Ein
Trommelwirbel bitte! Ich schiebe seit 4 Jahren die Remakes von Ring vor mir her
und sag immer: Ja muss ich mal machen, hatte aber nie Lust dazu. Nun endlich
hab ich auch dieses Feld abgearbeitet und Ring liegt zu 90% komplett vor. Denn
wir haben den Originalfilm mit der Fortsetzung und Ring 0 als Vorgeschichte,
dann das Remake und die Fortsetzung heute aktuell. Vor kurzem fiel mir nun noch
Ring: Spiral in die Hände der auch die Tage noch gebracht wird. Wenn die alle
da sind fehlt nur noch Sadako und Sadako 2. Mal sehen wie, ob und wann ich die
sehen kann. Aber zumindest habe ich dann alle Filme die „Ring“ im Titel tragen
im Blog.
Und dies ist Film Nummer 8 im Themenmonat.
SPOILERANFANG
Rachel ist
mit Aiden umgezogen und sie wird aufmerksam auf einen Todesfall in der Kleinstadt
in der sie nun wohnt, scheinbar ist Samara wieder am Werk gewesen und auch
Rachels Sohn Aiden hat plötzlich Alpträume. Was erst ungewiss ist, wird
schließlich zur Gewissheit, Samara verfolgt Rachel und hat es auf Aiden
abgesehen, der plötzlich eine Unterkühlung hat und ins Krankenhaus muss. Da
Samara ihm auch blaue Flecke zugefügt hat steht Rachel plötzlich in Verdacht
ihr Kind zu misshandeln.
Sie probiert
daher wieder mal mehr über Samaras Geschichte raus zu finden und fährt zurück zu
der Insel und dem Haus. Da dies gerade verkauft werden soll kann Rachel bei
einer Besichtigung im Keller schnüffeln und findet Hinweise darauf wer die
echte Mutter von Samara war. Diese macht sie schließlich in einer Klapse
ausfindig und spricht mit ihr kurz.
Angeblich
war Samara eine unbefleckte Empfängnis und die Mutter wusste dass das Kind Böse
ist, sie wollte es im Wasser ertränken, doch Nonnen hielten sie auf und
vermittelten das Kind dann weiter. Alle paar Jahre kommen nun Mütter zu ihr die
von Samara heimgesucht werden. Denn der Geist sucht eine Mutter und so nistet
sich Samara in Aiden ein und übernimmt ihn, es gibt nur eine Möglichkeit,
Rachel muss ihren Sohn töten.
Die dümmste Szene im ganzen Film |
SPOILERENDE
Ich mag
Naomi Watts (The Ring, King Kong) total, sie spielt ein zweites mal Rachel Keller.
Auch Aiden gespielt von David Dorfman ist wieder mit dabei, neu im Cast ist Simon
Baker (Land oft he Dead, The Mentalist, Red Planet).
Auf der DVD
findet man noch eine 15 Minuten Vorgesichte zum Film, hier sieht man wie
Jugendliche sich den Film halt zuspielen und sich so letztlich der Anfang von
Teil 2 erklärt.
Der Film
wurde vom Fachmann gedreht, Hideo Nakata hat die Originalfilme Ring und Ring 2
gedreht. Nun versucht er also das US Publikum zu überzeugen und wählt einen
weniger subtilen Weg. Man sieht dem Film deutlich die Computereffekte an, nur
im Brunnen wurde nicht geschummelt, hier kam eine Kontorsinistin, also eine
Schlangenfrau die ihren Körper ungewöhnlich dehnen kann, zum Einsatz.
Fazit: Dann
fangen wir mal an mit der Vernichtung. Als erstes mal ein Filmfehler der mir
aufgefallen ist. Rachel zieht in eine Kleinstadt es kommt ein Anruf ein Junge
sei gestorben. Eben noch Tag als sie hin kommt, alles finstere Nacht. Der Film
spielt aber nicht im Winter, warum wechselt die Tageszeit so schnell? Sie kann
nicht lange bis zu dem Haus gebraucht haben, da man gerade als sie ankommt den
Toten raus trägt und wenn die Presse davon Wind bekommt wird man wohl schon
fast fertig sein am Tatort und nicht noch 2-3 Stunden brauchen ehe Rachel von
ihrer Arbeit bei dem Tatort ist.
Samara auf der Suche nach Mama |
Aiden, im
letzten Film schon eher ein kleiner Minuspunkt und in diesem Film nervt er so
extrem. Wenn er gerufen wird antwortet er nicht, wenn er was gefragt wird
antwortet er ungenau, den kompletten Film durch, man möchte ihn packen und
schütteln. Auch unglaubwürdig dass er in die Badewanne gesteckte wird, um sich
aufzuwärmen, aber die Unterhose anbehält. Ich war nun nicht scharf drauf ihn
nackt zu sehen, ist schließlich nur ein 10 Jähriger Junge, aber das zeigt
einfach wie unrealistisch der Film ist. Da hätte man dann die Kamera so führen
müssen dass man von Aiden immer nur den Oberkörper sieht.
Während man
im letzten Film eine eher komplizierte Geschichte zeigte die mit subtilem
Grusel auskam nimmt man bei diesem Film dieses Element komplett raus. Hier gibt
es immer voll auf die 12 und der Film versucht ein Schockmoment nach dem
anderen zu kreieren. Wo man beim ersten Film eher wegblendete wird nun voll
drauf gehalten und das tut dem Film nicht gut, gar nicht gut! Absoluter
Qualitätseinbruch nach dem wirklich guten ersten Film nun also eine eher
vernichtende Wertung: 3 von 10 möglichen Punkten.
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