Beim dritten Film sagte ich noch „weiß noch nicht genau wann es weiter geht an dieser Front“, nun ich habe ähnlich wie bei Freitag der 13 die Lücken geschlossen und somit geht es auch bei Hellraiser weiter und so nach und nach wird dann die Reihe hier komplett im Blog zu finden sein, was mich sehr freut.
SPOILERANFANG
Es ist das
Jahr 2127 und der Ingenieur Paul Merchant hockt auf einer Raumstation und
beschwört die Dämonen aus dem Würfel um sie fertig zu machen. Leider wird er
dabei gestört und muss sich so vor einem Sonderkommando verantworten die ihm
natürlich nicht glauben dass Cenobiten auf der Station sind (oder dass es die
überhaupt gibt). So erzählt Merchant die Geschichte seiner Familie, denn sein
Vorfahre hat in Frankreich den Würfel gebaut für Satanisten. Als er erkannte
was er da gebaut hatte versuchte er etwas dagegen zu erfinden was die Tore der
Hölle wieder schließt, doch leider starb er bevor er sein Werk vollenden
konnte. In den 90er Jahren dann baute ein Nachfahre ein Haus welches er mit den
Entwürfen seines Vorfahres angelehnt hatte was den Stil zumindest betrifft, man
sieht als Wandverkleidung die Würfel und so. Auch hier kommt Pinhead wieder ins
Spiel und bringt den Mann um, denn die Leute sind immer dicht dran tatsächlich
den Würfel für immer schließen zu können.
Pinhead und seine Kaspertruppe |
SPOILERENDE
Mit
Bloodline wechselte die Filmreihe vom Kinofilm zur Dirketvermarktung auf DVD, Bloodline
ist also der letzte Film der klassischen Reihe der im Kino lief. Dies hat
natürlich seinen Grund, mit 4 Millionen Budget spielte der Film nur 9 Millionen
wieder ein.
Kevin Yagher
führte Regie, er hat zum Beispiel das Drehbuch für Sleepy Hollow geliefert oder
das Aussehen von Chucky der Mörderpuppe entworfen. Yagher überwarf sich
allerdings mit dem Studio und so wurde als Regiesseur Alan Smithee genannt, ein
Pseudonym für Regiesseure die nicht mehr in Verbindung gebracht werden wollen
mit dem fertigen Projekt.
Bei
Hellraiser 4 war der Film nämlich eigentlich anders geplant, es sollte der
Abschluss der Filmreihe sein und so enden dass der Würfel nie gebaut wurde. Das
Studio entschied sich dagegen, das Drehbuch wurde geändert und der Film
komplett umgeschnitten. Yagher verließ das Projekt schon vorzeitig ohne alle
Szenen abgedreht zu haben, da man hinter seinem Rücken auch Kürzungen vorgenommen
hatte.
So stand der
vierte Teil der Reihe nie unter einem guten Stern und kann auch nicht mit
bekannten Gesichtern und großen Namen aufweisen, von den Darstellern kennt man
(bis auf Pinhead natürich) niemanden.
Fazit: Ich fand die Idee Hellraiser im Weltraum spielen zu
lassen gar nicht so schlecht, nur leider war die Sache im Weltraum zu kurz und
zu unkreativ umgesetzt. Dass man die Herkunft vom Würfel erklärt war ok, aber
das dauerte mir alles viel zu lange. Mehr Szenen die im Weltall spielen wären
gut gewesen, stattdessen nutze man das Setting einfach wie jeden Keller im Film
als Ort für den Nagelkopf. Hier hätte man viel mehr draus machen können. Nur so
eine totale Katastrophe war der Film auch nicht, nicht Fisch, nicht Fleisch. 5
von 10 möglichen Punkten sind völlig ok für Hellraiser 4.
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