Kommen wir
also tatsächlich zum letzten Mimicteil, ich hätte nie gedacht dass ich Teil 2
und Teil 3 bekomme. Nun hatte ich alle Drei Filme auf mal bekommen für je 2
Euro, also 6 Euro zusammen. Hatte ich zwar Teil 1 doppelt, aber der ist schon
so gut wie vertauscht. Auch für mich ungewöhnlich dass ich so eine Filmreihe
schnell abarbeite, meist brauche ich so meine Zeit um mich aufzuraffen so eine
Reihe weiter zu sehen, dann in der Regel wird es ja doch von Teil zu Teil
schlechter.
SPOILERANFANG
Marvin ist
eines der letzten Kinder gewesen die die schreckliche Seuche mitgemacht und
überlebt haben. Die Seuche wurde damals von Ungeziefer übertragen und das
Judasinsekt sollte die anderen Insekten töten, was auch gelang. Seither kam es
immer wieder zu Zwischenfällen mit den Judasinsekten die Menschen imitieren und
töten, aber auch das ist schon einige Zeit her. Marvin ist nach der Krankheit
zu einem normalem Leben kaum fähig, er ist hypersensibel und quasi gegen alles
allergisch was man so haben kann. So kriegt er schon kaum noch Luft wenn jemand
geraucht hat oder Parfum trägt. Sein Leben findet deshalb quasi nur noch in
seinem Zimmer statt wo er mit seiner Kamera die Nachbarn beobachtet und
fotografiert. So beobachtet er auch ein Verbrechen, kann dies aber noch nicht
richtig zuordnen, er hat einen Nachbarn in Verdacht einen der Dealer die unten
vorm Haus herumlungern umgebracht zu haben. Auch seine Schwester und Carmen,
eine Nachbarin glauben ihm schließlich.
Ganz im Gegensatz zu einem gerufenen
Polizisten, der nistet sich nur bei der Familie ein und vögelt Marvins Mutter.
Carmen und Marvins Schwester brechen in die Wohnung ein von einem Nachbarn und
finden diesen tot und stoßen dann auch auf den oder besser die Mörder, denn
natürlich sind die Judasinsekten wieder zurück. Sie bringen Marvins Schwester
um und auch den doofen Polizisten und schließlich auch Marvins Mutter als die
Tiere die Wohnung stürmen. Der Nachbar von drüben hatte eine Königinlarve die
er verkaufen will um sich abzusetzen. Er bedroht Marvin doch wird natürlich
auch getötet. Die Larve schmeißt Marvin in den Backofen und dreht ihn an, er
verteilt seine Sauerstoffflaschen im Backofen und der Wohnung und versteckt
sich schließlich im Kühlschrank, der von den scharfen Klauen der Insekten
durchbohrt wird, bis die Flaschen explodieren und alle Insekten in der Wohnung
töten. Marvin landet im Krankenhaus wo schließlich auch Carmen auftaucht und
seine Hand hält.
Marvin beobachtet die Nachbarn |
SPOILERENDE
Wie schon der Vorgänger ist auch Teil 3 eine Fortsetzung die direkt
auf DVD veröffentlicht wurde, also nicht ins Kino kam.
Da hat einer Dreck am stecken |
Der Film ist aus dem Jahr 2003 und hat eine Laufzeit von 77 Minuten.
Interessant ist vielleicht auch noch dass es ursprünglich geplant war einen 13
Jährigen Jungen in die Rolle des Marvin zu stecken. Hat man dann wohl verworfen
um leichter drehen zu können.
Fazit: Der
dritte Film ist noch billiger gemacht als Teil 2 und das will schon was heißen.
Dabei sind die Ansätze die man in diesem Film hat gar nicht so verkehrt. Mimic
3 ist kein klassischer Monsterfilm, sondern fast mehr ein Kammerspiel. Wobei
man auch sagen muss dass die Idee ein wenig geklaut ist vom Film ‚Fenster zum
Hof‘. In diesem Fall haben wir aber statt einem im Rollstuhl sitzenden Menschen
jemanden der sein Zimmer aufgrund der Kindererkrankung, die in Mimic dafür
sorgte dass man die Judasinsekten züchtete, nicht verlassen kann. Die
Hauptperson ist also in ihrem Zimmer und beobachtet mit einer Kamera die
Nachbarschaft und kommt so den Insekten auf die Schliche. Die Tiere nehmen aber
erstaunlich wenig Raum ein, einfach weil die meiste Zeit über der Fokus im
Zimmer liegt. Erst beim Finale wird das dann anders, aber auch hier werden die
Viecher nur kurz gezeigt. Auch ist das Ende eher unbefriedigend. Der Nachbar
meinte ja die ganze Stadt sei unterwandert, es endet aber im Krankenhaus und
man weiß nicht ob es stimmt, was nun gemacht wird, das hinterlässt leider einen
faden Beigeschmack der für mich auch einen Punktabzug gibt. Der Film ist
definitiv schlechter als die Vorgänger. Wie schon erwähnt billige Effekte und
eher mäßige Darsteller, die kaum Sympathie aufkommen lassen bringen den Film
dann auf 4 von 10 möglichen Punkten.
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