George
Clooney ist bei mir seit Batman und Robin unten durch! Dennoch schaute ich nun
bei einem Freund bei Sky diesen Film, Boyhood war auch in der Auswahl und ich
glaube fast das Boyhood besser gewesen wäre, denn der hätte mich durchaus auch
interessiert.
SPOILERANFANG
Im zweiten
Weltkrieg gab es vieles was rettungswürdig war, für ein paar Männer war dies
vor allem eines: Kunst. Die Nazis klauten scheinbar wahllos und was ihnen nicht
gefiel wurde zerstört. Nun neigt sich der Krieg dem Ende entgegen und die
Russen könnten, wenn sie die deutschen Gebiete erobern ebenso Kunst einsacken
und so beschließen die Amerikaner eine kleine Einheit loszuschicken die die
Kunstschätze bergen sollen und sie dem rechtmäßigen Eigentümer wiedergeben
sollen.
Ist Kunst Menschenleben wert? |
Am Ende
sieht man den Chef der Einheit mit dem Präsidenten reden und er wird gefragt ob
die Kunst es wert war dass einige seiner Leute das Leben verloren haben und er
bejaht die Frage.
SPOILERENDE
Ich hab den
Inhalt mal etwas kürzer zusammengefasst, ich hätte drauf eingehen können wo
jedes Team aus zwei Leuten hingeht und was es dort erlebt, aber ich denke so
ist das wichtigste aus dem Film zusammengefasst und das reicht dann auch.
Man findet tatsächlich auch Kunstwerke |
Der Film
wurde fast ausschließlich in den Babelsberg Studios nahe Potsdam gedreht,
sagenhafte 10.200 Komparsenauftritte zählt der Film.
Fazit: Von
der Storyidee her war das ein guter Film. Imitation Game hatte dieses Jahr
schon gezeigt das Kriegsstorys nicht unbedingt immer nur um die blutigen
Schlachten gehen müssen und trotzdem eine gute Geschichte erzählen können, die
sowohl war als auch zum Schmunzeln ist, dennoch einen gewissen ernst
vermitteln. Was aber Imitation Game gelang geht bei diesem Film echt in die
Hose. Die Story plätschert vor sich hin und ist stellenweise einfach lahm. Was
aber am meisten stört ist die Kamera, manchmal sieht es aus als wenn das mit
einer Handkamera gedreht wurde, weil es so ruckelig war, gleichzeitig aber war
das Bild immer ultrascharf. Ich hab dem Film auch nie abgenommen wirklich in
der Zeit zu spielen. Die Uniformen sahen halt aus wie für einen Film gemacht
und nicht als wenn die im Krieg getragen werden und so war es auch mit allen
Requisiten. Bei guten Filmen vergesse ich irgendwann das es ein Film ist und
tauche in die Handlung ein und fühle dadurch mit den Figuren mit. Das geschah
hier nicht und so waren auch Todesfälle im Film komplett blass und ohne
Wirkung. Vielleicht lag es auch an der Starpower das ich es dem Film nicht
abnahm, oder die Regie war einfach mies oder eine bisschen von allem. Konnte
mich jedenfalls nicht überzeugen und landet daher bei mageren 4 von 10
möglichen Punkten.
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