Kommen wir zurück zu Bud Spencer und Terence Hill, Vier
Fäuste gegen Rio‘ ist schon mal wieder ein geiler Titel, der natürlich auf
ihren Erfolgsfilm ‚Vier Fäuste für ein Halleluja‘ anspielt, auch wenn die
beiden Filme thematisch nichts miteinander zu tun haben.
Bastiano und Antonio sind reiche Geschäftsmänner und bangen
um ihr Leben! Irgendwer will ihnen ans Leder und sie haben vor einen großen Deal
abzuschließen. Sie beauftragen eine Doppgängerargentur damit Doubles zu finden,
die bis zum Vertragsabschluss ihre Rollen spielen. Natürlich finden sie auch
zwei die genauso aussehen wie die beiden Millionäre. Eliot ist Bastiano wie aus
dem Gesicht geschnitten und Greg sieht Antonio zum verwechseln ähnlich! Die beiden Doppelgänger werden also beauftragt
das Leben der Millionäre zu führen und außerdem, wenn es geht die Drahtzieher
hinter den Anschlägen zu fassen.
Da die beiden eher einfach gestrickten Doppelgänger ne Menge
Geld versprochen wird schlagen sie ein und finden sich in Rio wieder und
schwelgen in purem Luxus. Anschläge passieren tatsächlich, werden aber
schlagkräftig abgewehrt und auch der Hintermann, welcher sich als Freundin von
Bastiano entpuppt, wird von den beiden geschnappt.
SPOILERENDE
Ja nun, was soll man sagen, die Handlung ist flach, das
verzeiht man dieser Art Filme vielleicht noch, aber der Film wirkt leider etwas
billig. Das kommt einfach weil die Auflösung so billig gewesen ist. Die beiden
enttarnen den Täter von dem Bastian eigentlich selbst hätte wissen können dass
die beleidigt auf die beiden ist. Besonders lieblos ist aber die letzte lange
Prügelszene, hier passt irgendwie der Ablauf so gar nicht. Mal ist einer der
Millionäre bei dem einen, in der nächsten Szene wieder bei dem anderen
Doppelgänger. Fehler im Schnitt, Fehler in der Story? Egal ich fand es störend
und irgendwann ist der Witz halt durch das die Millionäre geschlagen werden die
Typen um die Ecke kommen und der andere da steht und sie dann verprügelt.
Auch in Rio gibt es Ramba-Zamba! |
Was gibt es sonst noch zu sagen? Nicht viel der Soundtrack
ist nicht von Oliver Onions in diesem Film, er wurde aber auch auf Schallplatte
und CD veröffentlicht, wobei ich die Lieder dieses mal gar nicht so eingängig
fand. Der Film liegt seit 2012 auch auf Blu-Ray in restaurierter Form vor.
Fazit: Der Film ist trotz flacher Handlung und Fehler im
Ablauf noch lustig, wenn auch nicht der beste Film der beiden. Dazu ist die
Story schon zu oft durchgekaut und man hätte das Thema, welches gut ist, viel
besser umsetzen können. So kommt es eben so vor als wenn man irgendwie eine
Story um die Prügelszenen versucht hat zu konstruieren. (Was wohl auch der Fall
ist.) Für mich ein 5 von 10 mögliche Punkte Film
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