweilig wenn es das nun gewesen wäre, Salt hat nun das Vertrauen der Russen und erfährt die weiteren Pläne. Die Russen wollen als nächstes den Präsidenten von Amerika umbringen, Salt als Mörder des Russen sieht für die Öffentlichkeit ja so aus als wenn der Geheimdienst von Amerika seine Finger im Spiel hätte, nun soll es eben genau umgekehrt aussehen. Als sie dies erfahren hat sind die Russen dran und leben dann auch nicht mehr lange. Sie trifft ihren Kontaktmann, spielt mit und der Plan geht auch auf, denn die Russen schaffen es den Präsidenten in den Sicherheitsbunker zu schleusen, ebenso schafft es Salt in den Bunker, der für Außen stehende nun nicht mehr zu erreichen ist. Durch einige Finten aktiviert der Präsident die Atomraketen Amerikas, Salt weiß das noch ein Russenspion im Bunker ist nur weiß sie nicht wer, genau deshalb ist sie im Bunker, um einen Krieg abzuwenden.
Ihr Kollege der sie von Anfang an verfolgt schießt plötzlich auf die Leute im Bunker und richtet die Raketen auf 2 Ziele, Mekka und Teheran, die muslimischen Staaten sollen gegen Amerika aufgebracht werden um das Land zu vernichten, so der Plan, im abschließenden Kampf mit Salt kann sie verhindern das die Raketen abgeschossen werden und wird anschließend verhaftet.
Im Hubschrauber soll sie weggebracht werden, der Ermittler der ebenfalls hinter ihr her war und einer der ‚Guten’ war verhört sie, es wird bekannt das der russische Präsident nicht tot ist sondern nur durch ein Gift in ein todesähnlichen Zustand versetzt wurde, Salt gilt aber als schuldig für das im Bunker geschehene, sie soll versucht haben die Raketen abzuschießen, aber sie kann den anderen Überzeugen das sie unschuldig ist. Beide inszenieren ihre Flucht da Salt für ihren toten Ehemann Rache will, sie springt vom Hubschrauber in einen Fluss und flieht. Teil 2 lässt grüßen.
SPOILERENDE

Von der Besetzung her kannte ich, vom Namen zumindest nur Angelina Jolie und Liev Schreiber, der schwarze CIA Agent kam mir vom Gesicht her bekannt vor, einen anderen Film konnte ich ihn aber nicht zuordnen, sei es drum.
Ihre Gegenspieler

Salt ist ein Tempo reicher Film mit wenig Verschnaufpausen, Angelina wird von einer Stadt zur nächsten gejagt und man fragt sich wie das ganze wohl enden soll. Wobei eigentlich tut man das nicht, denn leicht vorhersehbar war der Film schon, gerade zum Schluss hin wusste man sehr schnell wer noch alles zu den Russen gehörte. Was mich bei solchen Filmen auch immer etwas stört sind die übertriebenen Actionszenen, Salt springt hier zum Beispiel nicht einmal auf ein fahrenden Laster sondern von dem noch lustig auf zwei andere, um anschließend auf die Straße geschleudert zu werden und weiter zu rennen.  Nur eine von vielen Szenen die halt etwas zu gut gemeint waren.
Das Ende war mir dann zu offen, bloß nicht richtig abschließen, man muss ja noch die Möglichkeit auf eine Fortsetzung haben, wobei ich mich gefragt habe warum sie überhaupt noch einen zweifelhaften Ruf hat, warum flieht sie? Der Präsident ist nicht tot, er müsste doch sagen können wer ihn angegriffen hat und da kein anderer über war blieb nur eine Person die ihn dann gerettet hat und einen Krieg verhinderte, Salt.
Was vielleicht noch ganz lustig zu Wissen ist, ist die Tatsache das Tom Cruise eigentlich Salt spielen sollte, dieser sagte aber ab, da ihm die Rolle zu sehr an seine Rolle an Mission Impossible erinnerte. Das Drehbuch wurde verändert und Angelina Jolie gefragt, die mal erwähnte gerne einen Agentenfilm drehen zu würden, den Rest kann man sich noch im Kino ansehen oder bald auf DVD.
Fazit: Was gibt man nun so einem Film? Für mich nicht schlecht, aber auch kein Highlight, also etwas im Mittelfeld, ich denke mit einer 6 von 10 Punkten ist der Film gut bedient, damit liegt er im grünen Bereich von positiven Filmen, das ist dann schon ok.


Links:

Mittwoch, 8. September 2010

Matrix


Nach Shrek kommt nun die nächste Filmreihe dran und ja Shrek 4 fehlt noch, hab ich noch nicht gesehen, wird nachgetragen sobald das geschehen ist. ;)
Aber erstmal kommen wir zu Matrix, ein Film der einschlug wie eine Bombe und bei uns ewig im Kino lief und bis zum Schluss gut besucht wurde (ich spreche hier von der Brücke, nicht vom Cinemaxx für den Fall das sich jemand in Kiel auskennt, in der Brücke gab es immer ‚alte Filme’ für wenig Geld zu sehen, Filme die aus dem Kino schon raus sind, aber noch nicht auf DVD raus).

SPOILERALARM
Hacker ‚Neo’ ist unzufrieden mit seinem Leben, ihn quält zudem die Frage was die Matrix sei. Antworten, so glaubt er, findet er bei den berüchtigten Hackern Trinity und Morpheus, tatsächlich suchen diese ihn auch, doch nicht die Hacker suchen ihn, sondern auch Agenten der Gegenseite.
Trinity in action
Diese schnappen sich Neo dann auch auf der Arbeit da er nicht die Anweisungen befolgen kann die ihm per Telefon von einem Unbekannten, der ihn vor den Agenten warnen wollte, gegeben wurden. Das Verhör ist kurz und mit Wanze im Bauch wird Neo wieder auf freiem Fuß gesetzt. Morpheus und sein Team schnappen sich Neo, entfernen die Wanze und stellen ihn vor die Wahl: Leb dein Leben weiter wie bisher oder aber erfahre was die Matrix ist, wenn du das tust wird es aber für dich kein zurück mehr geben.
Klar das er nicht aufhört sondern die Wahrheit wissen will und so helfen ihm Morpheus und die anderen zu erwachen, wenn man so will das erste mal im Leben.
Neo liegt, wie alle anderen Menschen auch, in einem einzelnen Tank, an Maschinen angeschlossen. Wie man später erfährt haben die Menschen künstliche Intelligenz erschaffen und es kam irgendwann zum Krieg, wer anfing ist dabei unbekannt. Die Menschen jedenfalls haben fast verloren, es gibt nur noch eine große Stadt, Zion, der Rest der Menschheit ist angeschlossen an die Maschinen, da Menschen Wärme erzeugen und somit Energie, welche die Maschinen brauchen.
Um die Menschen kontrollieren zu können sind diese angeschlossen an der Matrix, einer Scheinwelt, unserer Erde wie wir sie kennen eben. Es ist die zweite Version der Matrix, die erste hatte ein perfektes Leben für jeden Menschen vorgesehen, diese Welt wurde jedoch nicht angenommen und so kam es zur zweiten Version, eine Welt voll Gewalt und Fehlern.
Neo weicht den Kugeln aus
Der Mensch lebt also sein Leben schlafend in einer Scheinwelt, während die Realität erschreckend anders ist, nur noch Zion ist über und die Menschen warten auf den Auserwählten der sie laut einer Sage retten soll. Morpheus wurde vom Orakel gesagt er sei derjenige der den Auserwählten in der Matrix finden würde und er hat halt Neo gefunden. Neo wird dann auch zum Orakel gebracht und die bestätigt ihm das er Potenzial hat, aber er ist nur das was er glaubt zu sein und nur Morpheus oder er wird überleben. Für Neo steht fest er ist nicht der Auserwählte. Blöd das Morpheus gerade von Agenten festgesetzt wurde und der Auserwählte nicht in Gefahr gebracht werden soll. Neo lässt das natürlich nicht zu, Morpheus muss gerettet werden, er muss den Auserwählten schließlich finden! In Morpheus Team ist nämlich Cipher und Cipher hasst sein Leben, in der Matrix war alles ok, aber die Realität ist ein Alptraum. Er hat ein Handel abgeschlossen, er liefert den Agenten Morpheus aus und wird dafür wieder in die Matrix eingespeist ohne Erinnerungen an die Realität, dafür aber mit schon viel Geld und Ruhm. Es war überhaupt auch nur seine Schuld das man Morpheus schnappte. In der Realität bringt er die beiden Operater um, die außen in der Realität auf die Leute aufpassen die sich in der Matrix befinden und ihnen helfen was sie machen müssen um den Agenten zu entkommen oder ähnliches. Er zieht nun einfach die Stecker nach und nach von den anderen was deren tot bedeutet. Wird dann aber noch aufgehalten, da er einen der beiden Operater nicht gründlich genug getötet hat. Nur Trinity und Neo sind über die in die Matrix können um Morpheus zu befreien, die Agenten versuchen seinen Willen zu brechen um an die Zugangscodes für Zion zu kommen, mit ihnen könnten sie die Stadt vernichten.
Der fiese Agent Smith
Bei der Rettungsaktion kommt es natürlich zum Showdown, Morpheus wird gerettet und Neo stellt sich dem fiesen Agent Smith und besiegt diesen, im Endkampf wird immer klarer das Neo natürlich der Auserwählte ist, er ist schneller als die Agenten und stärker als sie, etwas das bisher niemand war. Alle sind gerettet und Neo gibt der Menschheit Hoffnung aufs überleben, in den letzten Szenen redet er zur Matrix und bietet so etwas wie ein Koexistenz an, anschließend fliegt er einfach weg, der Auserwählt kann die Matrix ja beeinflussen wie er will und daher auch fliegen.
SPOILERENDE

Der Film ist einfach geil! Die Idee mit der Scheinwelt ist super umgesetzt, ich weiß noch wie meine Schwester es ja total albern fand wie hoch die springen können und was die alles überleben. Ich probierte es ihr wie ein Computerspiel zu erklären, die Matrix ist ein Computerspiel und die Leute die so etwas können haben halt Cheats gefunden um weiter springen zu können als der Rest.
Aber ist halt nicht der typische Mädchenfilm und ich konnte sie nicht dafür begeistern. Die Figuren sind natürlich alle extrem cool, in ihrem Lack und Lederoutfit schlagen sie sich durch die Gegend, ballern alles nieder was ihnen in die Quere kommt um machen die coolsten Kung Fu Kicks seit langem. Hinzu kommt eine Story mit fast schon religiösem Hintergrund und dem gesuchten Retter der Menschheit. Einfach geil! Ich glaube es gab kaum einen Film, in den letzten 15 Jahren, der Szenen hat die so oft nachgestellt wurden wie halt die Szene wo Neo den Kugeln des Agent ausweicht oder Trinitys Tritt. Den diese Bullet-Time Einstellungen, also das die Zeit sich verlangsamt und man sehen kann wie die Kugel langsam um die Köpfe der Leute pfeiffen, wurde durch diesen Film richtig populär.
Den Wachowski Brothers, die für den Film verantwortlich waren schmeckte es nicht das die Szenen verarscht wurden, sie kündigten (als klar war das der Film ein fetter Erfolg sein würde) an das im nächsten Teil die Szenen so aufwändig sein würden das niemand diese mehr kopieren könne und außerdem sei Matrix von Anfang an als Trilogie ausgelegt. Etwas was nicht unbedingt stimmen muss, glaubt man einigen Kritikern.

Fazit: Volle Punktzahl finde ich immer etwas heikel, ich Frage mich da immer: Geht es tatsächlich nicht besser? Ist der Film ganz oben? Keine Kritik an ihm? Ich denke kein Film ist perfekt, aber ist Matrix ein Film der das Kino beeinflusst hat? Über den man noch in 20 Jahren reden wird? Der Szenen und Dialoge hat die, wenn sie nachgestellt werden sofort als ‚Ach ja Matrix’ erkannt werden? Ja, ja und noch mal ja! Der Film ist Kult und daher für mich auch ohne bedenken eine 10 von 10 Punkten wert! Volle Punktzahl und das zu Recht!


Links:

Dienstag, 7. September 2010

Steve Sandvoss

Klick mich!
>>Name:
Steve Sandvoss



>>Kategorie:
Schauspieler & Model

>>Alter: 23. Juni 1980 also schicke 30 zur Zeit.

>>Sexuelle Orientierung:
Relativ sicher das er heterosexuell veranlagt ist.

>>Sonstiges:
Na auf was sollte ich hier wohl genauer eingehen? Eigentlich klar oder? Latter Days, DER schwule Herzschmerzfilm schlechthin. Der Film braucht einige Minuten um in Gang zu kommen und man muss sich auch mit der scheinbar billigen Kamera auseinandersetzen, aber spätestens wenn der Film richtig beginnt bemerkt man diese kleinen Mankos nicht mehr. Die Handlung ist eigentlich schnell erzählt: Mormone kommt als Haustür-Priester nach LA und ein Schwuler wettet mit Freunden das er einen von denen rum bekommt. Klingt nach einem Abklatsch von Eiskalte Engel oder Eine wie keine? Stimmt, aber der Film ist so nicht, beide erkennen das sie sich zueinander hingezogen fühlen nur steht die Religion und Erziehung beiden im Weg. Es kommt zum Super-GAU als Aarons (der Mormone (Steve Sandvoss)) beim Küssen mit dem Erwählten erwischt wird. Es folgen ein Rauswurf aus der Gemeinde, ein theatralisches Treffen am Flughafen mit Übernachtung, ein Selbstmordversuch und ein wunderschönes Ende welches jedes schwule Herz dahin schmelzen lässt.
Latter Days, der schwule Herzschmerzfilm

Wenn man gute schwule Filme sucht ist dies definitiv ein guter Tipp (neben dem Klassiker Beautiful Thing oder Get Real), einfühlsam erzählt und auch der Soundtrack gefällt mir ganz gut. Der Film gewann einige Preise auf Festivals und hatte für Aufsehen gesorgt da sich Mormonengemeinden natürlich gegen diesen Film aussprachen, denn schwul und ein Mormone in einem Film, das geht nicht!
Steve Sandvoss meinte im Interview das er selbst wenig mit Homosexualität anfangen kann, er den Film auch nicht als Schwulenfilm sehe sondern als Liebesfilm.

>>Karrierepunkte:
Filme
    * 2003: Latter Days als Elder Aaron Davis
    * 2005: Wo die Liebe hinfällt… (Rumor Has It…) als Scott
    * 2006: Price to Pay als Razor
    * 2006: Waning Moon als Patrick (Kurzfilm)
    * 2007: Buried Alive als Danny
Ei, ei, ei...
    * 2007: Outside The Box
    * 2007: The Ritual
    * 2007: Kiss the Bride als Sean
    * 2008: Lie To Me (Internationaler Titel: Lie To Me; Titel in den USA: Fling)

Fernsehauftritte
    * 2003: American Dreams (Episode 1.24)
    * 2004: Dr. Vegas (Episode 1.1)
    * 2005: Nip/Tuck – Schönheit hat ihren Preis (Nip/Tuck) als Tommy Bolton (Episode 3.08)
    * 2005: The Inside (Episoden 1.11, 1.12, 1.13)
    * 2005: Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen (Cold Case, Episode 2.18)
    * 2006: E-Ring – Military Minds (E-Ring, Episode 1.21)

>>Werdegang & Tratsch:
Den wirklich großen Wurf hat Steve Sandvoss bisher noch nicht gemacht, seine Hauptrolle in Latter Days hat ihm einen schwule Fangemeinde eingebracht, aber so wirklich den Topfilm hatte er noch nicht. Meist ist er in Nebenrollen im Fernsehen zu sehen. Neben seinen filmischen Aktivitäten, war Steven noch Model und hat einen Harvard Studium mit Auszeichnung bestanden, zudem spricht er fließend chinesisch.

 >>Linkliste:
http://www.imdb.com/name/nm1302182/
http://www.123allcelebs.com/biography_of_steve_sandvoss-656_de.html

Shrek 3

Auch Shrek 3 findet natürlich seinen Platz, ist ja keine Überraschung nachdem Teil 1 & 2 schon einen Beitrag erhalten haben.

SPOILERALARM
Prinz Charming sinnt auf Rache, seine Mutter tot (zumindest in Luft aufgelöst) und er selbst wird verlacht von den Bewohnern von Far Far Away.
Shrek hingegen hat ganz andere Probleme, der König ist schwer krank und er vertritt ihn mit Fiona, was im Desaster endet, als der König schließlich stirbt erfährt Shrek jedoch von einem weiteren Thronanwärter, Arthus. Er macht sich daher mit Esel und dem gestiefeltem Kater auf den Weg um den Thronfolger zu holen damit nicht er König werden muss, zu allem Überfluss erfährt er aber auch noch kurz vor der Abfahrt das Fiona schwanger ist und er somit Vater wird.
Die Mädchengang

Charming nutzt die Gunst der Stunde und mobilisiert die bösen Märchenfiguren und überfällt Far Far Away um die Macht an sich zu reißen. Was er schließlich auch schafft, sein Ziel: Den Oger fangen und ihn in einer Musicalshow vor den Bewohnern umzubringen um dann anschließend rechtmäßiger König zu werden.

Shrek und seine Freunde finden Arthus schließlich, ein junger Loser an einem Internat und machen sich mit ihm auf den Weg zurück. Bis dieser merkt das es nicht nur positive Seiten hat König zu sein und sich um entscheidet. Man meistert aber schließlich doch den Weg zurück und es kommt zum Finale, dem Musical, da Shrek tatsächlich gefangen wird. Natürlich entscheidet sich Arthus richtig, rettet alle und wird König, während Shrek, der zuvor Angst hatte Vater zu werden, glücklich in seinen Sumpf zurück geht und seine Familie versorgt.
SPOILERENDE

Shrek 3 stinkt im Vergleich zu den Vorgängern ziemlich ab. Eine recht gradlinige Story ohne wirklich spannende Wendungen und mit vorhersehbarem Ende. Zwei drei gute Szenen über die man wirklich lachen kann hat er schon (Babysitter und der Schuldige in Arthus Rede), das rettet aber noch keinen Film. Alles steuert so offensichtlich auf das Finale und dieses ist dann etwas enttäuschend. Shrek/Charming, dann kommen Shreks Freunde (Drache, Esel, Kater, Fiona und ihre Mädchengang, drei Schweine, Pinoccio, Lebkuchenmann, Wolf) haben ihren großen Auftritt und man soll wohl denken ‚nun wird er gerettet’ nur damit noch mehr böse kommen und auch die Freunde gefangen nehmen damit Arthus sie alle retten kann.
Die nervigen neuen Figuren Artie & Merlin

Die Fülle der Figuren ist dann auch etwas das stört, weniger ist manchmal mehr, alle aus dem ersten Teil, also Lebuchenmann und Co, haben natürlich ihren Auftritt. Kater, das Königspaar und Charming aus dem zweiten Teil natürlich auch. Hinzu kommen nun noch die Mädchengang um Fiona (Dornröschen, Schneewittchen und co) sowie Arthus und Merlin. Gerade letzter ist doch eher was für das jüngere Publikum und ging mir ziemlich schnell auf den Sack.
Auch die Musik war nicht so geschickt gewählt wie in den letzten Filmen, da gab es ja mit zum Beispiel ‚I’m a beliver’ oder ‚Holding out for a Hero’ Hits die jeder kennt und mitsummen kann, hier wirkte das ‚Living and Die’ doch eher aufgesetzt, wie halt ein Versuch noch so ein Lied zu haben.

Fazit: Schwächster Shrekfilm den ich bisher gesehen habe (Teil 4 kenne ich noch nicht) 4 von 10 Punkten.


Links:

Donnerstag, 2. September 2010

Der Exorzismus von Emily Rose


Es gibt bei diesem Film zwei extreme Meinungen, zumindest sind mir bisher nur diese begegnet wenn ich mal nachfragte wie man den Film fand. Entweder sagt man: ‚Woah! Der Film ist Klasse, ich hätte mir fast in die Hose gemacht!’ oder aber ‚Ich hab selten so eine blöde Scheiße gesehen, die totale Einschlafhilfe’.
Aber gut, erstmal zum Inhalt:

SPOILERALARM
Der Pfarrer bleibt stur, er will die Verhandlung.

Der Film beginnt fast mit dem Ende, denn wir Zuschauer bekommen zu Gesicht wie der Pastor von der Polizei mitgenommen und Emilys tot von einem Arzt bestätigt wird. Der Exorzismus ist also vorbei. Alles wird daher in Rückblenden in der Gerichtsverhandlung erzählt. Um das ganze dann aber doch noch etwas mystischer zu machen wird die Verteidigerin des Pastors auch von seltsamen Sachen erschreckt, immer um drei Uhr in der Nacht und auch erst seit sie an diesem Fall arbeitet.
Die Geschichte ist dann so aufgebaut das man immer zwei Versionen zu sehen bekommt, die Version einer besessenen und die Version einer kranken Emily, so sieht man durchaus die gleichen Szenen 2x nur halt einmal mit Geistern und einmal ohne, halt so wie es die Verteidigung schildert und einmal wie es die Anklage tut.
Verschiedene Zeugen werden gehört, ein Tonbandgeräte welches den Exorzismus aufzeichnete ebenfalls und ein Brief von Emily wird zudem verlesen. Das Ende vom Film ist fast genauso wie die Verhandlung, der Pastor wird für schuldig gesprochen, jedoch hat er sein Ziel erreicht, er hat die Geschichte von Emily Rose erzählt, außerdem ist er zwar für schuldig befunden worden, das Strafmaß wurde jedoch so gering angesetzt das er quasi ein freier Mann nach der Verhandlung war. War er also doch nicht schuldig in den Augen der Geschworenen, wobei diese ihm ja die Schuld an dem Schicksal von Emily zuschrieben.
SPOILERENDE


So in etwa reagiere ich auch wenn ich Spinnen sehe.
Ich muss zugeben, ich gehöre zu der erwähnten Kategorie die diesen Film genial findet. Ja, die Effekte sind manchmal ziemlich heftig, aber es wird kein Dämon gezeigt der Leute angreift und letztlich muss man selbst entscheiden ob das was man sah echt gewesen ist oder eben nur eine Wahnvorstellung einer kranken Frau.
Diese Art von Filmen, mit subtilem Inhalt mag ich persönlich sehr sehr gerne. Klar ein Irrer Mörder mit ner Machete ist auch mal lustig, aber unheimlich? Ne Kopfkino ist da wesentlich besser, das man nicht alles sieht. Bei diesem Film ist es für mich die perfekte Mischung aus Story, Effekte und doch guten Gruselmomenten.
Womit der Film noch spielt ist das es sich auf einen realen Fall bezieht, nämlich auf Anneliese Michel aus Deutschland, das ganze wurde natürlich etwas aufbereitet für das Kino, aber die wesentlichen Dinge sind wohl so gewesen, Wikipedia weiß folgende Unterschiede zwischen Film und Realität auf:
    * Name, Zeit und Orte wurden für ein modernes Publikum angepasst; der Tod Michels liegt über 30 Jahre zurück (1. Juli 1976).
    * Im Film nimmt Rose keine Medizin mehr; Michel nahm jedoch bis kurz vor ihrem Tod u. a. Carbamazepin.
    * Im Film treten die Visionen erst kurz vor dem Exorzismus auf. Michel bat selbst um den Exorzismus, wurde durch die Kirche abgewiesen und fünf Jahre (vergeblich) medikamentös behandelt, bevor der Exorzismus genehmigt wurde.
    * Im Film wurde der (einzige) ausführende Priester der fahrlässigen Tötung angeklagt; im Fall Michel wurden zwei Priester sowie die Eltern angeklagt.
    * Die Urteile in der Realität waren sechs Monate auf Bewährung wegen fahrlässiger Tötung durch Unterlassung. Im Film wird das Strafmaß des Priesters auf seine bereits verbüßte Untersuchungshaft festgelegt.
    * Im Fall Michel war die Verteidigungsstrategie Nichtzuständigkeit und Beeinträchtigung der Religionsfreiheit, im Film Unschuld des Angeklagten.
    * Zwei der sechs Dämonen, die von Rose Besitz ergreifen, wurden für den Film durch biblische Dämonen ersetzt: Die Dämonen Hitlers und Valentin Fleischmanns (1572–1575, Pfarrer von Ettleben) heißen dort Belial und Legion.

Fazit: Ein Highlight in meiner Horrorsammlung 9 von 10 Punkten!



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Shrek 2



Den zweiten Teil vom Oger hatte ich damals ziemlich direkt nach dem ersten gesehen und fand ihm beim ersten mal schauen auch besser als Teil 1, ein Kunststück was ja eigentlich schwer zu erreichen ist, meist sind Fortsetzungen ja doch schlechter als die Originalfilme.

SPOILERALARM
Shrek und Fiona leben glücklich in ihrem Sumpf, bis eine Eskorte von ihrem Vater ankommt, das Königspaar will natürlich auch ihren Schwiegersohn kennen lernen. So macht man sich auf den Weg nach ‚Far Far Away’, natürlich darf Esel hier auch nicht fehlen.
Ja ja, die Schwiegereltern...

Far Far Away ist relativ offensichtlich angelegt wie Hollywood und so werden Shrek und Fiona von den jubelnden Massen auch fröhlich empfangen, bis sie aussteigen. Shrek hatte von Anfang an keine Lust auf die Fahrt und er behält Recht, niemand akzeptiert so richtig das Fiona einen Oger liebt. Besonders die gute Fee nicht. Prinz Charming, ihr Sohn, war eigentlich vorgesehen ihren Sohn zu heiraten und nicht ein Monster! Zu blöd auch für den König das sie ihn in der Hand hat, es muss also eine Lösung her.


Die Lösung ist ein Auftragskiller, der vom König angeheuert wird, der gefürchtete ‚Gestiefelte Kater’! Natürlich wird dieser nicht wirklich ernst genommen und als Shrek ihn besiegt und einfach laufen lässt meint der Kater in dessen Schuld zu stehen.
Aber Shrek hat ein Problem, natürlich will er das Fiona glücklich ist, daher beschließt er zur guten Fee zu gehen um mal zu sehen was denn möglich ist, schließlich verspricht diese, jedem ein Happy End. Nach kurzem hin und her bekommt Shrek einen Trank der ihn in einen Menschen verwandelt, erstmal nur für 24 Stunden, aber gut würde Fiona ihn so lieben und küssen würde er die Gestalt behalten.



Der heimliche Star des Films
Chraming und seine Mutter hingegen erzählen Fiona nun das Charming der verwandelte Shrek sei, sie selbst ist auch zurück zum Menschen mutiert, ähnlich wie Esel der nun ein weißes Ross ist. Fiona findet den neuen Shrek aber ziemlich seltsam, so bekommt der König von der Fee einen Liebestrank den er Fiona geben soll, wenn Charming nun Fiona bis Mitternacht küsst verliebt diese sich unsterblich in ihn.

Der Ball im Palast ist dann das große Finale, Shrek muss in die Burg um den Kuss zu verhindern und die Fee versucht ihn natürlich dran zu hindern und gleichzeitig den Kuss von Charming und Fiona endlich zu bewirken. Aber natürlich wendet sich alles zum guten, die böse Fee wird besiegt, der König hatte Fiona nicht verraten und bekam seine wahre Gestalt als Strafe von der Fee zurück (Froschkönig) Shrek und Fiona werden wieder zu Ogern Happy End, ganz ohne Tränke und Tricks.
SPOILERENDE

Viele lustige Szenen, Wortwitz und Anspielungen schaffen es Shrek 2 genauso gut wie den ersten Teil werden zu lassen. Die gute Fee ist ein würdiger Gegenspieler zu Shrek und der Kater, mit seinem südländischen Akzent, ein totaler Gewinn für den Film. Der Soundtrack ist wie schon im ersten Teil gut und das Finallied ‚Holding out for a Hero’ passt natürlich wie die Faust aufs Auge, auch wenn sich, wie schon im ersten Teil, alles um einen Kuss dreht.
Fazit: 8 von 10 Punkten



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