Wir hatten
dieses Jahr schon 2x das Datum Freitag der 13., so einen Tag nehme ich zur Zeit
immer zum Anlass dann auch wirklich einen Film der Reihe zu schauen und so auch
dieses mal. Teil 7 stand bei mir auf dem Plan, so ganz langsam kommen wir also
bei der Filmreihe voran, was ich ja ganz gut finde.
SPOILERANFANG
Das ist bestimmt keine böse Absicht, Jason wollte den Schlafsack nur ausschütteln, kann er ja nicht wissen dass da noch wer drin ist. |
SPOILERENDE
Die ersten
Minuten des Films sind einfach eine kurze Zusammenfassung der bisherigen
Ereignisse und man verwendet da daher auch nur Material aus den alten Filmen,
so kriegt man natürlich auch schnell Filmminuten rum. Auch hat man das Camp
wieder Camp Crystal Lake genannt, im letzten Film wurde es ja umbenannt um die
schlimmer Ereignisse vergessen zu machen.
Junge, du musst unbedingt zum Zahnarzt! |
Eigentlich
plante man für diesen Film etwas neues, nämlich das erste Horrorcrossover ‚Carrie
die Tochter des Satans vs. Jason‘ rechtlich konnte man sich jedoch nicht
einigen, daher wurde statt Carrie halt Tina genommen. Carrie ist ein Kultfilm
aus dem Jahr 1976, der erst im letzten Jahr ein Remake erhalten hatte. Zu
dieser Zeit gab es auch schon Überlegungen zu einem Freddy vs. Jason Crossover
und der Film ist aus dem Jahr 1988, erst 2003 wurde diese Idee aber realisiert.
Wie immer ist so ein Film relativ billig in der Produktion, so kostete Teil 7
nur 3,5 Millionen Dollar und spielte 19,2 allein in Amerika wieder ein. Wohl
ein Grund warum man trotz der sinkenden Qualität immer noch ein Film
nachgeschoben hat.
Fazit: Das Ganze
hat kaum noch Reiz für mich, klar so ein wenig als Trashfilm kann man das sehen
und sich fragen wie dämlich nun wohl wieder Leute sterben. Was aber fehlt ist
einfach eine ordentliche Charakterisierung, wenn schon nicht von Jason, dann
doch wenigstens von den Opfern. Das gibt es hier kaum noch der Film hat kaum
noch eine ordentliche Handlung. Die Handlung wird um die Morde gesponnen. Man
schaut also keinen Film der Handlung wegen, sondern einfach weil man sehen will
wie Jason Leute umbringt. Das ist mir zu wenig, guter Horror geht einfach
anders als diese seelenlose Massenware die auch noch ziemlich an Spannung
verliert. Wenn der Mörder unsterblich ist, also quasi ein Zombie der eh alles
überlebt, dann besteht nicht mal die Chance dass irgendwer überleben kann.
Als
Storytwist hat man nun ja ein telepathisches Mädchen in der Story die ihm
gewachsen sein soll, aber auch das bringt keine neue Ebene in den Film, ganz im
Gegenteil. Schon bei Freddy Teil 3, wo Kinder Kräfte hatten, wirkte das einfach
deplaziert. Man nimmt dem Film durch Zombies und Kräfte einfach die Ebene wo
man dem Film noch etwas abnimmt, so verkommt es zur Trashfantasyklamotte, mehr
aber auch wirklich nicht. Ich kann und will da keine gute Wertung geben und
empfinde diesen Teil als bisherigen Tiefpunkt der Filmreihe. Daher gibt es auch
nur 2 von 10 möglichen Punkten.
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