Monsterfilme sind immer so eine Sache, ich denke da
irgendwie zuerst immer an Filme wie King Kong oder Godzilla und die finde ich
nicht unbedingt ansprechend, nur weil etwas groß ist muss es nicht gleich gut
sein. Arac Attack hat hier den Vorteil mit großen Spinnen zu werben und Spinnen
finde ich schon mal relativ ekelig, da der Film auch einen leicht trashigen
Eindruck macht stehen die Chancen eigentlich gar nicht so schlecht einen guten
Film erwischt zu haben. Gesehen habe ich den Film vor Urzeiten mal als ich ihn
mir aus der Videothek geliehen hatte, das ganze ist aber sicher 8 Jahre her,
nun konnte ich den Film unter 5 Euro bekommen und hab ihn daher mitgenommen.
SPOILERANFANG
Eine Tonne Giftmüll landet im Wasser und versucht die
Umwelt, nichtsahnend sammelt der Spinnenliebhaber der Gegend Insekten als
Futter für seine Spinnenfarm und das hat ganz böse folgen. Die Spinnen wachsen
und werden riesig und verziehen sich in einen stillgelegten Bergwerkstollen wo
sie erst mal in Sicherheit sind. Die nächsten Tage sind noch unauffällig, die
Anwohner klagen nur das viele ihrer Haustiere verschwinden.
Spinnen am Morgen... |
SPOILERENDE
Die Hauptfigur wird von David Arquette gespielt, der in den
letzten Jahren leider eher durch sein Privatleben in der Presse war als wegen
neuen Filmen. Kennen tut man ihn natürlich durch die Screamfilme wo er den
leicht trotteligen Sheriff Dewey spielte. Kari Wührer, die weibliche Hauptrolle
kennt man am ehesten aus 49 Folgen der Serie Sliders.
Die bekannteste aus dem ganzen Cast ist aber Scarlett
Johansson, die hier die Tochter des Sheriffs spielt und natürlich besonders bei
den Avengers und Iron Man 2 als Black Widow auffiel. Als
Superhelden Fan ist der nervige Sohn noch zu erwähnen, Scott Terra spielte im
Jahr nach Arac Attack die junge Version von Matt Murdock bei Daredevil.
Spinnen am Abend, alles andere als erqickend und labend |
Fazit: Der Film will gar nicht mehr sein als ein B-Movie und
nimmt sich selbst kaum ernst. Das wertet das ganze auf, die Spinnen machen oft
lustige Geräusche und das geht schon in Ordnung. Dadurch kann man auch die
Charakterisierung eigentlich vergessen, alle Figuren sind komplett
überzeichnet. Der böse Bürgermeister, der kluge Junge der über die Gefahr
bescheid weiß, der unfreiwillige Held der in Ungnade fiel, die taffe
Sherifffrau, der ulkige, schwarze Freak und so weiter und alles steuert auf ein
Ultrahappy End hin, welches es dann auch gibt. Das ist daher seichte
Unterhaltung über die man schmunzeln kann, die man nach 10 Minuten dann aber
auch wieder vergessen hat. Dafür gibt es dann zu wenig taffe Sprüche oder
herausragende Momente. Es plätschert so vor sich hin ohne wirklich schlecht zu
sein, aber eben auch nicht gut. Störfaktor für mich im Film der
Klugscheißerjunge, der ging mir echt auf die Eier. Die Handlung ist mir da
irgendwie zu vorhersehbar und warum sollten Spinnenarten die nichts miteinander
zu tun haben zusammenarbeiten? Wären da Riesenameisen nicht besser gewesen? Gut
vielleicht sollte man den Film nicht hinterfragen, der Film sticht nicht
heraus, ist durchschnittlich und bekommt genau die Wertung: 5 von 10 möglichen
Punkten.
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