An Ostern
gab es Indiana Jones Jäger des verlorenen Schatzes und Tempel des Todes, wie
angekündigt geht es nun an Pfingsten weiter mit Indy. Den Anfang macht
natürlich der dritte Film, ich weiß noch dass der damals auch bei uns im
Dorfkino lief und da im Aushang eben war und mich die Bilder schon faszinierten.
Es dauerte aber noch einige Jahre bis ich den Film dann endlich sah.
SPOILERANFANG
Indys Vater
ist Experte wenn es um den Heiligen Gral geht, sein ganzes Leben ist er schon
auf der Suche nach dem Artefakt welches ewiges Leben verspricht wenn man aus
ihm trinkt. So ein Artefakt hätten natürlich die Nazis auch sehr gerne und so
entführen sie Henry Jones. Dieser hatte aber gemerkt dass er in Schwierigkeiten
steckt und so hat er sein Gralstagebuch seinem Sohn geschickt.
Vater und Sohn |
Indy kann
zwar seinen Vater retten, doch seine eigentlichen Auftraggeber Donovan und
seine Wissenschaftlerin Elsa entpuppen sich als Nazihandlanger und stehlen Indy
das Tagebuch seines Vaters. Indy jagt Elsa das Tagebuch in Berlin wieder ab, wo
er Hitler über den Weg läuft, aber doch noch entkommen kann.
Sowohl die
Nazis als auch Indiana mit Anhang erreichen schließlich dank den Aufzeichnungen
im Tagebuch den Gralstempel, Donovan zwingt Indy dazu sich den Prüfungen im
Tempel zu stellen, da er seinen Vater erschießt, dieser liegt nun im sterben
und nur der heilige Gral könnte ihn noch retten. Natürlich schafft Indy die
Prüfungen und so gelangt man in einen Raum wo ein Unsterblicher Tempelritter
auf den Gral aufpasst, die Unsterblichkeit hat ihren Preis, denn man darf den
Tempel nicht verlassen und den Gral auch nicht aus ihm entfernen. Eine letzte
Prüfung gilt es zu bestehen, man muss nämlich den richtigen Gral wählen und es
gibt im Raum unzählige. Elsa wählt für Donovan einen ganz besonders prunkvollen
aus, als er aus diesem trinkt stirbt er, sie hat extra den falschen gewählt um
den Arsch los zu sein. Indy wählt den richtigen und kann so den tot seines
Vaters verhindern. Doch als Elsa den Gral aus dem Tempel entfernen will bricht
alles zusammen Indy und seine Freunde können entkommen, Elsa die zu gierig ist
und nicht vom Gral lassen kann stirbt. Auch wenn der Gral nun verloren ist,
während des Abenteuers hat sich wenigstens die sehr angespannte Stimmung
zwischen Vater und Sohn Jones verbessert.
SPOILERENDE
1989 lief
dieser Film im Kino und er hat eine Laufzeit von 122 Minuten. Indiana Jones
hatte gleich eine doppelte Besetzung denn neben Harrison Ford spielte in der
Anfangssequenz die 1912 spielt, River Phönix den jungen Indiana Jones.
Mehr als einmal geraten die beiden in Schwierigkeiten |
Die
Fieslinge im Film werden von Daniel Glover, der Donovan spielt und Alison
Doodey die Elsa Schneider verkörpert. Glover könnte man noch bei Troja oder
King Ralph als Darsteller bewundern, Doodey hingegen hatte keine wirklich
nennenswerten Rollen mehr nach diesem Film. Peter Jackson bot ihr die Rolle der
Eowyn bei Herr der Ringe an, was sie jedoch wegen einer Schwangerschaft nicht
annehmen konnte.
Wieder ging
die Filmmusik leer aus bei den Oscars und wurde nur nominiert, jedoch gewann
der Film einen Oscar für den besten Tonschnitt.
Fazit:
Nachdem mich Tempel des Todes desillusioniert zurück gelassen hatte fragte ich
mich ob ich als Kind bzw. Jugendlicher die Filme einfach anders gesehen habe
als heute. Vielleicht naiver, weniger hinterfragend warum eine Mine wie eine
Achterbahn aufgebaut ist. Ich hatte daher etwas Sorge als ich den aktuellen
Film in den Player legte. Wird nun eine Kindheitserinnerung zu Grabe getragen?
Die Antwort ist einfach: Nein!
Gelangen die Nazis an den heiligen Gral? |
Links:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen