Donnerstag, 31. März 2016

Downton Abbey Staffel 2 - Folge 2

Hoffnung für Mary

UK-Erstausstrahlung: 25.09.2011
Deutsche Erstausstrahlung: 20507.2012
Folge 9

Hausherr Robert ist immer noch missgestimmt denn er war nie an der Front und das bedauert er und nun wird er auch nicht eingesetzt um wichtiges zu leisten sondern ist mehr ein Maskottchen was Sachen einweihen darf.
William ist da ganz anders, der Diener wird eingezogen und freut sich schon auf seinen Einsatz im Krieg. Er ist auch stolz als er mit seiner Uniform zurück kommt, auch um Küchenhilfe Daisy zu sehen. Die ist aber gar nicht glücklich, denn William tut so als seien sie nun ein Paar, sie will ihn aber eigentlich gar nicht, aber sie will ihm auch nicht das Herz brechen bevor er in den Krieg zieht.
Sybill hilft einem Erblindetem
Die Männer werden auch langsam knapp, auf Downton ist Dienermangel so dass Carson im streß ist. Edith hilft auf einem Hof der Chaffeur hatte ihr gezeigt wie man Auto fährt und so sitzt die Lady nun auf einem Traktor und hilft dort aus und Mrs Padmore, die Köchin hat ein schreiben bekommen dass ihre Schwester einen der Jungs vermisst, sie bittet Hausherr Robert ob er nachforschen kann ob der Mann gefallen ist. Tatsächlich findet Robert raus was mit dem Neffen von Mrs. Padmore geschehen ist, er wurde vom eigenen Regiment wegen Feigheit erschossen, ein Schock für die gutmütige Köchin. Schließlich übernimmt sich Carson und muss einige Tage im Bett verbringen, die Kammerdienerinnen werden nun das Essen servieren müssen.
Mary hat einen Zeitungsverleger eingeladen der eine gute Partie für sie wäre, doch der Mann gefällt ihr nicht, aber der weiß natürlich das auch für ihn es nicht das schlechteste wäre in die Familie zu kommen und macht ihr einen Antrag. Sie erbittet Bedenkzeit, doch sie weiß halt dass sie immer noch Matthew liebt. Sowohl Carson, als auch Anna geben ihr Tipps ehrlich zu sein, doch als sie Matthew tatsächlich die Wahrheit sagen will trifft sie auf seine Verlobte die bitterlich weint da er früher zurück in den Krieg muss. Sie bringt es nicht übers Herz Matthew zu sagen was sie fühlt.
Auch für Mary ändern sich die Zeiten
Edith fängt an die Arbeit auf den Bauernhof zu lieben und den Bauern gleich mit, etwas was der Bäuerin gar nicht passt. Sie schreibt Edith Vater Robert einen Brief dass die Arbeit von seiner Tochter auf dem Hof nicht mehr benötigt wird. Dieser ist natürlich froh denn ihm war es eh ein Dorn im Auge, da die Arbeit nichts für eine Frau ist und schon gar nicht für eine vom stand seiner Tochter.
Sybill hingegen ackert im Krankenhaus, auch Thomas der wegen seiner Verletzung zurück geschickt wurde, wurde hierher versetzt. Beide kümmern sich besonders um einen jungen Mann der sein Augenlicht verloren hat. Sie bringen ihm bei wie er sich zurechtfinden kann, doch neue Verletzte kommen und der Mann muss nach Hause. Thomas und Sybill setzen sich für ihn ein, vergeblich. Da er nicht blind zurück will nimmt sich der Mann das Leben. Besonders Thomas ist mitgenommen, während Sybill die Idee hat Krankenzimmer für den Übergang in Downton einrichten zu lassen. Die Idee findet zwar nicht überall Zustimmung, aber wird schließlich umgesetzt.

Anmerkungen: Mir hat die Folge gut gefallen und auch besser als die vorherige. Figuren die man bisher nur al, nenne wir es Gegenspieler, in der Serie hatte haben mehr Profil bekommen. Edith die mal Spaß an etwas hat und sich vielleicht auch etwas in den Bauern verguckt. Zu leicht drückt man einfach den Stempel der bösen Schwester bei ihr auf, es ist schön hier auch eine zweite Seite mal zu zeigen. Ähnlich auch bei O’Brian die dafür sorgt das Thomas zurück kommt und die Mr.Lang tröstende Worte spendet als der als Diener versagt, da sie genau weiß dass er mit seinen Kriegserfahrungen nicht klar kommt, da sie ähnliches Verhalten bei ihrem gefallenen Bruder schon einmal gesehen hatte. Als letztes natürlich Thomas, der bisher immer das mieseste Schwein der Serie war und sich jetzt ja auch in die Hand hat schießen lassen um von der Front weg zu kommen. Er scheint Gefühle für den Blinden gehabt zu haben, zumindest wird dies angedeutet und ihn weinen zu sehen, also trauern als er erfährt dass der Mann tot ist, auch hier eine ganz andere Seite.
Schön ist auch das Chaos was man in dieser Folge wunderbar beschreibt. Der Krieg verändert alles und die alten Gewohnheiten können nicht aufrecht gehalten werden. Ich muss gar nicht sehen wie Matthew an der Front im Schützengraben ist, das sind immer unreale Szenen, ich finde es viel spannender zu sehen wie die verbliebende Landbevölkerung im Krieg zurecht kommt. Auch Maggie Smith als Großmutter ist in jeder Folge wunderbar. Sie hat noch keinen richtigen Handlungsstrang bekommen, aber es ist einfach immer schön wenn sie über irgendwas pikiert ist.
Fazit: 4/5

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