Wie das
Leben manchmal so spielt, da schaue ich Der Exorzist: Der Anfang und berichte
drüber dass es da auch eine andere Version gibt, und wenig später fällt mir
genau dieser Film für nur 2 Euro in die Hände, klar dass ich den dann mitnehme
undv auch den nun hier aufführe, damit fehlt beim Exorzisten tatsächlich nur
noch Teil 2 und 3. Vielleicht fallen mir auch diese Film ja mal in meine Hände.
Dieser Film ist der siebte Film im Themenmonat Geister und Besessene.
SPOILERANFANG
Der Pastor
Merrin hat im Krieg durch die Nazis schlimme Dinge erlebt, er musste bestimmen
wer erschossen wird, sonst wären alle gestorben. Durch diese Erfahrung hat er
seinen Glauben verloren. Jahre später ist er an der Ausgrabung einer Kirche
beteiligt, einiges ist seltsam an dem Bauwerk, denn scheinbar wurde die Kirche
direkt nach ihrer Fertigstellung begraben. Merrin, der die Ausgrabungen leitet,
wird von Father Francis unterstützt, der die christliche Schule im
afrikanischen Land leitet. Als die Kirche freigelegt werden und die
Einheimischen unruhig werden, da sie glauben die Kirche sei verflucht,
beschließt Francis die britische Armee zur Unterstützung hinzu zu holen, gegen
den Willen von Merrin. Die Lage spitzt sich zu als zwei Soldaten sterben die in
der Kirche Edelsteine klauen wollen. Einer der Afrikaner will beobachtet haben
wie sie Wahnsinnig wurden und sich gegenseitig umbrachten. Natürlich glaubt der
General kein Wort und erschießt zur Warnung die Tochter vom Häuptling. Die Frau
vom Häuptling hat dann noch eine Totgeburt und den Afrikanern reicht es, einer
nimmt sich seinen Speer und bringt alle Kinder in der Schule um, da er der
Meinung ist dieses seien vom bösen christlichen Geist besessen der alles Leid
über sie bringt.
Ein Krüppeljunge wird von Merrin aufgelesen, und in die Krankenstation gebracht, der Junge wurde von den Einheimischen verprügelt, im Krankenzimmer setzt die Heilung des Jungen ungewöhnlich schnell ein. Nach einer Operation die sein verkrüppeltes Bein wiederherstellen sollte, schließt sich auch diese Wunde wieder extrem schnell. Father Francis hat eine Vision und glaubt der Junge sei besessen. Er will um sicher zu gehen den Jungen taufen, dieser stimmt zu, jedoch nur in der neu freigelegten Kirche. Genau dies wird dann auch gemacht, hier zeigt sich dass der Junge tatsächlich besessen ist und Francis stirbt als er ein Buch über Exorzismus holen will. Merrin rettet erst die Ärztin, die mit bei der Taufe war und wird anschließend von dem Teufel auf die Probe gestellt. Er erlebt noch mal was damals passierte mit den Nazis, nur handelt er anders und alle sterben. Er vertreibt daraufhin schließlich den Dämonen, der nun aus der Kirche komplett verschwunden ist, was auch die Einheimischen wieder beruhigt. Sie sagen Merrin jedoch dass der Dämon ihn nun als Feind ansehen wird, Merrin hingegen hat zu seinem Glauben zurück gefunden.
Ist Cheche besessen? |
SPOILERENDE
Das war es
also die Urversion vom Exorzisten Prequel, so wie der Film anfangs gedacht war,
bevor die Produzenten entschlossen dass der Film mehr Aktion braucht und die
Story daher umgeschmissen wurde.
Die
Unterschiede sind ganz klar zu erkennen. In der anderen Version eskaliert der
Konflikt zwischen den Einheimischen und den Soldaten und alle bringen sich
gegenseitig um. Auch ist der Krüppel Cheche im anderen Teil nicht mit dabei,
dafür geht man davon aus dass Joseph der Sohn besessen ist, was aber nicht der
Fall ist da jemand anders der Drahtzieher des Dämon in der anderen Fassung ist
(ich setz hier kein Spoiler rein, der einem die andere Version womöglich
verdirbt).
Ansonsten
haben wir ein paar andere Gesichter im Film, die Hauptfigur bleibt aber nach
wie vor von Stellan Skarsgard (Fluch der Karibik 2 und 3) verkörpert.
Das seltsame Finale... |
Fazit:
Weniger blutig und dadurch weniger auf Sensation aus, schafft es diese
Filmversion mehr mich zu kriegen als es die Kinoversion geschafft hat. Dennoch
die Effekte sind billig und der hässliche Junge sieht am Ende schon doof aus
und wirkt kaum wie eine Gefahr. Man kann aus der Höhle spazieren wie man will,
scheint ihm alles egal. Der Spannungsbogen stimmt auch hier nicht, aber man
versteht die Figuren etwas besser. Der Film ist aber wirklich nur Durchschnitt,
kann man sehen, muss man aber nicht. Daher die Wertung: 5 von 10 möglichen
Punkten.
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