Wenn man Scream mag und ähnliche Filme sucht wird man zwei
Titel genannt bekommen: Ich weiß was du letzten Sommer getan hast und Düstere
Legenden. Beide begannen quasi eine Filmreihe aber bei beiden Mitschwimmern ist
nur Teil 1 wirklich erwähnenswert. Hier kommt also Düstere Legenden, den ich
damals sogar im Kino gesehen hatte.
SPOILERANFANG
Michelle
wird in ihrem Auto mit einer Axt enthauptet, die Geschichte macht an der Uni
natürlich die Runde! Auch Natalie kriegt davon mit, denn sie kennt Michelle von
früher. Die beiden waren Cheerleaderinnen und in einen Unfall verwickelt bei
dem ein junger Mann starb.
Plötzlich
geschehen Morde im Umfeld von Michelle doch sind die Leute tot oder bildet
Natalie sich das alles nur ein wie alle glauben. Nur der sensationsgierige
Reporter Paul glaubt ihr schließlich als es schon fast zu spät ist.
Passieren wirklich Morde am Campus? |
Da sich nun
auch noch das 25 Jahrstag eines Schulmassakers nähert und ihre Freunde wie in
düsteren Legenden, also Gruselgeschichten umgebracht werden kann man schon
erahnen wann das Finale ist.
Es stellt
sich raus dass die beste Freundin von Natalie all die Morde gemacht hat da das
damals ihr Verlobter war der bei dem Unfall starb und sie sich nun an Natalie
rächen will in dem sie deren Freunde umbringt und schließlich sie. Letztlich
wird sie von Paul und Natalie getötet und fällt in einen Fluss.
Man sieht am
Ende die nächste Generation an Studenten, wie sie sich die Geschichte als
Düstere Legende erzählen unter ihnen ist auch die vermeintlich Tote Möderin.
SPOILERENDE
Die
Hauptfigur Natalie wird von Alicia Witt gespielt, sie hatte danach noch einiges
an Fernsehauftritten aber kein ganz großen Erfolg. Ganz im Gegensatz zu Jared
Leto der den Paul spielt und mit seiner Band 30 Seconds to Mars Erfolge feiert.
Für den Film Dallas Buyers Club hat er gerade den Oscar gewonnen. Panic Room
oder Fight Club sind weitere Filme mit ihm. Michael Rosenbaum kennt man vor
allem als Lex Luthor aus der Serie Smallville, auch er spielt mit genau wie
Tara Reid (Eiskalte Engel) oder Joshua Jackson (Eiskalte Engel, Scream 2).
Besonders erwähnen muss man aber natürlich Horrorikone Robert Englund, der hier
einen Professor spielt. Englund wird für immer und alle Zeiten im Filmgeschäft
als Freddy Krueger von Nightmare on Elm Street bekannt sein.
Nach dem Film schaut man immer auf die Rückbank ehe man ins Auto steigt. |
Fazit: Die Idee ist gut, man verfährt nach dem alten Muster:
Eine Truppe junger Leute wird von einem mysteriösen Mörder, einem nach dem
anderen getötet, jeder ist verdächtig und der Zuschauer kann mit raten wer der
Täter letztlich ist. Auch die Idee den Mörder nach düsteren Legenden handeln zu
lassen finde ich gut. Was mich stört ist die Auflösung. Letztlich unglaubwürdig
dass die Person so viel Kraft hat Leute zu erwürgen, zu enthaupten oder auf
Autodächer zu hängen. Auch ist mir zu oft der Zufall hier im Spiel. Die
Hauptfigur fährt mit einen Freund in den Wald und genau da unter dem passenden
Baum lauert der Täter. Woher wusste er dass die beiden genau dahin gehen, dass
einer aussteigen würde? Vielleicht darf man Filme dieser Art nicht so
hinterfragen, aber das Problem hatte ich bei Scream nicht und für mich leidet
der Film ziemlich durch diese Tatsache und auch dadurch dass 90% der
auftretenden Figuren total unsympathisch sind. Die Moderatorin im Radio ist
total scheiße zu den Anrufern, ihr Freund behandelt alle wie Dreck und quält
seinen Hund. Der Witzbold verhält sich auch total mies. Die Mitbewohnerin ist
nur am rummaulen und zicken. Alles Arschlöcher, mir doch egal ob die sterben…
Durch die gute Ausgangsidee schafft es der Film trotzdem noch in den positiven
Bereich mit 6 von 10 möglichen Punkten.
Links:
Links:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen