Sonntag, 2. Dezember 2012

Freitag der 13. Teil 2


Um es mal vorne weg zu nehmen, die Reihe um Freitag den 13 wird auf meinem Blog nun erstmal weiter pausieren. Es kann durchaus passieren das ich im Winter mir 1-2 weitere Filme der Reihe zulege, zur Zeit umfasst mein DVD Regal jedoch nur Teil 1, also Freitag, der 13te, den zweiten Film, der heute besprochen wird und natürlich das Remake: Freitag, der 13.. Ich bin also erstmal durch. 

SPOILERANFANG
Die Tussi aus dem ersten Teil schläft schlecht, die Bilder von Mama Vorhees verfolgen sie und auch von ihrem Sohn, sie ist sich sicher das Jason auch da war. War er auch und weil die olle seine Mama umgebracht hat stattet er ihr einen Hausbesuch ab und zeigt ihr mal wie so ein Schraubendreher im Kopf sich anfühlt.
Mit dem zweiten sieht man besser...
5 Jahre sind vergangen (meine ich), eine Jugendgruppe kommt an den Crystal Lake und will dort ein Camp für Kinder auf machen, die jungen Betreuer werden vom Chef des ganzen eingewiesen und man wartet auf die Kinder und hat daher noch eine unbeschwerte Zeit. Solange bis Jason auftaucht und an einem stürmischen Abend, als die meisten der Leute das Gelände verlassen haben um in der Stadt einen drauf zu machen, sein Werk zu verrichten. Jason haut, sticht und metzelt sich durch die Leute die noch im Camp sind, ehe er gestoppt wird. Es scheint als hätte man Jason getötet, aber natürlich taucht er am Ende noch mal auf und holt sich den Rest der Bande. Nur eine Frau überlebt und wird vom Krankenwagen abgeholt.
SPOILERENDE

Die Story kann man in wenigen Sätzen erzählen, da ist nichts was irgendwie besonders wäre, das macht den Film auch arg vorhersehbar und eigentlich gibt es kaum Unterschiede zum Vorgänger, einzig die Tatsache das man nun den Killer sieht ist anders.

Aber sehen, da sind wir schon dabei, Jason verdeckt sein entstelltes Gesicht in diesem Film (bis auf 1x) mit einem Kissenbezug. Wer sich nun also auf Freitag den 13 freute weil endlich die Horrorikone Leute umbringt bekommt abermals einen Dämpfer. Die klassische Maske bekommt Jason erst in Teil 3.
Der Film hat ja den Untertitel ‚Jason kehrt zurück’, hier wird hin und wieder bemängelt das er ja jetzt zum ersten mal erst seinen Auftritt hat, dies also im Grunde falsch sei. Ich finde es aber passend, Jason galt als tot, seine Mutter war die Täterin der ersten Morde, in diesem Film kehrt Jason also tatsächlich zurück ins Rampenlicht und begeht seine erste Mordorgie.

Wo ist meine Eishokeymaske?!?
Von den Darstellern kennt man niemanden, der Film ist 1981 entstanden und hat keine Stars als Sprungbrett gedient. Eine Figur geht mir aber so richtig auf die Eier und der Arsch überlebt sogar, da er nicht im Camp ist als Jason kommt. Das ist dieser Spacken der immer meint lustig zu sein. Der sieht nicht nur total blöde aus, er kann auch nicht schauspielern und überzieht seine Rolle so grenzenlos das man kotzen möchte, wenn seine blöde Fresse nur im Bild auftaucht. Ein dicker Minuspunkt der den Filmspaß trübt.

Fazit: Ein durchaus solider Slasher, jedoch noch immer nicht mit Jason wie man ihn sich wünscht. Auch bietet die Story an sich nichts was man nicht schon aus anderen Filmen kennt. Die Darsteller sind zum Teil arg nervig, aber wenn man sich einfach ein wenig berieseln lassen und dabei einen Verrückten bei der Arbeit erleben möchte, ja dann könnte der Film etwas für einen sein. Verglichen mit guten Filmen dieses Genres komme ich aber wirklich nur auf eine 3 von 10 Punkten.



Links:

Samstag, 1. Dezember 2012

A Nightmare on Elm Street 6 - Freddys Finale


Mit großen Schritten nähern wir uns dem Ende der klassischen Filmreihe um Freddy Krueger, das kündigt auch schon der Titel an. Denn A Nightmare on elm Street 6 – Freddys Finale wurde als letzter Film der Reihe beworben. Was zwar irgendwie stimmt, dann aber auch doch nicht, denn schließlich gab es noch Teil 7 und Freddy vs. Jason. Aber dazu an anderer Stelle mehr.

SPOILERANFANG
Der Kinderpsychologin Lisa Zane wird ein neuer Fall zugewiesen, ein Junge mit Gedächtnisverlust will nicht einschlafen weil er nicht dem Mann mit der Messerhand helfen will. Freddy will mit ihm nämlich neue Kinder als Opfer finden und das schafft er auch. Denn Lisa fährt mit dem Unbekannten nach Springwood und hat drei ungebetene Gäste mit an Bord ihres Autos, drei Jugendliche aus dem Heim.
Was ist daran schlimm? Im Norden fahren alle Busfahrer so...
In Springwood selber ist alles merkwürdig und Freddy treibt sein Spiel mit seinen 5 Opfern. Es wird immer klarer dass Freddy ein Kind hatte, doch wer ist es? Allem Anschein nach der Unbekannte, doch der wird schließlich von Freddy getötet, denn Freddys Kind war ein Mädchen. Die Psychologin. Wir erfahren nun ein wenig mehr über Freddys Vergangenheit, er wurde in der Schule gehänselt, weil er der Sohn von 100 Irren ist, sein Stiefvater hat ihn geschlagen und er selbst hat seine Frau umgebracht, im bei sein seiner Tochter, die ihm dann weggenommen wurde. Um den Irrsinn zu stoppen findet man aber einen Weg, man muss Freddy aus dem Traum in die Realität ziehen um ihn zu besiegen. Seiine Tochter stellt sich ihrem Vater, umarmt ihn und lässt sich von den anderen wecken, so zieht sie Freddy mit in die echte Welt wo er dann von den noch lebenden umgebracht wird. Freddy ist besiegt!
SPOILERENDE

Dieser Film hat absolut nichts mit den Handlungen der Vorgänger zu tun. Rachel Talalay hatte schon beim ersten Teil mitgewirkt wollte wohl aber dennoch etwas eigenes erschaffen. Wes Craven hatte die Handlung des ersten Film in die Nähe von Los Angeles verlegt, später wurde daraus Spruingwood und in diesem Film liegt der kleine Ort nun in Ohio. Auch geht der Heizungskeller flöten, in diesem Film wurde Freddy in einer Fabrik umgebracht, das sind alles so kleine Unstimmigkeiten, die irgendwie nicht so ganz passen.
Auch ist der Film spätestens ab diesem Teil kein wenig gruselig mehr, ok waren die Vorgänger auch nur noch bedingt. Aber hier wird halt irgendwie auf Horrorkomödie gesetzt, der Schwerpunkt verschiebt sich immer mehr. Was schade ist, die Handlung wird nämlich immer skurriler. Freddy lässt ein Teufelshörgerät einem ans Ohr wachsen und dann Nadeln fallen. Oder er macht einen zur Videospielfigur und kommt in einer Art Drogentrip vor. Das ist alles nicht sonderlich gruselig, sondern eher seltsam.

"NEEEIN! Ich will nicht arbeitslos sein!!!"
Einige Gaststars gibt es dann auch: Roseanne und Tom Arnold, beide bekannt aus der Sit Com Roseann spielen mit. Alice Cooper ist in einer kleinen Rolle als Stiefvater zu sehen. Der Produzent der Nightmarefilme wird in einem Alptraum am Anfang des Films als diabolischer Kinokartenverkäufer gezeigt und auch Johnny Depp hat als Fernsehmoderator einen Miniauftritt. Gerade die letzten beiden zeigen das man tatsächlich vor hatte Freddy nun ruhen zu lassen. Im Abspann kann man dann auch noch einmal Szenen aus allen bisherigen Nightmare on Elm Street Filmen sehen und zum Ende ein bild von Freddy unter dem R.I.P. steht.

Um das ultimative Finale zu bringen drehte man das Ende in 3D die Hauptperson setzt sich im Film auch eine 3D Brille auf, in Amerika wurden die damals auch im Kino verteilt und bei einer Sammleredition aus Amerika lag auch so eine Brille dabei. In Deutschland sieht man das Ende in normaler Bildqualität, wobei das 3D Ende als Extra enthalten ist aber keine Brille. Die 3D Qualität ist auch nicht zu vergleichen mit heutigen 3D Filmen man musste sich eine Brille mit einem grünen und einem roten Auge aufsetzen, der Film war dann sehr ‚farbenfroh’ und der 3D Effekt eher minimal. Trotzdem war das 1991 schon etwas besonderes.

Fazit: So ganz zünden wollte der Film bei mir nicht, die Geschichte war mir zu lahm, das Ende war ja fast genau das selbe wie im aller ersten Film. Auch da hat man Freddy auf diese Art aus seiner Welt geholt und ihn dann besiegt. Hier hätte es dann doch etwas mehr Kreativität erfordert um den Plagegeist ein würdiges Ende zu verpassen.
Ein Film den man nicht gesehen haben muss und von mir 4 von 10 möglichen Punkten bekommt.


Links:

Donnerstag, 29. November 2012

Terminator


Ist euch schon aufgefallen das in letzter Zeit viele Filme der 80er Jahre ihren Weg in den Blog gefunden haben? Wenn ich an Filme aus dieser Zeit denke kommen mir meist irgendwelchen seichten Actionfilme in den Sinn. Sylvester Stallone und Schwarzenegger, aber auch Jean Claude Van Damme oder Chuck Norris kommen mir so spontan in den Sinn. Heute einer der Filme von Schwarzenegger, denn mit Terminator legte er einen Grundstein in seiner Karriere auf den er in den zweiten Teil aufbauen sollte.

SPOILERANFANG
In der Zukunft herrscht Krieg, Mensch gegen Maschine. John Connor ist der große Anführer der Menschen im Kampf gegen die Maschinen, diese haben ihren ganz eigenen Plan um ihn auszuschalten. Sie schicken einen Terminator in die Vergangenheit der Connors Mutter Sarah umbringen soll. Doch auch die Menschen schicken jemanden der dies verhindern muss.
Sarah auf der Flucht
Der Terminator ist nicht blöde, er nimmt sich ein Telefonbuch und fährt nun jede Sarah Connor in der Stadt ab und bringt diese um. Der Soldat aus der Zukunft kommt aber noch zur rechten Zeit um die wichtige Sarah zu schützen. Man flieht vor der Tötungsmaschine, verliebt sich, poppt und stößt wieder auf den Terminator. In einer Fabrik kommt es zum Endkampf, Typ aus der Zukunft stirbt und der inzwischen nur noch ein metallskelettierte Terminator endet in der Schrottpresse. Sarah ist sicher und schwanger und die Zukunft kann kommen.
SPOILERENDE

Geschichten mit der Zeit haben ja immer so ihre Tücken, Terminator bildet da keine Ausnahme. Wie konnte John Connor entstehen? Der Soldat aus der Zukunft wurde zurück geschickt um Sarah vor dem Terminator zu schützen, er ist der Vater von John. Hätten die Maschinen also nicht die Reise in die Vergangenheit gewagt gäbe es keinen John Connor und wenn es keinen John Connor gibt muss man auch nicht in die Vergangenheit um ihn zu besiegen. Ihr versteht?
Lässt man dieses aber außer acht ist der film, für einen Schwarzeneggerfilm natürlich durchaus gut durchdacht. Sicher jede Menge Äääktion und die Zusammenfassung verrät ja auch das man alles ohne viel auszulassen in wenigen Worten zusammenfassen kann, trotzdem unterhaltsam.

Ne nicht der echte Arnie, dieser Geselle kann aber mindestens
so gut schauspielern wie das Original.
Die Effekte sind natürlich im Vergleich mit heutigen Filmen eher arm. Es gab halt noch keine richtige Computeranimation damals, daher sieht man den Terminator im Film, wenn er kein Fleisch mehr auf den Knochen hat, entweder nicht ganz oder aber man sieht das er mit Stop Motion Technik bewegt wird.

Die Darsteller, tja eigentlich sind nur zwei erwähnenswert. Arnold Schwarzenegger, dessen kleinen Terminator man am Anfang des Films kurz sehen darf weil er nackt durch die Straßen rennt. Der Film ist perfekt für ihn, denn der Terminator spricht kaum und hat auch keine wirklich Mimik, da er eine emotionslose Maschine ist. PERFEKT für Arnold also! Linda Hamilton spielt die Sarah, die ihre Sache auch gut macht.
Bitte nicht so genau hinsehen,
aber dieser Terminator ist nackt!
Was ich noch mit keinem Wort erwähnt habe ist das der Film von James Cameron ist, der Name ist ein schon ein Qualitätssiegel geworden. Mit den beiden ersten Terminator filmen legte Cameron die Latte schon hoch, später sollte er noch größere Erfolge haben, ich sag nur Titanic oder Avatar!

Fazit: Ich kannte den Film tatsächlich noch nicht, den zweiten Teil kannte ich, wer tut das nciht und den fand ich gut, ich wollte mir T2 nicht durch ein miesen ersten Teil, der wie ein billiger 80er Jahre Film auf mich wirkte kaputt machen. Nun habe ich es also doch gewagt und bin belohnt worden. Terminator hat seine Momente und bekommt daher dann auch 7 von 10 möglichen Punkten von mir verliehen.


Links:

Mittwoch, 28. November 2012

Lethal Weapon - Zwei stahlharte Profis


Es war einmal ein Star der in den 80er und 90er Jahren wirklich gute Filme abgeliefert hatte, sein Name war Mel Gibson. Diese Zeit ist aber schon lange vorbei, hört man heute von Mel, dann nur negative Sachen. Aber gut wir fangen heute eine neue Filmreihe an, nämlich Lethal Weapon. Extrem erfolgreich damals und ich sehe die Filme noch immer sehr gerne.

SPOILERANFANG
In L.A. geht es heiß her, auf den Straßen ist Heroin unterwegs und die Polizei hat dem Drogenring den Kampf angesagt. Roger Murtaugh bekommt daher auch einen neuen Partner der ihn unterstützen soll, Martin Riggs. Beides eigentlich die typischen Einzelkämpfer und komplett unterschiedlich. Murtaugh ist fast 50, schwarz und will ein ruhiges Leben mit seiner Familie führen. Riggs hingegen ist komplett durchgeknallt und ein Kampfkunstexperte, er lebt mit seinem Hund alleine am Strand in einem Wohnwagen. Dies aber auch erst seit seine Frau bei einem Autounfall gestorben ist.
Nicht immer einer Meinung, aber trotzdem ein gutes Team
Auslöser der Untersuchungen ist der tot eines Callgirls welches aus dem Fenster gefallen ist, Murtaugh und Riggs kommen Vietnamveteranen auf die Spur die im großen Stil Heroin ins Land schmuggeln und sich Shadow Company nennen.
Der fiese Gehilfe der Company, Mr.Joshua bringt vor den augen von den beiden Cops den Vater des Callgirls um, denn dieser wollte die Verbrecher auffliegen lassen, daher auch der Mord an seiner Tochter als Warnung.
Da Riggs und Murtaugh den Schurken auf der Spur sind werden die beiden, aber auch Rogers Tochter Rianne von den Verbrechern gefangen genommen und die beiden Cops werden gefoltert um zu erfahren was sie über die Shadow Company raus bekommen haben. Riggs befreit sich aber und rettet alle drei schließlich.
Beide gehen nun zum Angriff über, bei einer Explosion stirbt der Kopf der Bande, alles scheint überstanden, da taucht vor Murtaughs Haus Mr.Joshua auf, es kommt zum Faustkampf zwischen Riggs und Joshua, den Riggs für sich entscheidet, als er sich von dem besiegten Joshua abwendet zieht dieser eine Waffe, Murtaugh erschießt daraufhin Mr.Joshua und Riggs feiert die Weihnachtstage anschließend bei Familie Murtaugh.
SPOILERENDE

Der Film hat nun auch schon einige Jahre auf dem Buckel, als er 1987 in die Kinos kam war er aber ein fetter Erfolg und wurde einer der erfolgreichsten Filme des Jahres. Nicht zu unrecht, die Mischung aus Action und Humor ist auch nach über 20 Jahren noch sehenswert.
Biggs und Murtaugh
Richard Donner hatte eigentlich nicht vor mehrere Filme zu drehen und eigentlich sollten Riggs und Murtaugh am Ende auch wieder getrennte Wege gehen, während der Dreharbeiten entschloss er sich dann aber doch anders und das Ende würde geändert. Zum Glück für die Fans, denn so wurde der Weg geebnet für weitere Filme der Reihe, 3 Fortsetzungen folgten bisher. Bisher weil ein fünfter Film durchaus angedacht war oder ist. Schon im Jahr 2008 hieß es das Produzent Joel Silver bereit wäre für einen weiteren Film und auch der Drehbuchautor des ersten Films ein gutes Drehbuch abgeliefert hätte, seitdem warten die Fans aber vergeblich und so langsam aber sicher werden die beiden Darsteller auch zu alt für ihre Rollen, wobei man auch sagen muss das Mel Gibson in letzter Zeit wenig Hits im Kino hatte sondern eher durch negative Presse auf sich aufmerksam machte. Ihm würde eine Fortsetzung vielleicht als Comebackversuch ganz gut tun. Persönlich glaube ich allerdings nicht mehr daran einen weiteren Film noch zu Gesicht zu bekommen, jedenfalls nicht mit Danny Glover oder Mel Gibson, ein Remake hingegen könnte durchaus noch mal gedreht werden, Hollywood verwurstet ja ganz gerne erfolgreiche Sachen ein zweitesmal.

Fazit: Das ungleiche Paar Danny Glover und Mel Gibson machen verdammt viel Spaß zusammen. Der Film mag alt sein, hat aber nichts von seinem Charme verloren. Ich freue mich schon den nächsten Film von der Reihe für den Blog noch mal zu sehen. 7 von 10 möglichen Punkten.


Links:

Dienstag, 27. November 2012

Saw

Eine weitere Horrorreihe findet ihren Einzug hier im Blog. Was früher in den 70er und 80er Jahren Halloween, Nightmare on Elm Street oder Freitag der 13te war, ist heute Saw. So ist es wohl nicht weiter verwunderlich dass natürlich auch Saw hier im Blog Erwähnung finden muss! Als kleine Warnung, wer Saw noch nicht gesehen hat sollte vielleicht direkt zum Fazit springen oder wenigstens die folgende Inhaltsangabe überspringen. Man raubt sich sonst wirklich ein geniales Filmerlebnis

SPOILERANFANG
In einem gammeligen Keller wachen Adam und Lawrence auf, beide sind an ein Metallrohr geketten und kennen sich scheinbar nicht. In der Mitte des Raumes liegt ein Toter Mann der sich in den Kopf geschossen hat. In ihren Hosentaschen finden die beiden je eine Kassette die sie mit einem Diktiergerät was sie im Keller finden abspielen können. Lawrence bekommt hier den Auftrag Adam bis 6 Uhr zu töten, ansonsten würden seine Frau und seine Tochter umgebracht werden.
In Rückblicken erfahren wir dass Lawrence ein Arzt ist der seine Frau betrügt und Adam auf Befehl eines Unbekannten ihn observiert hat und Fotos von ihm machte. Lawrence selbst hatte in der Vergangenheit leichte Probleme mit der Polizei, da diese an einem Tatort eine Lampe von ihm gefunden hatten. Die Polizei sucht seit einiger Zeit den Puzzlemörder Jigsaw, der sich Opfer sucht die das Leben nicht zu schätzen Wissen. Überleben sie sein Spiel, haben sie gelernt dankbar zu sein. Die Cops sind Jigsaw sogar so weit auf der Spur das sie ihn in seinem Versteck aufspüren, hier laufen sie jedoch in eine Falle und einer der beiden wird erschossen, während der andere mit schweren Verletzungen davon kommt und auf eigene Faust weiter nach Jigsaw sucht.
So in etwa reagiert auch jeder Teenager dem man das Handy weg nimmt...
Im Keller verrint die Zeit man findet noch Zigaretten und bemerkt dass man durch Kameras beobachtet wird, da Jigsaw immer ein Platz in der ersten Reihe hat, um den Leuten beim sterben zuzusehen. Ein Handy wird gefunden welches aber nur Anrufe annehmen kann, kurz vor 6 geht ein Anruf an, der bestätigt dass die Familie von Lawrence tatsächlich in der Gewalt des Verbrechers ist. Auf einem Foto was Adam findet wird Jigsaw von Lawrence als der Pfleger Zeb identifiziert. Dieser hat tatsächlich auch die Entführung der Familie gemacht und bedroht beide Frauen mit einer Waffe. Als die Zeit verrint ruft er noch mal bei Lawrence an um ihm das Schicksal seiner Frau nun vorzuführen, diese konnte sich aber befreien. Lawrence hört den Kampf und Schüsse und weiß nicht was los ist. Halb wahnsinnig vor Angst um seine Frau und sein Kind nutzt er eine gefundene Säge und sägt sich den Fuß ab. Er kriecht zur Leiche die eine Waffe in der Hand hat und erschießt Adam. Zep hingegen flieht und wird von dem Ex Cops David verfolgt, David stirbt aber und Zep schafft es in den Keller zu gelangen. Als er Lawrence erschießen will, wird er von Adam erschlagen der nur angeschossen worden war.
Lawrence kriecht aus dem Keller um Hilfe zu holen für Adam. Dieser untersucht die Leiche von Zep und findet eine Kassette, auf ihr bekommt Zep auch Anweisungen. Zep war vergiftet und musste die Familie entführen um das Gegengift zu bekommen, er war nicht Jigsaw. Jetzt steht der vermeintlich Tote aus der Mitte des Raumes auf und verlässt den Keller. Der Mann der sich augenscheinlich erschossen hatte, war der Täter. Jigsaw lag die ganze Zeit bei seinen Opfern, er sperrt Adam ein und verschwindet. Als Zuschauer erfährt man dass Jigsaw ein Patient aus der Klinik ist der einen unheilbaren Hirntumor hat.
SPOILERENDE

Dann fangen wir doch mal bei den Darstellern an:
Leigh Whannell spielt Adam, aber er ist nicht nur eine der Hauptpersonen, sondern hat auch das Drehbuch zusammen mit James Wan geschrieben. Der einzige weitere Film der mir was sagt wo er mitgemacht hat wäre Matrix Reloaded, wobei er hier nur eine winzige Rolle Names Alex hatte und natürlich Death Sentence– Todesurteil wo er ebenfalls als Minirolle Spink verkörperte.
Cary Elwes hingegen war mir eher bekannt, er spielt bei Saw Dr. Lawrence Gordon. Das erste mal aufgefallen ist er mir aber als Robin Hood 1993 im Filmklamauk: Robin Hood Helden in Strumpfhosen. Aber er wirkte auch bei anderen namhaften Filmen mit, wie etwa Hot Shots, Bram Stokers Dracula, Speed, Twister, Georgias Gesetz oder Shadow of the Vampire.
Lawrence und Adam müssen einiges durchmachen.
Als nächstes kommt dann natürlich schon Danny Glover, der auch hier einen Cop spielt. Danny in einer ernsten Rolle klappt gut. Ihn kennt man nämlich aus der Kultreihe Lethal Weapon als Murtaugh, im Blog wäre er auch noch bei Predator 2 als Hauptdarsteller vertreten.
Der Pfleger Zep wird gespielt von Michael Emerson, alle Lostfans werden ihn als Benjamin Linus kennen.

Interessant ist vielleicht noch das der Film in nur 18 Tagen gedreht wurde, die Produktionskosten beliefen sich auf 1,2 Millionen US-Dollar und er spielte weltweit über 102 Millionen wieder ein.

Fazit: In einer Zeitung wurden mal die besten 10 Film-Enden erwähnt, da waren dann Sachen wie Psycho, Planet der Affen, Sieben erwähnt und natürlich auch Saw! Der erste Teil ist einfach heftig, so etwas gab es vorher nicht und der Film setzt einfach neue Maßstäbe an Realismus, Sadismus und Spannung, bei einem Horrorfilm, wobei es ein Mix aus Horror und Thriller ist. Die Story ist Klasse und das Ende der Hammer! Der erste Saw Teil ist schon jetzt ein Klassiker der in keiner Horrorsammlung fehlen darf, für mich tatsächlich die volle Punktzahl. 10 von 10!


Samstag, 25. August 2012

Masters of the Universe



„Bei der Macht von Greyskull, ich habe das ZAUBERSCHWERT!“ Ja ich gebe zu ich liebe He-Man, schon mein ganzes Leben, als Kind hatte ich alles mögliche von den Masters oft eh Universe, besonders die Wilde Horde und die Schlangenmenschen hatten es mir angetan. Klar dass wir damals auch im Kino waren als unsere Helden als Realfilm ins Kino kamen! Es war einer der ersten Kinofilme die ich gesehen habe damals bei uns im Dorfkino, neben Batman und Didi in voller Fahrt (oder so). 

Fieser Knochenkopf Skeletor
SPOILERANFANG
Skeletor der fiese Kerl hat es geschafft die Zauberin von Greyskull in seine Gewalt zu bringen, beim nächsten Vollmond wird er ihre Macht übernehmen, geschafft hat er diese Untat durch einen mechanischen Schlüssel der ihn überall hin bringen kann. Gemacht hat diesen Schlüssel der Zwerg Gwildor, damit der nicht noch so einen Schlüssel herstellt schickt Skeletor seine Schergen aus um Gwildor zu töten. He-Man rettet ihn und mit dem Schlüssel geht es die Zauberin retten. Dies missglückt und He-Man entkommt nur knapp in dem der Schlüssel ihn irgendwo ins Universum teleportiert.
Irgendwohin? Ne natürlich nicht, denn sie landen auf der Erde, nur der Schlüssel ist weg auch er muss irgendwo auf der Erde sein. Man sucht also den Schlüssel, doch ein Teenager, Kevin, hat ihn schon gefunden, Kevin zeigt ihn seiner Freundin Julie und beide halten den Schlüssel für ein Musikinstrument und spielen damit herum. Dadurch kann Skeletor den Schlüssel orten und schickt Kopfgeldjäger hinter her die He-Man töten und den Schlüssel zu ihm bringen.
He-Man
He-Man rettet natürlich die beiden Teenager vor der Mörderbande und Skeletor nimmt die Sache selbst in die Hand und schafft auch dies, mit He-Man als Gefangener im Gepäck reist er zurück nach Eternia damit He-Man Skeletors Triumpf miterleben muss. He-Mans Freunde überlässt er sich selbst auf der Erde. Mit Kevins Hilfe kann Gwildor den zerstörten Schlüssel aber reparieren und alle zurück nach Eternia bringen. Hier befreien sie He-Man und der haut Skeletor der nun die große Macht hat die Zähne aus der Fresse, na ja fast jedenfalls. Skeletor verliert und stürzt in die Tiefe, Julie und Kevin werden von der Zauberin zurück zur Erde geschickt, aber in die Vergangenheit so dass Julie ihre Eltern retten kann die bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen.
SPOILERENDE

Kommen wir erst mal zu den Kritikpunkten denn die Story ist schon ein wenig Flach, auch wird Gwildor von sehr vielen Leuten als störender Teil empfunden. Außerdem freute man sich natürlich auf die Fantasywelt Eternia und der Hauptteil des Films spielt auf der Erde.
Karg, Saurod, Blade & Beastman
Was aber wirklich gelungen ist, ist die Ausstattung, die Kostüme und die Masken im Film, man sollte sich hier vor Augen führen dass der Film aus dem Jahr 1987 ist und somit schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Die Söldner sind wirklich erstklassig, Beastman hatte ich immer mehr für Grizzlor gehalten, aber es soll wohl Beastman sein, dann noch Saurod, der genial aussieht und daher wohl auch früh im Film ausscheidet, Blade der auch cool ist und Karg, den es nie als Spielzeugfigur gab. Dann wäre da noch Evil Lyn und Skeletor auch
beide gut getroffen wie ich finde. Bei den Guten gibt es da weniger, neben He-Man und der Zauberin gibt es noch Teela und Duncan der Man at Arms sein soll, was schwer bei der Übersetzung halt verständlich wird und dann ist da natürlich noch Gwildor den es auch als Spielzeugfigur gab, den ich aber nie so passend fand da er von der He-Man-Norm abwich als Figur.
Die Darsteller müssen natürlich auch erwähnt werden, Dolph Lundgren als He-Man mag strittig sein, man kann ihn aus Filmen wie Rocky IV, The Punisher oder Universal Soldier kennen und aktuell natürlich noch aus The Expendables, samt Fortsetzungen. Frank Langella gibt den Skelletor, er hat mitgewirkt bei Filmen wie Frost/Nixon, Wallstreet 2 oder Superman Returns. Viel interessanter sind aber die beiden Teenager, Julie wird von Courtney Cox gespielt die mit Friends später nen fetten Erfolg haben wird, die man aber auch als Gale Weathers aus Scream kennen sollte. Kevin wird gespielt von Robert Duncan McNeill den jeder Sci-Fi Fan als Lt. Tom Paris aus Star Trek: Voyager kennen dürfte.

Erwähnenswert ist sonst noch dass nach dem Abspann noch einmal Skeletor auftaucht und verkündet dass er zurück sei, eine Anspielung auf die Fortsetzung.

Fortsetzung? Masters oft he Universe 2?
Duncan 'Man at Arms' & Nervzwerg Gwildor
Angedacht war sie tatsächlich und sogar schon im Dreh, Dolph Lundgren war nicht noch einmal He-Man, er wurde ersetzt durch Laird Hamilton, leider hatte Cannon Films einen finanziellen Engpass so dass man Mattel nicht mehr bezahlen konnte und die Rechte an dem Franchise somit verlor. Die schon gedrehten Szenen wurden später zum Teil in dem Jean Claude Van Damme Film ‚Cyborg‘ verwurstet, wodurch dieser zeitweise fälschlich in Amerika als  von Masters oft he Universe gehandelt wurde.
Seither keimen immer mal wieder neue Gerüchte über ein Realfilm auf, 2007 etwa unter der Regie von Joel Silver, 2004 von John Woo und etwas aktueller war ein Gerücht v on Warner dass man 2011 einen Film erarbeiten würde unter dem Titel Grayskull. Im Rahmen von den Expandables lies Lundgren verlauten dass er durchaus noch einmal Lust hätte auf einen He-Man Film, er selbst aber zu alt sei die Fellunterhose noch einmal anzuziehen, er würde aber sehr gerne den König Randor geben. Wirklich was konkretes gibt es aber nicht zu vermelden.

Fazit: Schlechte Story, tolle Effekte und ein Teil meiner Kindheit, ich als weltgrößter He-Man Fan MUSS einfach eine positive Wertung geben, schaut ihn euch als Trashfilm an, ich habe jedesmal wieder Spaß wenn ich den Film sehe und fühle mich wieder wie ein kleiner Junge der schnell nach Hause will um mit seinen ‚He-Männern‘ zu spielen! 8 von 10 Punkten gibt es von mir.



Links:

Mittwoch, 22. August 2012

Star Gate


1994 ist nun auch schon wieder ewig her, war aber ein schönes Jahr, ich hab jedenfalls nur gute Erinnerungen an das Jahr und einer der Topfilme des Jahres war definitiv Stargate. Überraschend finde ich da das es trotz des Erfolges nie eine Fortsetzung im Kino gab, auf der anderen Seite hat der Stoff des Films dazu gereicht einiges an Stargate Fernsehserien in die Welt zu setzen. Hab ich nie gesehen, ich war mehr der Trekkie als der Star Gate Gucker.
SPOILERANFANG
Daniel Jackson ist Fachmann was Ägypten und alte Sprachen angeht. Leider glaubt ihm niemand seine Thesen. Bis eines Tages eine alte Frau ihm ein Angebot macht was er nicht ablehnen kann. So kommt Jackson zu einem Regierungsprojekt, denn vor 65 Jahren hatte man in Ägypten ein seltsames Tor ausgebuddelt was aus Material gefertigt wurde welches man nicht auf der Erde kennt. Es ist übersäht mit komischen Zeichen die ägyptisch wirken.
Daniel entschlüsselt das Ding innerhalb einiger Wochen und es entpuppt sich als ein Stargate, ein Sternentor, der Roboter den man durch schickt landet irgendwo am anderen Ende des Universums.
Eine Einheit wird durchgeschickt, Jackson ist mit dabei, nur als man durch ist erkennt Jackson das er das Tor auf der anderen Seite nicht so einfach aktivieren kann, ein Teil fehlt und die Zeichen sind ganz anders. Colonel Jack O’Neill und seine Männer sind dadrüber natürlich nicht gerade glücklich, man scheint auf einem Wüstenplaneten gelandet zu sein, in so etwas wie einer Pyramide. Ganz in der Nähe ist eine kleine Stadt und eine Mine, man verständigt sich mit Zeichensprache, schreiben dürfen die Leute nicht.
Sie sind etwas primitiv aber ganz nett, man freundet sich an. Jackson findet schließlich die fehlende Tafel doch ein Raumschiff landet auf der Pyramide, diese ist nämlich eine Art Andockstation für Raumschiffe. Auf diesem Schiff lebt Ra, ein Alien, was die Leute hier versklavt hat und mittels Sternentoren weitere Welten unter seine Kontrolle bringt. Der Auftrag von Jack ist klar, er hat eine Bombe dabei und er wird das Tor sprengen damit Ra nicht zur Erde kommt, gar nicht so leicht, denn die Leute von Ra haben unbekannte Technik. Man führt daher die Einheimischen zur Rebellion über ihren Unterdrücker, Jack macht die Bombe scharf und Jackson prügelt sich noch auf dem Schiff rum, in letzter Sekunde eelentkommt er und kommt zu Jack, der die Bombe nun nicht mehr deaktiviren kann, das Schiff von Ra will fliehen und so schickt man ihm einfach die Bombe hinterher die im Weltraum das Schiff des Alien zerstört. Jackson schafft es nun das Tor wieder zu öffnen da er das letzte Teil gefunden hat, da er sich aber in eine Einheimische verliebt hat bleibt er in der unbekannten Welt während der Rest nach zurück zur Erde geht.
SPOILERENDE

Fangen wir mal bei den Schauspielern an, die machen ihre Sache ganz gut, kennen tue ich davon nur Kurt Russell, der als Colonel Jack O’Neill den harten Macker macht.Ihn sollte man vor allem aus dem Film 'Die Klapperschlange' aus dem Jahr 1981 kennen. Aber auch Overboard - Ein Goldfisch fällt ins Wasser, Tango & Cash oder Backdraft könnte man kennen.
James Spader hatte wohl seine bekannteste Rolle in Star Gate, ansonsten finde ich sein wirken in Filmen kaum erwähnenswert, da er meist nur in Nebenrollen besetzt wurde. In Serien war er bei The Office und von 2004-2008 bei Boston Legal dabei.
Jackson mit seiner Flamme
Der Film war 1994 wohl der Blockbuster schlecht hin und so erfolgreich dass man die Star Gate Idee als Fernsehserie aufgriff. 4 Serien wurden bisher zum Thema gestartet, wobei die Figuren Jackson und O'Neil in der Serie von anderen Darstellern besetzt wurden. Da der Film von Roland Emmerich ist und er das alte Ägypten als Thema sich zur Brust nimmt und es mit Alien mischt, sehen einige 10.000 BC von Emmerich als eine Art Prequel an, auch hier spielt Emmerich mit beiden Elementen, ich finde jedoch nicht dass man Star Gate mit 10.000 BC groß in Verbindung bringen kann.
Den Film habe ich nur in einer Billigversion von TV Movie und hier habe ich dann die Bildqualität tatsächlich mal zu bemängeln. Irgendwie war das Bild zu braun und unklar, kann sein dass es hier wirklich nur bei dieser Billigpressung so mies war.

Fazit: Das ist ein Klassiker, wohl einer der top Sci-Fi Filme der 90er Jahre. Dennoch wirkt er schon etwas angestaubt und bedient sich auch gerne an Klischees, womit er leicht vorhersehbar wird. Auch war bei mir die Bildqualität sehr schlecht, aber gut ich hatte eine Billig-DVD aus der TV Movie. Ich hatte den Film besser in Erinnerung als er tatsächlich ist, was nicht heißt dass der Film nun scheiße wäre. Dennoch gebe ich nur 7 von 10 Punkten an den Film.


Links: