Pflichtprogramm
im Kino, die X-Men standen an und ich war etwas zwiegespalten was diesen Film
angeht. Denn die Trailer haben mich nicht überzeugt und auch die Szene nach dem
Spider-Man Abspann hat mich nicht vom Hocker gehauen. Dazu kam ein Gefühl auf
wie bei X-Men 3, 1000 neue Mutanten wurden angepriesen, wie soll man die alle
in einem Film würdig unter bringen? Dann Quicksilver der bei allen Szenen und
Bildern extrem doof aussah und dann natürlich dass in die First Class Crew
Wolverine geholt wird, wo dann die Gefahr ist dass der den Film dominieren
wird.
Ich war
demnach gespannt ob die Mutanten, die ich in Comicform nach wie vor sehr gerne
habe, es schaffen können, mit den starken Marvelfilmen die dieses Jahr schon
liefen mitzuhalten, denn Amazing Spider-Man 2 und auch Captain America 2 konnten mich
überzeugen.
SPOILERANFANG
In der
Zukunft ist die Hölle los, denn Sentinels jagen Mutanten und Menschen die
eventuell mal Mutanten als Kinder haben könnten. Die letzte Schlacht der X-Men!
Denn der Feind ist übermächtig, man hat die Roboter mit Mystiques Fähigkeiten
gekreuzt und so können die Kampfroboter nun die Form ändern und Kräfte imitieren.
Doch Magneto und Professor Xavier haben einen Plan, sie müssen die Gegenwart
ändern in dem sie verhindern dass der Erfinder der Sentinels Mystique gefangen
nimmt und diese Trask den Sentinelerfinder umbringt, dadurch verschärft sich
die Lage soweit dass das Programm durch die Regierung abgesegnet wird.
Dank Quicksilver rettet man Magneto |
Man
verhindert auch den Mord und die Festnahme von Mystique, doch spielt Magneto
sein eigenes Spiel, da Mystique die Zukunft der Mutanten bedroht will er sie
umbringen, es kommt zum Kampf vor Fernsehkameras die bei der Konferenz von
Trask anwesend sind zwischen Magneto, Mystique und Beast. Wolverine hat
Flashbackprobleme und landet wieder mit seinem Geist in der Zukunft und muss
erst wieder zurück geschickt werden. Aufgrund dieser Ereignisse wird das
Sentinelprogramm genehmigt und da man Blut von Mystique gefunden hat, hat man
auch alle Komponenten zusammen die man braucht. Die Zukunft wurde daher nicht
geändert. Doch Magneto ist bereit weiter zu gehen, 8 Sentinels wurden zu
testzwecken schon gebaut. Er überzeiht die Sentinels mit Metall, so dass er die
Kontrolle über die Roboter hat und bei der Testvorführung will er alle
Auslöschen die damit zu tun haben. Auch Mystique ist dort um Trask umzubringen,
da dieser an Mutanten Tests durchgeführt hat und die Mutanten dadurch starben (unter
anderem Emma Frost, Azazel, Angel und Banshee).
In der Zukunft
hingegen wurden die X-Men von Sentinels entdeckt, man opfert sich um Wolverine
mehr Zeit in der Vergangenheit zu geben, doch die Sentinels kommen immer näher
an Shadowcat und Wolverine.
Wolverine verwirrt und der Professor muss es richten |
Nach dem
Abspann sehen wir im alten Ägypten wie die Pyramiden gebaut werden, ganz ohne
Sklaven fliegen die Steine durch die Luft und die Leute verehren En Sabah Nur…
SPOILERENDE
Neue und alte Mutanten
Der Fokus im
Film liegt bei wenigen Mutanten, was auch gut ist, so ist Nicholas Hoult wieder
als Beast zu sehen, Hugh Jackman natürlich Wolverine, Michael Fassbender ist
wieder Magneto und James McAvoy ist wieder Xavier, und natürlich Jennifer
Laurence ist als Mystique wieder mit dabei.
Aus dem Film
X-Men: Erste Entscheidung ist sonst leider nur noch Lucas Till als Havok mit
dabei und das auch nur ganz kurz, wenigstens muss man sagen ist er nicht wie
andere Figuren tot. Denn es wird erwähnt dass zum Beispiel Banshee und Angel
gestorben sind, was ein wenig rühmliches Ende für diese Figuren ist wie ich
finde.
Major Striker & Sentinelerfinder Trask |
Ganz neue
Mutanten gab es natürlich auch, den größten Autritt hat hier natürlich
Quicksilver gehabt der von Evan Peters gespielt wird, ihn kann man aus Kick Ass
kennen. Kleine Auftritte als Zukunftsmutanten hatten dann noch Warpath, Bishop,
Blink und Sunspot. Zu ihnen im nächsten Abschnitt mehr.
Fortsetzung oder besser Fortsetzungen & die Szene nach dem Abspann!
Viele ratlose
Gesichter im Kino, was die Szene nach dem Abspann sollte. En Sabah Nur ist in
den X-Men Comics bekannt als Apocalypse. Dieser lebt nach dem Motto: Nur der Stärkste
überlebt und schickt seine Apokalyptischen Reiter aus um die minderwertige
Menschheit auszurotten, was die X-Men natürlich zu verhindern versuchen. Da der
Arbeitstitel des nächsten X-Men Films, der 2016 in die Kinos kommen soll,
X-Men: Apocalypse lautet, kann man sich denken in welche Richtung man gehen
will. Auch wurde schon bekannt gegeben dass Quicksilver im nächsten Film eine
größere Rolle bekommt und auch seine Schwester mit dabei sein könnte.
Aber es
wurde auch ein X-Force Film angekündigt und angeblich waren Figuren wie Blink
und Bishop in diesem Film dabei um sie vorzustellen und sie gegebenenfalls dann
im X-Forcefilm nutzen zu können. Man kann also gespannt sein.
Die Comicvorlage
Auch Beast hat seinen tollen Szenen bekommen. |
Fazit: Meine
anfängliche Furcht war zum Glück unbegründet, denn X-Men: Zukunft ist
Vergangenheit konnten mich komplett überzeugen und durchaus mit Cap 2
gleichziehen. Er gefällt mir sogar ein kleines bisschen besser als der erste Film, ist aber kein 10 Punkte Film, ein paar Kleinigkeiten gibt es die mich
stören, etwa das Aussehen von Quicksilver. Dafür gehörten seine Szenen aber mit
zu den Höhepunkten des Films, weil sie die wirklich cool umgesetzt hatten.
Andere
Punkte sind zum Glück absolut nicht eingetreten. Wolverine etwa wurde genau
richtig dosiert. Er war nicht die erste Geige, hatte aber seine Rolle im Film,
aber es war kein Krallenkampf nach dem anderen. Absolut gut gemacht, die Besetzung
nach wie vor super und auch die Cameoauftritte der alten Garde rundete das Bild
komplett ab. Durch die Kämpfe in der Zukunft konnte man auch die neuen Mutanten
in Aktion sehen und sicher hatten die nicht viel Charakter bekommen, aber
zumindest die Aktionszenen waren toll, besonders Blink war ein Traum. Warparth hingegen
war mir etwas zu schmächtig. Ich hatte als Kritik gelesen dass die
Zukunftsversionen ja komplett egal seien da es nur irgendeine Zukunft sei. Aber
das ist ja gerade das besondere, es ist nicht irgendeine Zukunft, sondern die
die entsteht wenn alles so läuft wie es der Fall ist und die ersten drei Filme
dann eben auch so statt finden. Mit diesem Film hat man es nun geschafft den
schlechten dritten Film gerade zu biegen da er so nicht passieren wird und man
kann nun Figuren in junger Form einführen die man schon kennt, sei es Scott,
Jean oder Storm. Wie man merkt ich bin wirklich rund um zufrieden und die
kleinen Ungereimtheiten die bei so Zeitreiseabenteuern hier und da auftauchen
stören mich in keiner Weise, daher gibt es von mir auch 9 von 10 möglichen
Punkten!
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