Dienstag, 31. Januar 2012

C2 Killerinsect

White Zombie habe ich bei Real für 3,33 gekauft, bei der gleichen Gold Edition gab es noch einige andere Filme, die nun nochmal runter gesetzt wurden und sowohl bei Real, als auch bei Famila für nur 1 Euro verkauft wurden (hätte ich mit dem Schreckshaus der Zombies doch nur gewartet). Ich konnte nicht widerstehen und hab mir dort noch ne Hand voll Filme gekauft, die nach trashig schönen B-Movies ausgesehen haben, hier nun also der erste dieses Streifzuges.

SPOILERANFANG
Marihuana wird in einem Wald angebaut, um größere Erträge zu bekommen werden hoch giftige, chemische Mittel eingesetzt, die wirken jedoch nicht nur auf die Pflanzen, sondern auch auf Zecken die im Wald leben.
Für eine Zecke ziemlich groß...
Eine Gruppe von Jugendlichen ist auch zufällig im Wald, hier sollen die jungen Erwachsenen lernen wie man im Team miteinander umgeht und weg von den Problemen in der Stadt halt etwas zur Ruhe kommen. Blöde halt wenn mutierte Riesenzecken im Wald lauern. Zuerst wird den ersten Sichtungen der fiesen Tiere natürlich nicht geglaubt, erst als der Hund von einem der Teenies getötet wird und aus ihm eine Zecke schlüpft erkennt man die Gefahr. Doch sind nicht nur die Zecken die Bedrohung, denn die Verbrecher der Marihuanaplantage mögen es auch nicht das Leute hier im Wald herumschnüffeln. Sie treffen auf einen der Campbewohner der abgehauen war und schießen ihn an, dann kommen jedoch die Zecken und die beiden Gangster fliehen zum Haus wo die anderen Städter im Wald wohnen. Im Haus erkennt man zum einen dass man von Zecken umlagert wird, aber auch das die Gangster im Wald ein Feuer ausgelöst haben, der sich zum Waldbrand entwickelt. Das ist gut, denn die Zecken mögen Feuer überhaupt nicht, nur will man auch nicht verbrennen. Auch der angeschossene Jugendliche schafft es zurück zu Haus, aber lauter Zecken hängen an ihm. Die bringt man zwar um, doch er stirbt, lässt aber noch die Maske der Gangster fallen. Die bedrohen nun die anderen mit Waffen und schnappen sich die Autoschlüssel. Einer der beiden holt das Auto, wird aber von Zecken dabei gefressen, er fährt mit Vollgas in das Haus und fährt dabei noch seinen Kumpel um.
Der ist zwar noch nicht erledigt, aber das erledigt eine Riesenzecke die aus dem Körper des Erschossenen schlüpft. Man schafft es aber schließlich doch noch mit einem Auto dem Feuer und den Zecken zu entkommen. Leider schleppt man dabei auch eine Zecke aus dem Waldbrand in die Stadt...
SPOILERENDE

War leider nicht nur eines
Tja, dann fangen wir doch mal an, der Film hat schon einige Jahre auf dem Buckel, denn er ist aus dem Jahr 1993, das sollte man so ein wenig im Hinterkopf behalten, denn 1993 waren die Effekte noch nicht auf dem Standard wie es heute der Fall ist. Aber mir sind Gummizecken wesentlich lieber als schlechte Computeranimationen und ich kann nun auch nicht sagen dass die Gummizecken so schlecht gemacht waren. Wie schon angedeutet, für damals eigentlich ganz gut gelungen.
Der Film ist ab 16 Jahren freigegeben, ich muss aber sagen, ich habe schon Filme ab 18 gesehen die wesentlich milder waren. Gut der Bodycount ist in C2 Killerinsect nicht sonderlich hoch, da hätten tatsächlich noch 2-3 von den Jugendlichen mehr drauf gehen können, aber es gibt durchaus ekelige Szenen. Dies besonders wenn man Insekten nicht so gerne hat, denn die Biester haben viele Beine, springen gerne Menschen an (auch gerne ins Gesicht) und sind verdammt flink. Auch die Szene wo das Monster aus dem Toten schlüpft ist nett gemacht.
Die Figuren bleiben leider zum großen Teil ziemlich flach und es wundert mich da das man nicht mehr zu Kanonenfutter gemacht hat. Der Jugendliche der dich 'Panic' nannte war so einer der etwas mehr Tiefe (wenn auch nicht viel mehr) hatte. Es verwundert da das dieser dann stirbt, auch weil es die einzige Person ist, die wenigstens etwas bekannter ist. Denn Panic wird gespielt von Alfonso Ribeiro, der Name sagt euch nichts? Vielleicht klingelt es wenn ich erwähnte das er in der Sitcom 'Der Prinz von Bel Air' Carlton gespielt hat. Ihn hier nun als harten Hund zu sehen ist ungewohnt, aber nicht unglaubwürdig, auch wenn seine Kleidung die schlimme Mode der 90er aufzeigt.
Das Mega-Exemplar
Ein anderes bekanntes Gesicht ist ein anderer Jugendlicher, denn Seth Green spielt eine Hauptrolle. Ihn könnte man aus einer Nebenrolle bei Buffy Im Bann der Dämonen kennen, hier hat er immerhin 40 Folgen mitgespielt. Aber auch bei den Austin Powers Filmen war er, ich meine als Sohn vom Bösen mit dabei.
Als letztes dann noch ein Wort zur DVD, die Gold Edition für 1 Euro ist da schon ein Schnäppchen, ein Minuspunkt gibt es dann aber doch. Bei den Extras werden auf der Hülle verschiedene Dinge genannt: Kapitelwahl, Trailer und Making Of. Letzteres habe ich vergeblich gesucht, die Trailer sind aber enthalten und auch noch weitere von anderen Filmen. Aber ein Making Of hätte ich gerne gesehen, wobei es mich schon gewundert hatte das bei so einem Film ein Making Of entstanden sein sollte, gut aber ich denke man kann da auch nicht mehr erwarten für einen kleinen Euro.

Fazit: Also Überraschung, ich hatte nun echt sehr viel weniger erwartet, aber die Effekte waren gut und durchaus auch ekelig (ich mag ja keine Krabbeltiere) und für so ein Billighorrorfilm hatte ich meinen Spaß. Mehr als bei so mancher großen Produktion! Für so ein B-Movie gibt es daher auch ziemlich gute 7 von 10 möglichen Punkten, wird sicher nicht das letzte mal gewesen sein dass ich den Film gesehen habe.


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Montag, 30. Januar 2012

Monster Monday Folge 23. Gespenst

‚Hä? Letztens war ein Geist im Monster Monday und nun ein Gespenst? Wo ist denn da der Unterschied?’ Dies mag sich so manch einer Fragen, aber es gibt feine Unterschiede und die Welt der Geister ist reichhaltig. Mit dem Gespenst behandele ich heute im Monster Monday das klassische Geisterwesen.
Das Wort Gespenst geht auf die Bedeutung ‚lockendes Trugbild’ zurück. Die Gestalt eines klassischen Gespenstes ist menschlich, wobei auch ein kopfloser Reiter ein Gespenst im klassischen Sinn darstellt. Weitere bekannte Motive sind ‚die weiße Dame’, ‚der schwarze Mönch’ oder der kettenrasselnde Unhold.
Gespenster sind in der Regel Tote die nicht ins Jenseits gekommen sind oder von dort zurück zur Erde kommen, weil sie keine Ruhe finden. Die Gründe dafür können eine nicht getilgte Schuld sein oder ein Unrecht was ihnen zu Lebzeiten widerfahren ist und noch nicht getilgt wurde.
Gespenster können zwar zu jeder Zeit auftreten, am leichtesten soll es jedoch zwischen Mitternacht und 1 Uhr sein ein Gespenst zu sehen, nicht umsonst heißt die Stunde ja auch Geisterstunde. Geister scheinen um sich kaum etwas wahr zu nehmen, so sollen einige Gespenster noch immer Tätigkeiten ausführen die ihnen zu Lebzeiten etwas bedeutet hatten. Spricht man sie an reagieren sie meist nicht, wenn dann sprechen sie mit Grabesstimme zu einem, alles in allem sind die meisten Gespenster zwar unangenehme Zeitgenossen, aber meist harmloser Natur.

Sonntag, 29. Januar 2012

Ziemlich beste Freunde

Der erste Kinofilm dieses Jahr und einer den ich so nicht ins auge gefasst hatte, sondern der mir von vielen Seiten als sehr gut empfohlen wurde. Ich muss aber sagen ich hatte einige Vorurteile über den Film. Ein schwarzer Gangster der sich um einen Behinderten kümmert und sich mit ihm anfreundet. Klingt nach Klischee und auf Tränendrüsengedrücke.

SPOILERANFANG
Ein seltsames Team
Driss sitzt bei dem reichen, behinderten Philippe, dieser sucht einen Pfleger und Driss als Schwarzer und unqualifizierter macht sich da keine Hoffnung. Er will nur die Unterschrift haben, damit er beim Arbeitsamt nachweisen kann das er versucht hat Arbeit zu finden. Philippe kotzen aber alle anderen Bewerber an, die entweder komplette Theoretiker sind oder aber einfach nur das sagen was man von ihnen hören will.
Driss soll am nächsten Tag sein Zettel abholen und tut das nach einer scheiß Nacht auch. Denn er fliegt bei seiner Mutter raus, ist pleite und obdachlos. Bei Philippe kriegt er aber nicht seinen Zettel zurück sondern er bekommt den Job und da er ein fettes Zimmer mit eigenem Luxusbad bekommt sagt er nicht nein zu dem Angebot.
Driss hat keine Ahnung von der Krankenpflege und bekommt alles von einer Gehilfin gezeigt. Alle sind skeptisch ob der Typ der richtige ist für Philippe, aber dieser hält an seinem neuen Pfleger fest, denn eines ist es was Driss ausmacht, er behandelt Philippe normal und nicht mit jeder Menge sorge und Mitleid. Außerdem ist es ihm egal ob man Philippe mit dem behindertengerechten Wagen besser fahren könnte, er läd ihn lieber in den schnellen Flitzer weil der cooler ist. Durch die Lebensfreude von Driss findet auch Philippe immer weiter zurück ins Leben, Driss verkuppelt ihn auch mit seiner Brieffreundin auch wenn das erst in die Hose geht.
"Das ist Kunst?" 
Als der kleine Bruder von Driss aber in Schwierigkeiten gerät mit einer Gang erkennen beide dass das ganze wohl zum scheitern verurteilt ist, Driss geht seinen Weg und Philippe sucht sich einen neuen Pfleger. Das geht aber den Bach runter, denn Philippe zieht sich immer mehr zurück, man holt schließlich Philippe zurück und dieser fährt mit Philippe weg, er arrangiert noch mal ein Treffen mit dessen Brieffreundin und dieses mal klappt es auch.
Wir erfahren am Ende das beide noch heute enge Freunde sind, Philippe wieder geheiratet hat und alles gut ist.
SPOILERENDE

Das besondere an diesem Film ist eigentlich das die Geschichte an sich wenig aufregend ist. Es gibt keine großen Dramen oder viel Spannung, der Schwarze zieht da ein und pflegt den Behinderten, das war es. Dennoch wird die Geschichte mit soviel Witz erzählt und ist so liebenswert das man jede Sekunde davon genießt.
Wohl bekomm's
Und mit Witz meine ich nun nicht Flachwitze am laufenden Band wie bei Ace Ventura oder ähnlichem, die Geschichte lebt von Situationskomik und dem aufeinander treffen von zwei völlig unterschiedlichen Welten. Das das ganze dann auch noch auf einer wahren Geschichte basiert macht es noch mal so schön. Meine Befürchtung erstmal eine ewige Vorgeschichte serviert zu bekommen zerschlug sich auch, es geht direkt los, ohne lange hin und her. Auch ist es toll dass man auf die Tragik verzichtet hat. Philipp ist behindert und kann nichts selber machen, das ist schlimm, aber es wird nicht in den Vordergrund gestellt oder vorgeführt wie schlecht es ihm doch geht, es ist so wie es ist und darum braucht er halt jemanden der ihm hilft.

Fazit: Gestern bei Gladiator habe ich 10 Punkte vergeben, diese Punktzahl vergebe ich selten. Bei etwa 200 Filmen haben bisher 9 Filme die volle Punktzahl verdient gehabt. Und heute gibt es dann schon wieder 10 Punkte. Der Film ist luftig leicht, durchgängig toll anzusehen und man stellt die Behinderung nie als das große Leid da. Dadurch umgeht man diesen Mitleidsfaktor was dem film echt nur hilft. Wie gesagt volle Punktzahl und es könnte sein das wir hier schon den besten Film des Jahres im Januar präsentiert bekommen haben. Aber gut das sehen wir dann in 11 Monaten. Auf alle Fälle absolut empfehlenswert!


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Samstag, 28. Januar 2012

Gladiator

Diesen Film habe ich damals sogar im Kino gesehen, es war der erste film bei dem mir der großartige Joaquin Phoenix aufgefallen ist, der hier den fiesen Commodus spielt. Joaquin sollte in Zukunft noch mehr von sich reden machen. Die DVD hab ich bei einer Sammlungsauflösung im Paket für bummelige 3,50 bekommen, da musste ich einfach zugreifen.

SPOILERANFANG
Maximus, der Liebling der Massen
Maximus ist der Liebling von Caesar Marcus Aurelius, außerdem ist er sehr beliebt bei den Truppen und ist immer an erster Front in den Schlachten. Das komplette Gegenteil von Commodus, dem Sohn von Marcus Aurelius. Der Cesar plant daher Rom wieder zu einer Republik zu machen, Maximus soll nach seinem tot dafür sorgen. Doch bevor der alte Cesar seinen plan in die Tat umsetzen kann wird er von Commodus erstickt, der sich nach dem tragischen Ableben seines Vaters als neuer Herr des römischen Reiches aufrufen lässt.
Maximus verweigert Commodus seine Gefolgschaft und soll dafür umgebracht werden, schwer verletzt entkommt er jedoch und reist sofort in die Heimat. Er kommt aber zu spät, den Commodus hat reinen Tisch gemacht und auch Maximus Frau und Sohn umgebracht.
Entkräftet bricht Maximus zusammen und wird von Sklavenhändlern eingesammelt und aufgepäppelt. Man verkauft ihn, ‚den Spanier’ an Proximus, dieser bieldet Gladiatoren aus und in der Arena macht sich Maximus ziemlich gut, so gut das Proximus mit seinen Sklaven nach Rom gerufen wird. Hier hat Commodus das Kollosseum wieder eröffnet und feiert seine Ernennung zum Kaiser mit einem 150 Tage andauernden Fest.
Maximus schafft es auch hier trotz einer Übermacht durch seine Erfahrung und seine taktischen Kenntnisse zu bestehen und sich als Liebling der Massen zu mausern. Als der Cesar auf ihn aufmerksam wird hat das Versteckspiel aber ein Ende, Maximus offenbart wer er ist und das er sich rächen will. Commodus kann Maximus nun aber nicht einfach umbringen, er ist extrem beliebt beim Volk und würde zum Märtyrer werden. Dies würde Commodus gar nicht passen, da der Senat von Rom eh schon gegen ihn agiert und auch seine Schwester ihr Herz an Maximus verschenkt hat.
Commodus, perfekt gespielt von Joaquin Phoenix
Commodus probiert nun bei den nächsten Kämpfen alles etwas unfairer zu gestalten und setzt Maximus schwere Brocken vor, die dieser aber alle besiegt. Seine Beliebtheit steigt und die Achtung vor dem Cesar schrumpft im Volk. Ein Putschversuch von Maximus und dem Senat scheitert aber, Maximus Chancen sind nun so gut wie Null sich noch zu rächen. Commodus will nun auch die Sache beenden, er verwundet seinen Gegner stark und lässt ihm über die Wunde die Rüstung legen, dann geht es wieder ab in die Arena, wo Commodus die Sache dieses mal selbst erledigen will. Leider hat er die Rechnung ohne Maximus gemacht, der auch verwundet noch Commodus fertig macht und umbringt. Dem Tode nah verkündet Maximus den letzten Willen von Marcus Aurelius, nämlich das Rom eine Republik werden soll, anschließend stirbt er.
SPOILERENDE

Meine Schwester schaut nur Filme die ein Happy End haben, ich sagte ihr das Gladiator ein tolles Ende hätte. Das wird mir heute noch vorgehalten. Dabei ist das Ende wirklich super, der Feind ist besiegt und Maximus ist wieder bei seiner Familie. Versteh einer die Frauen.
Wenn man einen Film ein Epos nennen kann, dann wohl diesen. Die Figuren sind perfekt besetzt, Russell Crowe als Maximus hätte meiner Meinung nach den Oscar verdient gehabt, bekam aber nur eine Nominierung und Joaquin Phoenix hätte es hier auch verdient gehabt. Beide machen ihren Job hier auf höchstem Niveau. Hinzu kommt eine Ausstattung um Umsetzung die vom feinsten ist, hier und da erkennt man Computeranimationen bei den Bauwerken, aber damals war der Film technisch top, man sollte nicht vergessen dass der Film aus dem Jahr 2000 ist, also auch schon 11 Jahre auf dem Buckel hat.
Unser Mann in Hollywood... LOL
Umgesetzt hat diesen film Ridley Scott und der Name ist schon eine Art Qualitätssiegel, hat Scott doch mit Filmen wie Blade Runner oder Alien sich einen Namen gemacht.
Einer muss hier natürlich noch erwähnt werden, unser Mann in Hollywood, Ralf Möller! Auch er spielte bei Gladiator eine Nebenrolle, die zum Glück drauf geht. XD

Fazit: Gladiator ist so ein Film der in die gleiche Kategorie wie ‚Der mir dem Wolf tanzt’ gehört. Man kann das Thema scheiße finden, die Darsteller, gesehen haben sollte man aber diesen Film einmal im Leben. Da führt einfach kein Weg dran vorbei da dieser Film wirklich ein Meisterwerk ist, daher gibt es für Gladiator auch hart erkämpfte 10 Punkte!


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Donnerstag, 26. Januar 2012

The Walking Dead Teil 7

The Walking Dead 7

Es geht weiter mit The Walking Dead in Comicform für mich. Der nun schon 7 Band wurde gelesen und wartet auf eine Inhaltsangabe:

Lori gesteht Rick ihren Seitensprung mit Shane, Rick wusste das natürlich, auch dass das Kind vermutlich nicht von ihm ist. Er will nichts davon hören, nimmt es Lori in der neuen Welt aber auch nicht mehr übel. Er will das Kind und er will sich um seine Familie auch in Zukunft kümmern.
Die übrigen finden auch weiter zusammen, Tyreese und Michonne, Billy, der Sohn von Hershel und Patricia und natürlich Glenn und seine Maggie. Außerdem rüsten sie natürlich noch gegen die Leute aus Woodsbury, von diesen hatten sie ja von einem Stützpunkt der Nationalgarde erfahren und nach einiger Suche findet die Truppe, die aufgebrochen ist, das verlassene Lager auch.
Man nimmt an Waffen mit, was da gelassen wurde und tankt alle Kanister voll die man finden kann um den Rest anschließend anzuzünden, nicht das der Feind noch etwas bekommt. In einem nahem Supermarkt deckt man sich dann noch mit Konserven ein und wird von einigen aus Woodsbury gestellt, die Glenn anschießen und dafür von Michonne getötet werden, man nimmt die Beine in die Hand und fährt zurück zum Gefängnis.
Auch im Gefängnis geht es hoch her, das Kind kommt und man braucht Licht, Dale und Billy wollen die Generatoren für Strom und Licht anwerfen, doch Dale wird gebissen, das Kind kommt und Dale liegt im sterben! Doch nicht mit Rick, wie schon damals bei Alan amputiert er mit einer Säge das Bein, mit dem Unterschied das sie dieses mal jemanden da haben der die Wunde versorgen kann. Dale überlebt, hat aber ein Bein weniger, etwas was ihm zu schaffen macht, auch da seine junge Freundin Andrea nun oft mit Tyreese rum hängt, dieser hatte ja schon mal gevögelt was ihm vor die Flinte lief und Dale als alter Krüppel, denkt das er nun zweite Wahl ist. Allerdings arbeiteten Tyreese und Andrea an einer Art Holzbein für Dale, so kann dieser wieder etwas eigenständiger laufen.
Die unfreiwillige Ärztin Alice hat aber einen ganz anderen Plan, sie will über die Zombies etwas herausfinden, daher lässt sie einen zu Studienzwecken fangen und zwischen den Zäunen angebunden vegetieren, sehr zu Ricks Missfallen. Es kommt auch wie es kommen muss, denn Carol, die schon einen Selbstmordversuch hinter sich hat, geht zu dem Zombie und lässt sich beißen! Sowohl Zombie, als auch Carol werden umgebracht, somit ist Carols Tochter nun Waise. Ansonsten haben wir nur noch die Hochzeit zwischen Glenn und Maggie und einen üblen Cliffhanger, denn Woodsbury fährt mit schweren Geschützen auf, viele Laster und auch noch einem Panzer, die Ansage ist eindeutig „Tötet sie alle!“.

Auch wenn wieder einiges los ist, diese Ausgabe ist wieder etwas ruhiger und bereitet mehr den Weg vor für Dinge die kommen. Etwas unglaubwürdig finde ich das Philip, der weiß das in der Nähe seine Gegner aus dem Gefängnis lauern, die Vorräte von der Nationalgarde unbewacht lässt. Bei Benzin hätte man noch sagen können ‚Ok, er hatte kein Platz um alles aus den Zapfsäulen mitzunehmen’, aber Waffen und Granaten? Warum sollte er die da lassen?
Gut war aber dass man Rick im Gefängnis zurück gelassen hat, da man ihm mit nur noch einer Hand nicht mehr bei solchen Fahrten dabei haben möchte. Um überhaupt mal wieder einen Toten zu haben stirbt nun also Carol den Freitot, die Figur war eh langweilig, ihr tot ermöglicht natürlich neue Dinge. Gewissensbisse von Tyreese, Sophia die nun bei Rick und Lori beleiben muss. Letztlich bewegt man sich aber kaum in der Geschichte weiter, der Cliffhanger lässt aber erahnen dass man nun nach 2-3 ruhigen Ausgaben es wieder ordentlich knallen lassen wird. Vielleicht macht aber auch genau das die Serie aus, man nimmt sich Zeit für Charakterentwicklungen um anschließend mal wieder einen richtigen Höhepunkt entgegen zu steuern! Ich freue mich auf die nächste Ausgabe jedenfalls schon jetzt!

Dienstag, 24. Januar 2012

Jumper

Jumper, nen Actionfilm über Teleporter mit einem super aussehenden Hayden Christensen, denn in diesem Film sieht er so aus wie man Hayden haben will, kurze Haare und eine Rolle wo er cool und so ein wenig Zwielichtig rüber kommt. Der Film war daher Pflichtprogramm, wobei ich ihn nicht im Kino gesehen hatte, erst als mit mal die Steelbook DVD für 7,90 in die Hände fiel wurde zugeschlagen. Schon dort wusste ich, selbst wenn der Film scheiße werden würde, würde er mir optisch gefallen und das kann ja ein wenig auch wieder gut machen.
Die DVD lag nun lange auf meinem DVD Stapel ziemlich weit oben und immer wenn ich ihn in der Hand hatte war ich nicht zu Hause und ich wollte Jumper nicht auf dem Laptop, sondern auf meinem schönen, großen Fernseher sehen, so wanderte er wieder nach unten und jetzt endlich wurde er dann mal wieder gesehen.

SPOILERANFANG
David findet auf schmerzlichem Weg raus das er ein Jumper ist, er ist 15 und als er einem Mädchen ein Geschenk macht wird vom Schularsch das Geschenk auf einen gefrorenen See geworfen, David holt es und bricht ein. Unter der Eisschicht gerät er in Panik und teleportiert sich zum ersten mal weg. Alle halten ihn für tot und David macht sich aus dem Staub. Er ist 15 und will es sich gut gehen lassen, so teleportiert er in eine Bank und holt sich das Geld dort, ab jetzt geht es aufwärts.
Jahre später ist David erwachsen geworden und für ihn ist teleportieren so wie für andere normales gehen. Wenn die Fernbedienung zu weit weg liegt steht er nicht auf sondern teleportiert sich sitzend einfach 2 Meter dichter dran.
Er kann so eigentlich um die ganze Welt kommen, einzige Beschränkung: Er muss schon einmal an dem Ort gewesen sein, um sich an die Orte zu erinnern hat David Fotos an eine Wand geheftet mit seinen Zielen, die rund um die Welt verteilt sind.
Doch es gibt Probleme, denn neben den Jumpern gibt es auch noch die Paladine, diese jagen und töten die Jumper und so bekommt auch David es mit einem der mächtigsten Paladine zu tun Roland.
Immer in Bewegung so ein Jumper
David setzt sich ab, nachdem er mit seiner alten Schulfreundin wieder angebändelt hat, er fliegt mit ihr nach Rom und natürlich liebt er sie noch. Doch Roland und seine Paladine sind ihm auf den Fersen, da David sich relativ auffällig verhält wird auch Griffin auf ihn aufmerksam und hilft ihm in Rom, denn auch Griffin ist ein Jumper und zusammen erledigen sie die Paladine, denn Griffin jagt und tötet Paladine, da diese Jumper jagen. Er selbst wohnt versteckt in einer Höhle, als David Millie aus Rom holt folgen ihm die Paladine, denn sie können den letzten Sprung eines Jumpers öffnen und hinterher, wenn der Sprung noch frisch ist. So landen die Paladine erst in der Höhle und anschließend bei Davids Vater, da dieser sich blind teleportierte. David entkommt, doch Millie ist in ihrer Gewalt, da fast alle Paladine zusammen sind will Griffin eine Bombe zu ihnen schicken, um alle umzubringen, auch Millie, es kommt zum Kampf zwischen ihm und David und David schafft es Griffin den Zünder abzunehmen und in einem Kriegsgebiet seinen Kollegen festzusetzen. Bei sich zuhause läuft er aber natürlich in eine Falle, er teleportiert nach wilden Kampf das halbe Haus in einen See und anschließden sich und Millie in die Stadtbücherei, leider auch Roland. David probiert seinem Feind zu sagen das er nicht so ist wie andere Jumper, also kein reiner Krimineller. Um zu zeigen dass er anders ist teleportiert er Roland nur auf einen Berg und nicht ins Meer oder irgendwo 3 KM in die Luft. Mit Millie setzt er sich nun ab und fährt zu seiner Mutter, die ihm im Film einmal geholfen hatte, sie war verschwunden seit David 5 Jahre alt war. Denn sie ist ein Paladin und hätte David damals töten müssen, um ihn zu schützen setzte sie sich ab und gründete eine neue Familie, so hat David auch noch eine Halbschwester wie er jetzt erfährt. Seine Mutter gibt ihn ein Kuss und sagt dass er nicht bleiben darf, da sie ein Paladin ist, da sie ihn aber liebt gibt sie ihm einen Vorsprung von 2 Stunden. David geht raus zu Millie und fragt wohin sie wolle, da sie sich überraschen lassen will teleportiert David mit seiner Freundin einfach weg.
SPOILERENDE

Jumper 2? Fortsetzung?
Die Frisur geht gar nicht
Ich fange mal mit dem wichtigsten an, denn Jumper hört ja so auf dass er nach einer Fortsetzung quasi schreit! Cox lebt noch, seine Mutter ein Paladin, vielleicht ja auch seine Halbschwester, außerdem weiß Cox das Davids Mutter ihn geschützt hat. Auch bei Griffin dürfte David keinen guten stand haben.
Der Film war überraschend erfolgreich, schon am Startwochenende spielte er gut was ein und man verkündete das Jumper als Trilogie gedacht sei und es weiter gehen werde. Das war dann im Jahr 2008. Lange war es still um Jumper, erst im Jahr 2010 bestätigten sich die Gerücht und Hayden Christensen erzählte im Interview das man nun wohl bald sich an eine Fortsetzung wagen würde. Doch es blieb still, Mitte 2011 kam dann der Schock: Man gab bekannt dass es keinen weiteren Film geben würde. So ein klares warum gab es gar nicht. Vermutet wurde einfach dass die Darsteller alle zu viele Projekte in Aussicht hätten und man die Besetzung einfach nicht mehr zusammen bekäme.
Sehr schade denn man hätte noch so viel machen können mit dem Jumper Paladinkrieg.

David & Griffin
Die Besetzung ist tatsächlich auch ganz gut gewesen, neben Hayden Christensen, der im Film wirklich toll aussieht und als David eine gute Figur abgibt, spielt Samuel L. Jackson den Roland. Hier muss man sagen dass ich ja schwarze mit weiß gefärbten Haaren irgendwie doof finde, aber Jackson an sich macht es schon ganz gut.
Jamie Bell als der andere Jumper Griffin nutzte Jumper um mal wieder von sich reden zu machen, 2011 kam er mit 'Der Adler der neunten Legion' und natürlich auch mit 'Tim und Struppi' in weiteren Filmen vor die einem breiten Publikum bekannt sein sollten.

Die Story an sich war nun nicht unbedingt besonders tiefgründig, vieles blieb im dunkeln, was aber bei einer Trilogie nicht schlimm gewesen wäre, das hätte man in weiteren Filmen gut klären können. So ein richtiges warum die Paladine die Jumper jagen gab es zum Beispiel nicht. Als Begründung sagte Samuel Jackson im Film einmal nur etwas wie 'Weil Gott niemanden soviel Macht gegeben hätte wie ihr Jumper es haben'. Also religiöse Gründe? Woher David überhaupt seine Kraft hat wird auch nicht geklärt. Warum bringt eine Paladinfrau einen Jumper zur Welt? Wie bei den X-Men eine Mutation?
Die Effekte waren gut gemacht fand ich, es ist wohl bei heutiger Technik auch nicht sonderlich schwer jemanden verschwinden zu lassen. Auch die Kämpfe waren cool, hier hätte man in weiteren Filmen noch sehr viel geilere Sachen bringen können.

Fazit: Toller Film, der aber durchaus noch Luft nach oben hat, aber wie gesagt mir hat er gut gefallen. Die gute Wertung von 8 von 10 möglichen Punkten sollte daher keine Überraschung sein, sehr schade dass wir keinen weiteren Film mehr erwarten müssen und das in einer Zeit wo jeder Dreck einen Teil 2 bekommt. :(


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Montag, 23. Januar 2012

Monster Monday Folge 22 - Gnom

Wir kommen von den Geistern einfach nicht los, den heute gibt es einen speziellen Elementargeist, der der Erde zugeordnet wird: Den Gnom.
Gnome wurden vom Schweizer Alchemisten Paracelsus das erste mal im 16. Jahrhundert erwähnt. Er leitete den Namen von dem griechischen Wort Gnosis ab, was Wissen bedeutet.
Der Überlieferung nach sollen Gnome kleine Männer sein die im Erdreich wohnen, oft in Wäldern oder Bergen und ein großes Wissen über Edelmetalle und Schätze im Erdreich besitzen und hüten. Die Gestalt ist die eines winzigen Mannes, der eher hässlich mit ungepflegtem Vollbart und braunen Gewändern mit Mönchskapuzen ist. Dem im krassen Gegensatz stehen die Gnomiden, die weiblichen Gnome. Sie sollen von ausgesprochener Schönheit sein. Gnome sind nicht dumm und immer zu Handel bereit, insofern sind sie dem Menschen wohlgesonnen.

Samstag, 21. Januar 2012

Batman Begins

Ich habe mich vor den neuen Batmanfilmen bisher immer so ein wenig gedrückt, die lagen nun schon lange, sehr lange auf dem Stapel der Filme die ich in nächster Zeit sehen will. Aber irgendwie blieb Batman Begins da, ich war einfach übersättigt durch die ersten Filme. Wobei Batman und Batmans Rückkehr eigentlich recht gut waren und Batman Forever mir auch Spaß brachte. Aber Batman und Robin killt einfach jede Lust auf den Flattermann.
Genauso ging es mir damals als der Film im Kino anlief, ich hatte keine Lust drauf. Batman… Toll… Ich ging dann aber doch ins Kino und zack! Da war es wieder, die Batmania aus den 90ern entflammte erneut in meinem Herz, ich bin Marvel-Zombie, aber ich liebe Batman!

SPOILERANFANG
Bruce Wayne ist ein gebrochener Mann der irgendwo am Ende der Welt in einem Knast Verbrecher verprügelt. Aus Selbsthass auf sich, da er sich die Schuld am tot seiner Eltern gibt, wählte er die Isolation. Doch ein Mann fängt ihn auf und lehrt ihn den Kampf: Rash Al’Guhl. Als Bruce die harte Ausbildung hinter sich gebracht hat enthüllt der Mann seinen Plan: Er will Gotham City zerstören. Etwas was Bruce nicht mit sich vereinbaren kann, er zerschlägt den Zirkel und flieht, seinen Mentor rettet er zwar, aber Rash Al’Guhl stirbt in den Flammen.
Bruce und sein Mentor
Zurück in Gotham hat sich in den Jahren einiges geändert, die einst reiche Stadt ist ein düsterer Sumpf des Verbrechens geworden. Die Gangsterbosse haben die Polizei in der Hand und keiner traut sich etwas zu unternehmen.
Ganz so wie Bruce es gelernt hat schafft er eine Figur die kein Mensch ist, eine Legende vor dem seine Gegner Angst haben. Als Aussehen wählt er die Fledermaus, weil er selbst auch Angst vor den Tieren hat, mit Hilfe seines Diners Alfred werden nun Aussehen und Vorgehen geplant. Da Bruce sehr reich ist und eine fette Firma hat, die auch Waffen produziert kann er sich hier bei den Prototypen gut bedienen. Eine große Hilfe ist hier Lucius Fox, der keine Fragen stellt und Bruce alles zeigt was er brauchen könnte.
Eng mit den Gangstern arbeitet auch Dr. Jonathan Crane zusammen, er holt für die Gangster die Verurteilten wieder aus dem Knast, man hilft sich halt. Rachel, eine Freundin von Bruce aus Kindertagen ist nun bei der Staatsanwaltschaft und hat Dr.Crane auf dem Kiecker, was diesem nicht gefällt. Crane hat ein Gas entwickelt mit dem er Ängste verstärken und Illusionen erzeugen kann. Er selbst nennt sich Scarecrow, da er einen alten Sack als Maske benutzt und so den Betroffenen Angst einjagt, da sie ihn wegen seinem Gas als ein Monster sehen.
Rachel soll aus dem Weg geschafft werden, Batman rettet sie aber natürlich dabei kommt auch er in Kontakt mit dem Gas und findet auch raus das es in flüssiger Form seit Wochen in das Trinkwasser von Gotham geschüttet wird. Mit der Hilfe von Lucius wird ein Gegenmittel entwickelt, denn Bruce kennt den Stoff der die Halluzinationen auslöst, Rash Al’Guhl hatte den selben verwendet. Nur kann in kurzer Zeit nicht genug Gegenmittel für alle Menschen in Gotham hergestellt werden, auch rätselt Bruce was es bringt das Zeug ins Trinkwasser zu kippen.
Das neue Batmobil
Auf seiner Geburtstagsfeier taucht sein alter Mentor mit einer Hand voll Schlägern auf, Bruce schafft es seine Gäste zu retten, sein Haus brennt jedoch ab. Sein Mentor ist in echt Rash Al’Ghul und will nach wie vor Gotham zerstören, welches er als Sündenpfuhl ansieht. Dr.Crane ist ein Handlanger von ihm der ihm half in der Stadt Fuß zu fassen, seine Organisation ist für den zustand der Stadt zur Zeit verantwortlich. Mit der Hilfe eine Gerätes was Wasser verdampfen kann will er durch die Stadt fahren und so alles Wasser verdampfen und Gotham ins kollektive Chaos stürzen. Wenn alle durchdrehen ist die Stadt verloren. Auf einer Schienenbahn fährt Rash nun durch die Stadt und sein Plan gelingt Batman kämpft mit der Hilfe von Detective Jim Gordon gegen die ausbrechende Panik und die Schurken, natürlich rettet er die Stadt und zerstört das Gerät.
Gordon gibt zum Schluss Batman zu bedenken dass die Gangster immer gleichziehen in der Wahl ihrer Waffen und nun wo die Cops einen Maskierten auf ihrer Seite haben befürchtet er bald ein Gegenstück von Batman in der Stadt zu haben. Anzeichen dafür gibt es schon, ein Serientäter hinterlässt am Tatort immer eine Spielkarte: Den Joker.
SPOILERENDE

Nach der Pleite von Batman & Robin hatte das Warner Brothers Studio das Vertrauen in ihr einstiges Zugpferd verloren. Man besaß die Rechte an Batman, einen weiteren Realfilm wollte man aber nicht realisieren. Dann aber kamen erst die X-Men und anschließend Spider-Man und zeigen dass das Publikum Superhelden wollte, so kam das Projekt langsam ins Rollen.
Ein Batman wie er im Comic steht
Man ließ sich Zeit und verpflichtete Christopher Nolan für den neuen Batmanfilm, man wollte etwas düsteres haben und wie sich rausstellen sollte war Nolan ein Goldgriff! Bruce Wayne zu besetzen war schwer, man entschied sich für den Charakterdarsteller Christian Bale, aber auch sonst liest sich die Besetzungsliste wie ein ‚Who is Who’ aus Hollywood. Michael Crane als Butler Alfred, Morgan Freeman als Lucius Fox, Katie Holmes als Rachel, Liam Neeson als Rah Al’Ghul und Gary Oldman als Jim Gordon. Oldman erwähne ich noch mal extra, da er hier im Blog als Lucius Black bei Harry Potter und der Orden des Phönix aufgetreten ist. Auch Cilian Murphy der Dr.Crane gespielt hat sollte noch erwähnt werden, ihn kennt man aus Filmen wie 28 Days later oder Red Eye.

Als Gegner wählte man bewusst zwei Figuren die bisher noch nicht aufgetreten waren. So kam es also das wir endlich Scarecrow zu sehen bekamen, der ja bei Batman Forever das Rennen verloren hatte und man statt Scarecrow lieber den Riddler nahm. Von Rash Al’Guhl hatte ich vorher noch nichts gehört trotzdem gute Figur, einen Miniauftritt hat wohl auch noch der irre Killer Zzasz, aber das ist wirklich mehr ein Goodie am Rande.

Bei der Ausstattung achtete man darauf das ganze etwas realer zu gestalten, so ist das Batmobil eher eine Art Panzer und es ist schön zu sehen woher Batman seine Spielereien und seine Rüstung hat.

Scarecrow
Fazit: „Oh ich will Wissen wie es weiter geht!“ Waren so meine Gedanken als der Abspann lief! Genauso sollte Batman sein und nicht diese grelle Tuntenshow aus Batman & Robin! Die volle Punktzahl wird für mich bei diesem Film aber nicht erreicht und das hat aber einen einfachen Grund, für den der Film eigentlich nichts kann. Die Vorgeschichte.
Das ganze kennt man schon, muss natürlich erwähnt werden, damit man weiß warum Batman ist wie er ist und auch wenn es nie langweilig wird, bis Batman wirklich in Aktion zu sehen ist dauert es doch einige Minuten. Wirklich nur ein Minimaler Minuspunkt, alles andere ist einfach großartig! Daher auch 9 von 10 möglichen Punkten!


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Freitag, 20. Januar 2012

Meine teuflischen Nachbarn

Ein 80er Jahre Klassiker, wobei der Film ja erst 1989 in die Kinos kam, dennoch der Film ist 80er Jahre pur! Neben dem Film ‚Geschenkt ist noch zu teuer’ einer der guten Frühwerke vom heutigen Superstar Tom Hanks. Den Film hatten wir damals neben Liebling ich hab die Kinder geschrumpft oder Bloodsport mit als erstes auf VHS aufgenommen und natürlich auch entsprechend oft gesehen.

SPOILERANFANG
Vorortspießeridylle in einem kleinen Vorort, wir lernen die nette Nachbarschaft der Straße Manfield Place kennen. Man achtet darauf wer den schönsten Rasen hat, die Gartenzäune müssen schön gestrichen sein, halt die typische Spießergegend.
Nur ein Haus passt hier nicht rein, das Haus der Klopeks, die haben das Haus scheinbar in einer Nacht und Nebelaktion übernommen und die Vorbesitzer, die Nepps, die auch schon seltsam waren, hatten das Haus auch nicht sonderlich gepflegt. Die Klopeks sind aber noch schlimmer, seltsame Geräusche und Lichter aus dem Haus und dunkle Schatten hinter den Fenstern. Niemand weiß wie viele Leute da eigentlich wohnen, denn man sieht nie einen der Klopeks.
Das sorgt natürlich für jede Menge Tratsch, besonders als Walter, ein Nachbar verschwindet und die Klopeks im Gewitter in ihrem Garten ein Loch graben fällt ein schlimmer Verdacht auf die Familie, haben sie Walter umgebracht?
So ganz trauen die Nachbarn den Klopeks nicht
Arthur ist sich jedenfalls sicher! Die Klopeks sind Mörder und feiern auch satanische Messen bei sich im Haus, Walter wurde als Menschenopfer getötet! Ray ist da eher der Skeptiker, er probiert immer eine Ausrede zu finden, aber irgendwas stimmt nicht, das kann selbst er nicht leugnen. Denn Walter ist weg, sein Hund irrt alleine durch die Nachbarschaft, der Fernseher läuft noch und auch Walters Toupet liegt herum.
Ray nimmt den Hund bei sich auf und hinterlässt Walter eine Nachricht, auch das Toupet was sie als Beweis mitgenommen hatten wirft er durch den Briefschlitz zurück in Walters Haus.
Arthur, Ray und Rensfield, ein Nachbar mit Militärtick beobachten das Haus mit einem Nachtsichtgerät und man schaukelt sich immer weiter hoch. Carol, Rays Frau, wird das ganze zu bunt, sie schnappt sich die Frau von Rensfield, und ihren Mann sowie Rensfield selbst um dem Spuk endlich ein Ende zu machen. Mit Keksen im Gepäck wird nun bei den Nachbarn geklingelt um nach einem Monat die neuen Leute im Ort Willkommen zu heißen!
Hans, ein seltsamer Hinterwäldlerjunge serviert auch lecker Brezel und Sardinen, nur Ruby hat Ray auf den Kiecker und starrt ihn die ganze Zeit an, auch weil Arthur den Klopeks ein Zettel geschrieben hatte auf dem stand ‚Wir wissen was ihr getan habt’ und das ganze aussah als hätte Ray den Zettel in den Briefkasten geworfen.
Neben den beiden seltsamen Figuren gibt es noch den ‚Doktor’, der ganze Abend ist ziemlich verkrampft und endet damit das Arthur, der draußen im Garten rumschnüffelt von ‚Killer’ dem Riesenhund der Klopeks gejagt wird.
Aber Ray versichert seiner Frau das der Spuk nun aufhört! Die Klopeks haben niemanden umgebracht. Zu den männlichen Nachbarn sagt er jedoch etwas ganz anderes, denn er hat
Walters Post und sein Toupet bei den Klopeks gefunden, sie waren also noch mal im Haus der Verschwundenen! Am nächsten Tag schickt Ray seine Frau und seinen Sohn Verwandte besuchen, da man erfahren hat dass die Klopeks den Tag über nicht im Haus sind will man die Chance nutzen um Walters Leiche zu finden. Rensfield hält auf seinem Dach Wache und Arthur und Ray graben den Garten um, finden aber nichts. Man bricht ins Haus ein und findet einen riesigen Ofen, hier hat man wohl Water verbrannt! Da es Erdboden im Haus ist wird im Keller weiter gegraben, die Klopeks haben die Leiche wohl im Keller verscharrt! Das einzige was man findet ist aber eine Gasleitung und als die Klopeks überraschend früh nach Hause kommen holen sie die Polizei und können mit ansehen wie ihr Haus explodiert.
Hans ist etwas... schüchtern...
Keine Leiche, nichts! Als Arthur nicht locker lässt stellt Ray klar dass nicht die Klopeks die Verrückten sind sondern alle anderen. Denn sie haben bei den Nachbarn eingebrochen, ihr Hauszerstört und im Garten nach Leichen gegraben! Außerdem taucht auch Walter wieder auf, er war ins Krankenhaus gekommen und seine Kinder hatten die Klopeks gebeten sich um die Post in der Zeit zu kümmern.
Doch als Ray ins Krankenhaus gefahren werden soll kommt der Doktor und meint das Ray ihn nicht täuschen könne! Da Ray wohl die Menschenschädelsammlung im Ofen gesehen hätte. Es kommt zum Kampf, die Klopeks werden schließlich verhaftet da man in ihrem Kofferraum lauter Menschenschädel findet. Die Klopeks haben zwar nicht Walter ermordet, dafür aber die Vormieter, die Nebbs. Nun sind Ray Arthur und Rensfield natürlich aus dem Schneider und in allen Medien als Helden.
SPOILERENDE

Es gibt so viele geile Szenen in dem Film. Am besten ist aber noch immer der Besuch der Nachbarn im Klopekhaus. ‚Sarrrdine?’ XD Und auch wie Ray die ganze Zeit von Ruby angestarrt wird und auch wie der Typ spricht, ich schmeiß mich jedes Mal wieder weg wenn ich die Szenen sehe!
Tom Hanks der den Ray spielt macht seine Sache natürlich sehr gut, er ist aber nicht das einzige bekannte Gesicht im Film Corey Feldman, der typische 80er Jahre Teeniestar ist als Nachbarsjunge dabei und die beiden Müllmänner im Film könnte man auch kennen. Der eine war Mr. Fatterman bei den Gremlins, der andere mit Namen Robert Picardo wird Jahre nach diesem Film als Holo-Doc bei Raumschiff Voyager seine Fans bekommen.
Die geilste Szene im ganzen Film. 
Der Darsteller von Ruby Klopek hieß im Abspann Brother Theodor, was ich seltsam fand, im Internet stand dass er ein erfolgreicher Komiker in Amerika war und dies sein letzter Film vor dem tot sein sollte. Seine Lebensgeschichte ist tragisch interessant, er ist in Deutschland aufgewachsen und überlebte das KZ Dachau als einziger seiner Familie. Albert Einstein war ein enger Freund der Familie von Theodor und schleuste ihn nach Amerika, hier arbeitete Brother Theodor erst als Hausmeister und später als Komiker.

Die Spießerstraße ist ein reales Filmset was noch heute vom Studio genutzt wird, so wird zum Beispiel die Serie ‚Desperade Housewifes’ in genau dieser Filmsetstraße gedreht, lustige Info wie ich finde.

Fazit: Wirklicher Klassiker! Der vielleicht auch nen Nostalgiebonus bei mir hat, ich denke noch besser würde mir der Film gefallen wenn die Klopeks am Ende eben wirklich unschuldig wären. Aber auch so gibt es 8 von 10 möglichen Punkten.


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Donnerstag, 19. Januar 2012

Hulk

Ich habe es endlich über mich gebracht und den ersten Hulk Film gesehen, das ist einer von drei Filmen die ich vor Mai noch bringen will, damit alle Filme die etwas mit den Avengers zu tun haben und nicht uralt sind, auf dem Blog gebracht wurden. Dann fehlt nun nur noch der zweite Film vom Hulk und der gute Captain America, das sollte ich bis Mai schaffen!
Den Hulk Film habe ich natürlich als Marvelleser im Kino gesehen, wirklich bleibenden Eidruck an das Kinoerlebnis habe ich aber nicht im Kopf behalten, darum geht es gleich los mit der Zusammenfassung:

SPOILERANFANG
Bruce Banners Vater experimentiert als Wissenschaftler an Regenerationsmöglichkeiten herum. Auch an sich, als er ein Kind bekommt ist auch dieses genetisch verändert, doch er behält es zu Versuchszwecken.
30 Jahre später ist Bruce erwachsen und ebenfalls Wissenschaftler, durch einen Unfall verstrahlt er sich mit Gammastrahlung und überlebt das Unglück unbeschadet. Glaubt man zumindest, denn wenn Bruce sich nun ärgert mutiert er zu einem großen, grünen Monster was relativ unkontrolliert alles zerstört was ihm in den Weg kommt.
Betty versucht Bruce beizustehen
Das ruft den Vater seiner Freundin Betty auf den Plan: General Ross, dieser will den Hulk zur Strecke bringen, doch bei der Armee hat Talbot mehr Kontakte und der will den Hulk lebend, um aus ihm Waffen, also irgendwelche Kampfmittel herstellen zu können.
Aber auch Bruce leiblicher Vater taucht wieder auf, der war 30 Jahre weggesperrt weil er Bruce Mutter umgebracht hatte und wegen den Experimenten und so weiter (keine Ahnung hab nicht genau aufgepasst lol). Dieser interessiert sich auch was aus Bruce geworden ist, ist schließlich sein Experiment, da Betty stört werden drei mutierte Hunde zu ihr geschickt, der der Hulk aber platt macht. Anschließend wird er von der Armee gefangen, prügelt ein paar Flugzeuge und Panzer, ist wieder frei, wird dann wieder gefangen und mit seinem Vater zusammengesperrt, Betty plärrt zwischendurch auch hier und da mal herum und so vergeht die Zeit fast wie im Fluge, na ja eigentlich kommt es einem vor wie Stunden.
Vater und Sohn, ob das gut geht?
Im finale prügelt sich der Hulk dann mit Bruce Vater, der Absorbationskräfte hat und durch die Stärke vom Hulk, ja was will er eigentlich, groß uund stark werden, warum weiß ich nicht so genau, weiß aber glaube ich nicht mal Ang Lee. Da der Hulk aber zuviel Power hat ist Papa tot und General Ross bombardiert die beiden Prügelmonster, beide gelten daraufhin als tot.
In der letzten Szene sieht man aber Bruce im Urwald, ja nach dem Film könnte man meinen es ist das Dschungelcamp für miese Superheldenverfilmungen, aber er ist dort tatsächlich Arzt und warnt einen ihn nicht wütend zu machen.
SPOILERENDE

Ich gestehe, ich habe die Inhaltsangabe nicht so ganz ernst genommen, das liegt vor allem daran dass der Film einfach totale Scheiße ist. Wenn man eine Einschlafhilfe braucht ist man beim Hulk richtig, was ja eigentlich seltsam ist, da ein Hulkfilm eigentlich ein Actionfeuerwerk sein sollte.
Das liegt vor allem am Drehbuch und an Ang Lee, dieser ist bei so einem Film auf dem Regiestuhl einfach eine Fehlbesetzung. Mit Brokback Mountain hat er wohl gezeigt was er drauf hat (ich hab den Film noch nicht gesehen). Charakterfilme eben, genau das ist der Hulkfilm geworden, ein Charakterfilm über Bruce Banner und das ist einfach lahm.
Groß, grün und ziemlich scheiße drauf: Der Hulk
Das einzige was unterhaltsam war in dem Film waren die Szenenwechsel, die oft an ein Comic erinnerten, so eine Spielerei rettet aber keinen Film.

Dabei kann man eben schon mit großen Namen aufwarten, Ang Lee hinter der Kamera wurde ja schon genannt. Eric Bana als Bruce Banner vielleicht nicht die Besetzung die man sich vorgestellt hätte, da Banner im Comic eher klein und schmächtig dargestellt ist, aber er geht schon durch als Banner. Nick Nolte ist der Vater von Banner, ich muss aber sagen das beide Darsteller hier und da im Film auch durch overacting auffielen. Nolte besonders am Ende wo er mit seinem Sohn spricht, Bana bei der Szene wo er Betty erklärt wie er sich als Hulk gefühlt hätte (Mein Herz machte boom, boom, boom (klingt wie ein Blümchensong)), das wirkte komplett gespielt und aufgesetzt.

Ne lustige Info noch am Rande, im Film wird Bruce von seiner Mutter auch mal David gerufen. Im Comic hieß er lange Zeit nur Bruce Banner. Stan Lee erklärte mal er habe diese einfach zu merkenden Namen mit gleichen Anfangsbuchstaben gewählt weil er sich selbst solche Namen schlecht merken könnte. Daher also Scott Summers, Peter Parker oder eben Bruce Banner. Als man die reale Hulkserie für das Fernsehen drehte änderte man den Namen Bruce in David um. Man empfand den Namen Bruce Banner als zu schwul. Im Film wie im Comic hat Bruce nun den Namen David Bruce Banner, was aber eben diesen Hintergrund hat, das man keine unterschiedlichen Banners in der TV Serie und im Comic haben wollte.

Stan Lee und Lou Ferrigno
Was gibt es sonst noch über den Film groß zu sagen? Ang Lee hatte das Angebot statt Hulk Terminator 3 zu drehen und lehnte dies für den Hulk ab, ein Fehler würde ich sagen. Stan Lee und Lou Ferrigno, der in den 80er Jahren als grünangemalter Bodybuilder den Hulk in der Fernsehserie spielte, haben Gastauftritte am Anfang des Films als Wachmänner der Firma.
In Deutschland war der Film ab 12 Jahren in den Kinos freigegeben, auf DVD ist der Film ab 16, da er etwa 1 Minute länger ist als die Kinoversion. Hier hatte man die Schere geschwungen um auch jüngere Zuschauer ins Kino zu locken. Was aber in Deutschland gar nicht so leicht war. Einige große Kino-Ketten, darunter auch das Cinemaxx weigerten sich den Film zu zeigen, da die Produktionsgesellschaft zu hohe Miete für den Film verlangte. Der Streit wurde aber schließlich beigelegt, zumindest lief der Hulk zumindest im Kieler Cinemaxx, da hatte ich ihn mir schließlich angesehen. 

Fazit: Zäher Rotz, beschreibt den Film ziemlich gut und ist nicht mal böse gemeint. Na ja, doch ist es. XD
Wenn man einen Film mit dem Hulk sieht will man einfach einen grünen Klotz der alles zu Brei schlägt! Der Hulk taucht im Film erst nach 40 Minuten auf und auch dann überzeugt er einfach nicht. Genau wie die ganze Story nicht viel taugt. Sicher Banner wird viel Platz zur Entwicklung eingeräumt, aber das langweilt eigentlich eher als das man dran bleibt. Hinzu kommt dass alles irgendwie unecht aussieht, klar mutierte Hunde (was für ne dämliche Idee) und grüne Monster sind nicht so einfach umzusetzen. Alles in allem kriegt der Film von mir 2 von 10 möglichen Punkten. Das ist verdammt wenig, aber wenn ich beim schauen des Films nach 5 Minuten mich lieber wieder mit dem Internet beschäftige und das mehr nebenbei dudelt läuft einfach was verkehrt und so ein Film verdient dann keine 3 Punktewertung.


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Mittwoch, 18. Januar 2012

Wolf Creek

Ich ging im Supermarkt zur Kasse und plötzlich BAM! Wolfs Creek für 3,90! Wow was für ein Preis und das für einen Film, der mir als gut empfohlen wurde. Es war klar das der mit nach Hause MUSSTE. Gut ich wusste nicht wer da mitspielt oder worum es ging, nur dass das wohl auch ein Horrorfilm sei. Also gut Blu-Ray Play an, DVD rein und los geht der Spaß!

So ein Glück! Mitten in der Nacht trifft man auf einen Fremden!
SPOILERANFANG
Liz, Kirsty und Ben haben die Schule hinter sich und fahren ein wenig durch Australien, mit ihrem klapperigen Auto, was sie extra für ihre Tour gekauft haben. Ihr Ziel ist Wolf Creek, einer der größten Meteorkrater auf der Erde. Man kommt auch zu dem Krater und hat eine nette Zeit, nur leider springt der Wagen nicht mehr an, so muss man am Krater übernachten und dann am nächsten Tag sehen wie es weiter geht.
Mitten in der Nacht kommt jedoch jemand vorbei, Mick, ein älterer Mann der seine Hilfe anbietet den Wagen zu reparieren. Mick ist so wie man sich den typischen Australier vorstellt, ein Kumpeltyp, doch auch er kann nicht so richtig helfen, er braucht das passende Werkzeug. Er schleppt die drei zu seiner Bleibe ab, auch wenn das entgegen der eigentlichen Fahrtrichtung der Drei ist. Bei ihm angekommen trinkt und isst man mit Mick, ehe er sich ans Auto macht. Liz erwacht am nächsten Morgen gefesselt in einem Schuppen, sie kann sich befreien, hört jedoch ihre Freundin schreien. Diese wird von Mick im Schuppen gefoltert. Dieser will seinen Spaß, sie vergewaltigen und leiden lassen, denn (man hat es wohl schon geahnt) Mick hat nicht mehr alle Tassen im Schrank.
Aber ist der Mann wirklich hilfsbereit? 
Liz befreit ihre Freundin schließlich und schießt Mick an, beide fliehen mit dessen Wagen. Er ist ihnen jedoch mit einem anderen Wagen auf den Fersen, als man sich verfahren hat und an einem Abhang steht schiebt man den Wagen über die Klippe und versteckt sich erfolgreich. Man schleicht zurück zum Hof und will einen weiteren Wagen klauen, denn ohne ein Auto oder Proviant ist man im Outback verloren. Doch Mick erwischt Liz und bringt sie schließlich um, die andere kann noch mal mit einem Auto entkommen und schafft es auf eine richtige Straße, doch Mick macht ihren Wagen mit gezielten Schüssen fahrunfähig. Auch ein Mann der sie aufsammelt muss dran glauben ehe er sie auch erschießt.
Ben hängt derweil im Keller, hier wurde er, im wahrsten Sinne des Wortes, an die Wand genagelt. Er zieht sich selbst die Nägel aus den Armen und entkommt, er strauchelt durch die Gegend und wird schließlich von zwei anderen Touristen aufgegabelt die ihn in ein Krankenhaus bringen.
Man findet jedoch keine Spur von Mick oder den Frauen, die ja beide tot sind und Ben wird nach einigen Monaten aus der Untersuchungshaft entlassen. Als letztes sehen wir Mick der mit seinem Gewehr im Outback umherstreift, auf der Suche nach neuen Opfern.
Der Horror nimmt seinen lauf.
SPOILERENDE

Darsteller
Kennt man alle nicht, der Darsteller von Mick hat wohl bei Australia mitgespielt, fragt mich aber nicht als was, wenn ich den Film noch mal sehe werde ich sicher dort eine Antwort geben können.
Alle anderen kennt man nicht und der Cast ist ja relativ klein, was ungewöhnlich für einen Film dieser Art ist. Alle machen ihre Sache aber sehr gut!

Sonstiges
Der Film war wohl eigentlich anders angelegt, um ihn aber überhaupt umsetzen zu können wurde hier und da etwas gestrichen um Kosten zu sparen. Das Ziel war es eine Figur zu schaffen die ähnlich wie Michael Myers oder Freddy Krueger ist, nur eben in australischer Form. Unterschiede gibt es natürlich trotzdem, denn Mick ist kein Maskenmann oder ein unbesiegbares Monster, er ist nur ein Psychopath.
Die Dreharbeiten verliefen auch komplett anders als geplant und hätten fast das Aus bedeutet. Man drehte in einer Gegend in der seit 9 Jahren kein Regen gefallen war und was passierte als man drehte? Richtig, es fing an zu regnen und zwar richtig. Letztlich sah der Regisseur dies aber dann doch als eine gute Sache an, denn die Urlaubsszenen sind alle im Sonnenschein und erst der Regen beendet die unbeschwerte Zeit und endet dann schließlich in der Katastrophe.

Wahre Geschichte?
Im Film wird so getan als sei dies eine echte Geschichte, ist es aber nicht. Es verschwinden durchaus Rucksacktouristen in Australien und tatsächlich gab es Serienmörder die dafür verantwortlich waren, aber es waren mehrere, verschiedene Täter. Man hat also aus einigen Fällen einen gemacht, wobei man den Ablauf der echten Fälle nur rekonstruieren konnte und über Indizien den Täter ermittelte.

Wer schafft es, wer nicht?
Fazit: Der Film ist nicht für jeden etwas, man nimmt sich sehr viel Zeit für die drei Opfer. Erst nach ca. einer Stunde geht die Horrorhandlung los, die ich dafür aber umso drastischer fand, auch wenn man auf Folterszenen fast verzichtete (was ich sehr positiv finde). Dadurch das man aber zu den Figuren durch die lange Einleitung einen Draht gefunden hat, leidet man natürlich sehr viel mehr mit als wenn bei einem Teenie-Slasher das 10 Klischee-Abziehbild vom Mörder umgebracht wird. Dennoch ist das Verhältnis von Anfang und Haupthandlung etwas unausgeglichen weshalb ich zu der Wertung 8 von 10 Punkten gekommen bin.


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Montag, 16. Januar 2012

Monster Monday Folge 21. Geister

Die 'Braune Dame' aus der Raynham Hall in England.

Endlich er ist zurück! Der Monster Monday! Der erste Beitrag der zweiten Staffel (wenn man so will) ist etwas umfangreicher. Die nächsten werden dafür eher kurz, sind aber Wesen die ich nicht auslassen will. Aber weiter im Text.

Wir sind schon beim Buchstaben G! Wie die Zeit vergeht, schon jetzt habe ich einige Wesen vergessen, die man hätte durchaus auch bringen können, aber ich gehe weiter nach Plan vor und mache vielleicht später noch eine Bonusrunde wenn das Alphabet einmal durch ist. Sollte euch irgendwer ganz besonders fehlen schreibt mir einfach einen Kommentar, damit ich weiß was noch ausgelassen wurde.

Gut aber machen wir weiter mit dem Monster der Woche, es dreht sich heute um Geister. Dieser Beitrag wird in der Form etwas besonderes, da es sich bei Geistern um eine so große Gruppe handelt, dass ich hier eine Art allgemeinen Beitrag erstelle und dann ab und zu auf einzelne Vertreter der Gattung noch näher und in Einzelbeiträgen eingehe.

Geisterformen
Eine grobe Unterteilung von Geistern wären 2 große Lager, die Holde, gute Geister und die Unholde, böse Geister natürlich. Ein Geist ist meist etwas körperloses, etwas nicht Materielles. Meist, da es durchaus auch Feuergeister gibt, wie zum Beispiel das Irrlicht. Zu jedem Element gibt es aber Geister, Wassergeister kennt man genauso wie Luft- und Erdgeister. Als Beispiele für die einzelnen Elemente könnte man Nymphen (Wasser), Dschinnen (Luft) oder Gnome (Erde) nennen, der Feuergeist fand ja schon Erwähnung. Ich verwaise hier dann noch mal auf die 12. Folge vom Monster Monday die sich mit den Elementargeistern beschäftigt hat.
Das Phänomen tritt weltweit auf und die Überlieferungen sind reichhaltig was Geister betrifft. Seien es nun Poltergeister, die in Wohnungen randalieren, Klopfgeister, die mit Geräuschen auf sich aufmerksam machen, Nachtmare, die ein Alpträume verursachen oder kopflose Geister, die meist Seelen von Verstorbenen sind, die enthauptet wurden. Auch auf dem Meer kennt man unzählige Geister, die bekanntesten sind sicher der Klabautermann, aber auch Geisterschiffe, wie der Fliegende Holländer.

Geisterfotos
Angeblich der Geist des Verstorbenen.
Ein ganze eigenes Medium sind Geisterfotos, seit man Fotos machen kann tritt dieses Phänomen auf, was früher sicher oft an falscher Handhabung der Kamera ‚Geister’ erscheinen ließ. Heute sind viele Geisterfotos ganz einfach Fakes! Trotzdem habe ich hier in den Beitrag 3 Bilder untergebracht.

Kontaktaufnahme
Um mit Geistern in Kontakt zu treten gibt es 1000 Möglichkeiten, vom aufgenommenen Radiorauschen, was man rückwärts wieder abspielt, über Rauchdeutung und, und, und. Ich stelle hier mal die beiden gängigsten Methoden vor, das wäre einmal die Seance und dann für den Hausgebrauch das Gläserrücken.

Das Wort Seance kommt aus dem französischen und bedeutet Sitzung, auch wenn man nun jeden Klogang als Seance betiteln könnte, wenn man von einer Seance spricht meint man in der Regel den Versuch mit Toten in Kontakt zu treten.
Bein einer solchen Sitzung ist immer ein Medium anwesend welches behauptet Kontakt mit dem Jenseits herstellen zu können. Meist werden solche Sitzungen bei Kerzenlicht oder fast vollständiger Dunkelheit abgehalten, das Medium versetzt sich in eine Art Trance und spricht dann zu den Toten und beantwortet so Fragen die die Hinterbliebenden haben.
Es kam aber auch schon vor dass im Nebenraum ein Helfer des Mediums mittels technischer Tricks ‚Geister’ erscheinen lässt, ob nun Geräusche vom Tonband oder durch Fäden gezogene Gegenstände. Eine Hochzeit der Seancen gab es zwischen 1850-1890.

Gläserrücken
Wenn kein Medium zur Hand ist (oder man einfach Geld sparen möchte) reicht auch ein glatter Tisch. Hier werden nun Kreisförmig die Zahlen 0-9 und das Alphabet aufgezeichnet, außerdem in der Mitte noch die Worte Ja und Nein. In die Mitte stellt man nun ein Glas und jeder Teilnehmer (man setzt sich möglichst im Kreis um den Tisch) berührt imt dem Zeigefinger der rechten Hand das Glas. Der Raum muss abgedunkelt sein, nur Kerzen dürfen brennen, keine Musik und kein Handyklingeln darf stören. Mit den Worten ‚Wir rufen dich, großer Geist’ wird nun probiert Kontakt aufzunehmen. Man wiederholt den Satz solange bis sich etwas tut, dann stellt man seine Frage und schaut zu wohin das Glas als Antwort wandert.

Da es gute und böse Geister geben soll und man ja lieber einen guten rufen sollte, bietet es sich an die Fläche auf dem Tisch mit einem Kreis aus Salz zu umrunden, auch eine große weiße Kerze hilft wohl gute Geister anzulocken.
Während einer solchen Sitzung sollte man nicht essen oder trinken, auch lachen vermindert die Möglichkeit in Kontakt zu treten. Jeder Teilnehmer sollte ernst und konzentriert bei der Sache sein.
Fragen über die Zukunft sollten vermieden werden und man sollte den Geist nicht verspotten, wenn man diese kleine Seance beendet ist es außerdem wichtig sich würdevoll von dem Geist zu verabschieden.

Freddy Jackson soll auf dem Bild zu sehen sein.
Er starb am Tag vor dieser Aufnahme, sein Gesicht ist
aber deutlich hinter dem seines Arbeitskollegen zu sehen.
Ich hab es noch nicht probiert aber Gläserrücken soll tatsächlich klappen, wobei die Wissenschaft hier nicht von Geistern spricht. Vielmehr sind es unbewusste Muskelreaktionen die das Glas in Bewegung setzen. Diese mögen so Minimal sein dass man selbst sie nicht wahr nimmt, aber jeder Muskel hat solche Zuckungen unter bestimmten Vorraussetzungen. Auch Lügendetektoren arbeiten genau nach diesem Prinzip, man nimmt die unbewussten Bewegungen als Anzeichen dafür ob jemand lügt.

Geisterjäger
Im Beitrag über besessene haben wir schon eine Form des Geisterjägers kennen gelernt. Denn hier ging ich etwas auf den Exorzismus ein und auch auf den Fall Anneliese Michel. Aber Geisterjäger findet man heute in jeder größeren Stadt, es ist schon fast eine Art Hobby geworden und hat nichts mehr mit der Vertreibung der Geister zu tun, sondern eher damit irgendwas seltsames zu finden und irgendwelchen alten Geschichten nachzujagen.
So zählt zur Ausrüstung eines Geisterjägers die Videokamera, ein Diktiergerät, Fotoapparate, aber auch Messinstrumente wie ein Thermometer, Geigerzähler oder ein Magnetometer.
Fernsehsendungen wie Ghost Hunter oder Filme wie Paranormal Activity, heizen diese Art der Freizeitbeschäftigung sicher an, wobei es nicht erst in den letzten Jahren zur Geisterjagd geblasen wurde.
Die ersten überlieferten Untersuchungen findet man in Athen im Jahr 100 nach Christus. 1862 wurde in London der Ghost Club gegründet, der sich mit paranormalen Phänomenen auseinandersetzen wollte, unter anderem gehörten diesem Club Charles Dickens an- 1880-90 geründete sich auch ein Club in Amerika der erstmals auf technische Mittel zur Erkennung von Geistern setzte. Hier wurden Fallbeispiele gesammelt, Wahrsager mit Tests genervt, Seancen beigewohnt und Geistererscheinungen gezählt. Wirklich verbindliche Daten die die Existenz von Geistern beweisen würden kamen natürlich nie rum.

Sonntag, 15. Januar 2012

Ein Königreich für ein Lama

Endlich mal wieder ein Disneyfilm! Gut man könnte, da Marvel ja von Disney gekauft wurde, auch sagen dass X-Men und Spider-Man Disney Filme sind, aber ihr wisst was ich meine. So richtige Disneyfilme müssen schon Zeichentrick sein und somit stellt Königreich für ein Lama etwas besonderes im Blog da, ist es schließlich der erste Disney Zeichentrickfilm. Toy Story ist zwar auch Disney, aber eben kein Zeichentrick. Viele Disney Zeichentrickfilme besitze ich auch noch nicht, mag sich ändern wenn mein Kind da ist. Es gibt aber definitiv Klassiker die man sich auch als Erwachsener ansehen kann, ich denke da an König der Löwen (kenn ich noch nicht), Aladin oder Das Dschungelbuch. Der Film den ich heute bespreche ist dann noch mal ganz anders als die typischen Disneyfilme, aber dazu später mehr.
Ob sie wirklich auf den Thron gehört?

SPOILERANFANG
Cusco ist Herrscher über ein Land in Südamerika, er ist ein verwöhnter, hochnäsiger Arsch der macht was ihm passt. So bestellt er sich den Dorfsprecher Patscha zu sich um sich erklären zu lassen ob sein Dorf schön liegt. Als er dies bestätigt ist die Sache geritzt, das Dorf wird abgerissen damit Cusco sein neues Sommerschwimmbad dort bauen kann.
Patscha ist natürlich entsetzt, doch sein König macht ihm klar dass er nichts dagegen machen kann, sobald Cusco es morgen bekannt gibt ist das Dorf des Bauern Geschichte. Doch da gibt es jemanden der an Cuscos Stuhl sägt, nämlich seine ‚Beraterin’ Isma, das alte Scheusal mischt sich in alles ein und wird von Cusco entlassen. Doch so einfach wird er sie nicht los, denn die Hexe will Cusco vergiften um dann den Thron an sich zu reißen. Bei einem Abschiedsessen klappt das auch fast, doch ihr tollpatschiger Gehilfe Klonk vertauscht die Flaschen, anstatt tot umzufallen wird Cusco zu einem sprechenden Lama. Klonk soll das Lama entsorgen, doch das misslingt, es landet bei Patscha.
Dieser hilft nun seinem König zurück zum Palast zu kommen, während Isma und Klonk das sprechende Lama suchen. Patscha und Cusco werden bei der Verfolungsjagd immer mehr zu Freunden. Im Palast kommt es schließlich zum Kampf um das Gegenmittel, auch Isma wurde bei diesem Kampf in ein Tier verwandelt, ein Babykätzchen. Natürlich bekommt Cusco das Gegenmittel und beschließt (nun als geläuterter König) sein Schwimmbad wo anders zu bauen, aber doch in der Nähe von seinem neuen Freund Patscha.
SPOILERENDE
Die Botschaft des Films ist natürlich Disney pur: Mit Freundschaft schafft man alles und Geld alleine macht nicht glücklich. Was aber anders ist als bei dem normalen Disneyfilm ist der schräge Humor. Der sich in Wortwitz wieder findet aber auch in herrlicher Situationskomik und durchaus auch Runningags, die auch sehr klein sein können. Etwa der Schalter mit der Krokodilfalltür oder das schnell beleidigte Eichhörnchen. Die Szenen sind oft so überzeichnet das es wirklich lustig ist zuzusehen. Aber genau das kam wohl nicht so an, denn ‚Ein Königreich für ein Lama’ war nicht gerade der große Disney Erfolg.
Zu dieser Zeit hatte Disney Probleme erstmal noch überhaupt genug Stoff für Filme zu finden, die klassischen Märchen waren halt irgendwann auch aufgebraucht und die Leute wollten kein Zeichentrick mehr, Computeranimationen waren die neuen Zeichentrickfilme und mit Shrek oder Findet Nemo wurde Disney gezeigt wo der Hammer hängt. Es kamen zwar nach diesem Film noch 1 oder 2 reine Zeichentrickfilme, die ebenfalls floppten, dann verkündete Disney in Zukunft auch nur noch computeranimierte Spielfilme produzieren zu wollen. Da ist man nun zwar schon mal wieder von weg, aber ruft man sich das in den Hinterkopf könnte man Königreich für ein Lama als ein verzweifelten Versuch ansehen. Keine Lieder im Film und abgedrehter Humor, alles Disney untypisch, mit Sicherheit testete man hier aus ob die Richtung in Zukunft auf dieser Schiene weiterlaufen würde.

Klonk Kronk, mit den Namen hab ich es mal nicht so
genau genommen... XD
Als Synchronsprecher sticht natürlich einer besonders hervor, denn Michael Bully Herbig spricht den verwöhnten König und das macht er großartig. Elke Sommer könnte man auch kennen, sie ist die böse Isma. Den Titelsong singt im deutschen Nino de Angelo, im Originalfilm ist es Tom Jones. Eigentlich sollte Sting das Lied singen, er fühlte sich dafür aber zu alt, daher wählte Disney dann Jones, der gute 11 Jahre mehr auf dem Buckel hat als Sting.
Der Titel des Films spielt auf den Satz 'Ein Königreich für ein Pferd' aus Shakespears Richard der III an. Der Originalfilm heißt aber eigentlich 'The Emperors New Groove' als in etwa 'Des Kaisers neuer Groove' was eine Anspielung auf das Märchen 'Des Kaisers neue Kleider' von Hans Christian Andersen sein soll. 

Fazit: Einer der besten Zeichentrickfilme die ich kenne und den ich auch wirklich immer wieder gerne sehe. Humor der genau auf meiner Wellenlänge liegt bringt dann auch eine super 9 von 10 möglichen Punkte Wertung zustande.


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