Diesen Film
habe ich schon extrem lange, schon als ich mit dem Blog anfing war der Film in
meiner Sammlung und trotzdem habe ich ihn bisher nicht mit einer Review
versehen. Für The beach muss man einfach in der richtigen Stimmung sein und
jetzt war es halt einfach endlich mal so weit und der Film landete endlich im
DVD Player. Ich kann mich sogar noch dran erinnern als der Film im Kino lief.
Nicht weil ich den im Kino gesehen hatte, aber ich war an dem Tag als der
anlief im Kieler Kino und da hatte der gerade Premierentag und aufgedonnerte
Tussis standen im Foyer herum um den neuen Film mit Leo DiCaprio zu sehen.
Hätte mich interessiert ob die enttäuscht vom Film waren, da es keine
Liebesschnulze wurde, wie man annehmen konnte.
Mit diesem Beitrag ist das erste Jubiläum dieses Jahr auch erreicht, denn The Beach ist der 1000 Beitrag des Blogs.
SPOILERANFANG
Richard hat
es satt wie alle anderen Touris in Thailand zu feiern und Party zu machen,
alles wie jeder zu machen, er sucht den Kick. Er lernt in seinem Hotel neben
einem französischen, jungen Paar auch Daffy kennen der ziemlich auf Droge ist.
Daffy erzählt vom Paradies, einem Strand auf einer Insel und dieser Strand ist
nicht einsehbar von der Küste aus und unberührt und es gibt so viel Gras wie
man rauchen will. Klingt toll, doch Richard glaubt ihm nicht, am nächsten Tag
steckt eine Karte an seiner Tür und Daffy ist tot, er hat sich umgebracht.
Da er nicht
alleine das Abenteuer bestreiten will fragt er die Franzosen ob sie nicht
mitkommen wollen und das wollen sie. Ettienne arbeitet die Route aus und so
reisen die drei zur nächstgelegenen Insel und schwimmen rüber zum
vermeintlichen Ziel. Richard wollte diesen Trip jedoch nicht machen ohne eine
Art Absicherung und so erstellt er eine Kopie der Karte und gibt sie an eine
Truppe weiter die er kennen lernt und die mit ihm saufen, jedoch ohne dass die
anderen das mitbekommen.
Auf der Suche nach dem Paradies |
Am Strand
selbst treffen sie auf eine Truppe von Aussteigern die die Neuen bei sich
aufnehmen. Man lebt in friedlicher Koexistenz mit den Drogenanbauern, man
bleibt auf der eigenen Seite, klaut nicht bei denen, darf aber eigentlich auch
keine weiteren Leute aufnehmen. Aber die drei gehen dann doch noch in Ordnung,
merkt ja keiner, solange man nicht noch mehr dazu holt und da Daffy ja tot ist
und niemand weiteres eine Karte hat. Richard verschweigt natürlich die Kopie
und das Leben nimmt seinen Lauf, die drei Neuen fügen sich gut ein und Richard
und die Französin beginnen eine Affäre und schließlich verlässt sie ihren
Freund für Richard.
Da jedoch
der Reis verschimmelt ist muss die Chefin Sal in die Stadt und neuen kaufen,
sie nimmt Richard mit und der erledigt die Einkäufe der anderen. In der Stadt
treffen Sal und er leider auf seine Saufkumpanen die lauthals erzählen dass sie
bald zur Insel aufbrechen wollen. Sal tobt natürlich vor Wut, doch ohne Karte
werden die Typen sie nie finden, doch dass Richard jemanden von der Insel
erzählt hat reicht ihr schon. Er muss mit ihr schlafen damit er überhaupt
zurück darf und das tut er dann auch.
Das macht
leider dann auch im Camp die Runde und so verlässt seine Französin ihn wieder.
Dann passiert auch noch ein Unfall, zwei vom Camp werden von einem Hai
gebissen. Der eine stirbt, doch der andere überlebt schwerverletzt. Er ist
nicht transportfähig und hat große Schmerzen. Das drückt auf die Stimmung,
daher wird er in einem Zelt ausgelagert, aus den Augen aus dem Sinn. Denn ein
Arzt kann man nicht kommen lassen, ein Umstand der Etienne wütend macht. Als
einziger bleibt er bei dem Verletzten. Zu allem Ärger kommen die anderen auch
noch an der Insel an und Sal sieht durch ein Fernrohr dass sie eine Karte
haben. Richard wird verbannt, so lang bis er die Karte beschafft und die Typen
verschwunden sind. Das zieht sich jedoch da die Typen erstmal am Ufer campen,
Richard, völlig allein verliert immer mehr den Sinn für die Realität. Er sieht
sich als Einzelkämpfer, baut im Wald Fallen, schleicht zu den Drogendealern und
spielt mit deren Waffen, erst als die Neuankömmlinge von den Dealern vor seinen
Augen erschossen werden findet er den Weg zurück in die Realität. Richard
selbst kann fliehen doch einer der Dealer verfolgt ihn und landet in einer
seiner Fallen.
Ihm ist klar
dass das Ärger gibt, er geht zum Camp und holt die beiden Franzosen ab mit
denen er her kam, er will sofort fliehen, doch Etienne will den Sterbenden nicht
so zurücklassen. Richard leistet Sterbehilfe, doch wird bevor man fliehen kann
von den Dealern gestellt. Diese treiben alle Camper in deren Haupthaus. Man hat
klar die Regeln verletzt, es gibt Neue Leute und man hat eine Karte an die
Außenwelt gereicht. Damit müssen sie gehen, doch Sal, die dies als ihre Heimat
sieht weigert sich. Der Chef der Drogentypen gibt ihr ein Revolver mit einem
Schuss, russisch Roulette, sie soll Richard erschießen, dann dürfen sie bleiben.
Genau das tut sie dann schließlich auch, jedoch war keine Kugel im Lauf. Die
anderen Camper sind entsetzt von Sal und lassen sie zurück, alle verlassen die
Insel und kommen zurück in die normale Welt.
Richard ist
in Thailand und checkt seine Mails, er bekommt eine von der Französin die ihm
ein Bild von der Gruppe am Strand schickt.
SPOILERENDE
Drei Namen
sind bei diesem Film zu nennen, als erstes natürlich Leonardo DiCaprio (Titanic,
Shutter Island, Django Unchaind) der in einigen Kritiken als unpassende Besetzung
empfunden wurde und das er im Film auffällig oft kein Hemd anhat. Aber ich
meine der Film dreht sich um Aussteiger an einem Traumstrand, es ist da schon
okay wenn er kein Hemd trägt. Er mag (gerade zu der Zeit) noch ein Milchgesicht
gewesen sein, aber er war schon zu diesem Zeitpunkt ein guter Schauspieler.
Als zweites
erwähne ich Inselchefin Sal die von Tilda Swinton (Narina, Constantine,
Snowpiercer) gespielt wird und dann wäre da noch Daffy, gespielt von Robert Carlyle
(James Bond: Die Welt ist nicht genug, Eragon, 28 Weeks Later).
Nicht alles auf der Insel ist perfekt |
Der Film ist
aus dem Jahr 2000 und hat eine Laufzeit von 119 Minuten, die Produktionskosten
werden auf 50 Millionen geschätzt, während der Film weltweit etwa 143 Millionen
US Dollar eingespielt hat.
Fazit: Nach
Titanic hatte DiCaprio das Image des Frauenschwarms weg, da half es auch nichts
als Mann mit eiserner Maske mit seinem Degen Unheil stiftete. Auch The Beach
war sicher ein Film um von dem Image wegzukommen.
Der Film ist
so ein Film den ich in eine Reihe stellen würde mit Filmen wie ‚Die Regeln desSpiels‘ oder ‚On the Road‘. Die Handlung plätschert vor sich hin und ist
eigentlich nur Mittel um ein Lebensgefühl auszudrücken, nicht aber um eine
Story zu erzählen. Natürlich gibt es eine Story, aber ich finde es geht halt
nicht darum zu zeigen wie die Leute auf eine Insel kommen und dort leben.
Es geht um
Abenteuerlust und natürlich auch darum zu zeigen welche Schattenseiten das
Paradies hat. Oberflächlich zu nennen ist hier die ärztliche Versorgung, sei es
zahnärztlich, aber natürlich nach dem Haiangriff auch die normale. Es zeigt
sich aber eben auch dass das Leben im Paradies eben nicht frei macht von
Konsumwünschen. Sobald einer in die Stadt geht wird er überschwemmt mit
Aufträgen was er mitbringen soll. Deo, Batterien, Schminke und und und. So viel
zum eigenständigen Leben abseits der verhassten Welt. Sobald jemand im Paradies
Ärger macht ist er auch raus, Depressionen und wirkliche Krankheiten sind halt
nicht angenehm. Das alles erzählt der Film und Hauptperson Richard verändert
sich auch charakterilich was wirklich gut von Dicaprio gespielt wird. Das macht
alles Spaß und hat auch noch einen guten Soundtrack dabei, ein paar Längen mag
der Film haben weshalb er bei mir ein wenig in der Wertung puzelt und letztlich
bei 7 von 10 möglichen Punkten landet.
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