Auf Avatar
hatte ich auch wenig Lust wenn ich ehrlich bin, wird wieder so eine Review wo
ich lange dran sitz und es keiner liest, weil man den Film und den Hintergrund
schon zich mal gehört hat und man selbst eh eine Meinung zum Film hat und so
auch keinen Tipp braucht. Dennoch, bei einem Filmblog sollten auch die großen
Namen nicht fehlen und da gehört Avatar nun mal dazu.
SPOILERANFANG
Jake Sully
ist Soldat der im Rollstuhl sitzt und nimmt den Platz von seinem toten Bruder
bei einem Projekt ein. Auf Pandora gibt es reichlich Bodenschätze und auf die
haben es die Erdenmenschen abgesehen, man will nur noch die Ureinwohner
umsiedeln, dies am besten ohne schlechte PR und Blut vergießen.
Jake bekommt die Chance auf einen Avatar |
SPOILERENDE
Der zu
diesem Zeitpunkt noch relativ unbekannte Sam Worthington (Rogue - Im falschen Revier) bekam bei Avatar die
Hauptrolle und verwies damit Schauspieler wie Matt Damon oder Jake Gyllenhaal
in die Schranken, die ebenfalls im Gespräch für die Rolle waren. Sigourney
Weaver (Alien, 8 Blickwinkel) spielt eine der Wissenschaftlerinnen und Zoe
Saldana Neytiri (Star Trek 2009) eine der Ureinwohnerinnen. Michelle Rodriguez
kannte ich aus Lost und wäre da noch Giovanni Ribisi den ich von Friends als
Phoebes Bruder kannte.
Neues Leben oder zur Menschheit halten? |
Die Schauspieler
steckten ähnlich wie bei Herr der Ringe bei Gollum in Anzügen, so dass 95% der
schauspielerischen Aktivität auch die gespielte Figur übernahm. Auch hier
verband die neue Technik die animierten Figuren noch besser mit den realen
Schauspielern.
Der Film
brach dann auch alle Rekorde, man spielte 2, 782 Milliarden US-Dollar ein und
ist damit der erfolgreichste Film aller Zeiten.
Fortsetzungen
sind bei dem Erfolg natürlich geplant, auch wenn es mich schon wundert dass man
sich recht viel Zeit lässt. Avatar ist aus dem Jahr 2009 und Teil 2 ist
angesetzt für das Jahr 2016. Wie viele Filme es nun tatsächlich werden sollen
ist ungewiss, anfangs hieß es man wolle eine Trilogie drehen, inzwischen sagt
man dass man auch für mehr Filme Ideen hätte. Kommt dann wohl auf den Erfolg
an.
Fazit: Man
hat mit diesem Film das Rad nicht neu erfunden, der neuen Technik rund um 3D
hat man diesen unglaublichen Erfolg des Films zu verdanken und ich denke kaum
ein Film wird noch mal so einen Erfolg verbuchen können, denn jetzt ist jeder
zweite Film in 3D.
Bei Avatar
ist das aber wirklich gerechtfertigt, man mag 3D nicht mögen, Avatar ist halt
dafür gemacht, und die Heimkinoanlage kann noch so toll sein, den Film sollte
man im Kino gesehen haben. Die Effekte sind nämlich wirklich gut und das extrem
bunte Pandora wirkt auf der Leinwand in 3D wirklich atemberaubend und rettet
den Film. Das hört sich nun an als wenn der Film ohne 3D schlecht wäre, ist er
nicht. Er weist nur wenig neue Ideen auf nimmt man mal Filme wie Matrix, Der
mit dem Wolf tanzt und Star Wars, wirft sie in einen Topf, rührt einmal kräftig
um und holt ne Kelle voll raus, ja dann hat man Avatar. Das ganze dann noch mit
einem gesellschaftskritischen Thema verbinden, also Rassismus, Behandlung von
Ureinwohnern und der Natur und schon hat man einen Megablockbuster. Aber gut
die Story an sich ist dann halt gut, man lässt sich viel Zeit am Anfang um die
wunderschöne Natur zu zeigen, was im Kino wirklich toll war und auch die
Darsteller fand ich sehr gut. Sam Worthington mag ich total gerne, der sieht
nicht nur gut aus, der kann auch was. Was mich bei solchen Filmen aber immer
stört ist dass das alles unecht ist und zwar auch oft so das man es sieht. Ja
es ist alles gut gemacht, aber wenn wirklich alles aus dem PC kommt wirkt es,
selbst wenn man wunderschöne Natur darstellt, seelenlos. Ich schaue tatsächlich
sehr viel lieber den ersten Star Wars Film, wo man verkleidete Elefanten als
Bantas hat, als blaue Männer die vor Monstern wegrennen. Der Film ist nicht
schlecht, ich kann ihn durchaus alle paar Jahre mal sehen, aber für mich zählt
Avatar nicht zu den Topfilmen die es gibt. So gibt es sehr gute 8 von 10
möglichen Punkten.
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