Mittwoch, 23. November 2011

Iron Man 2

Weiter geht die Aufholjagd um gerüstet für das kommende Kinojahr zu sein. Besonders Iron Man 2 ist vermutlich eher als eine Vorgeschichte zu dem Avengersfilm zu sehen, wie sonst irgendeine andere Marvelverfilmung. Also rann an den Speck, den Film habe ich mir erst kürzlich im Angebot auf DVD zugelegt und natürlich habe ich ihn auch im Kino gesehen, Pflichtprogramm für ein Marvel Zombie wie ich es bin…

SPOILERANFANG
Black Widow springt auch durch den Film
Tony hat mehrere Probleme, er als erster offener Superheld hat keine Gegner und feiert sich selbst als Verantwortlicher des Weltfriedens. Das ist nun aber wirklich sein kleinstes Problem, die Regierung verlangt dass Stark seine neue Technik raus rückt damit die Armee sich damit ausrüsten kann und man so Bedrohungen anderer Länder, mit ähnlicher Technik entgegenwirken kann. Tony geht aber davon aus dass es keine Vergleiche zu Iron Man gibt und bleibt daher stur. Viel schlimmer ist sein persönliches Problem, sein künstliches Herz hält ihn am Leben und vergiftet ihn aber gleichzeitig. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis Tony tot ist. Er übergibt daher die Leitung der Firma seiner Sekretärin Pepper Potts.
Ein krimineller, russischer Wissenschaftler ist dann ein weiteres Problem, dieser will Rache an Stark, da Howard Stark, Tonys Vater seinen Vater aus dem Forschungsteam um den Reaktor geschmissen hatte, der nun in Miniformat in Tonys Brust steckt. Daher starb der Vater von Whiplash in Armut in Sibirien. Whiplash nennt er sich da auch er einen Anzug entwickelt hat um Iron Man entgegen zu treten, zwei Energiepetschen hat Whiplash an den Armen mit denen er Tony einheizen will. Genau das tut er auch in Monaco, landet aber besiegt von Iron Man im Knast. Doch auch wenn er verloren hat, Iron Man hatte Probleme gegen ihn und das Image des unbesiegbaren Helden ist angekratzt.
Justin Hammer, ein Waffenhersteller der Tonys Konkurrent ist will Iron Man am Boden sehen, er holt unbemerkt Whiplash aus dem Knast in dem er dessen tot vortäuscht. Whiplash soll für Hammer nun solche Anzüge bauen wie Tony einen hat, die Reaktortechnik hat Whiplash schon erfolgreich für seinen Anzug nachgebaut, doch der gute Russe hat eigene Ideen und entwickelt keinen Anzug sondern Kampfdrohnen. Als er sich Hammer immer wieder widersetzt setzt dieser ihn erstmal ab, denn in der Zwischenzeit hat die Regierung einen Anzug bekommen, da Rhodey, Tonys Freund einen eigenen Anzug hat den er, als Tony mal wieder betrunken eine Party im Iron Man Anzug schmeißt, entwendete. Hammer ist nun nicht mehr auf Whiplash angewiesen und präsentiert stolz seine tollen Drohnen. Ganz so leicht lässt sich Whiplash jedoch nicht ausbooten, er steuert die Drohnen fern und lässt sie auf der Präsentation angreifen was Iron Man und Warmachine wie sich Rodey nennt, auf den Plan ruft. Als die Drohnen besiegt sind kommt natürlich auch noch Whiplash der von den beiden auch besiegt wird. SHIELD schnappt sich mit hilfe der Black Widow die hintermänner und hilft Tony seine Vergiftung zu besiegen. Tony soll nun künftig als Berater vom Rächerprogramm bei SHIELD agieren.
In einer Szene nach dem Abspann sehen wir wie der SHIELD Agent der bei Tony war nach New Mexico gerufen wird, als er ankommt findet er in der Wüste, in einem Krater, einen großen Hammer.
SPOILERENDE

Die Besetzung blieb fast gleich: Robert Downey JR als Tony Stark, Gwyneth Paltrow als Pepper Potts und Jon Favreau als Happy Hogan und Regisseur. Das Team hatte schon Teil 1 trotz vorhersehbarer Handlung super werden lassen. Howard Terrence wurde als Rhodey allerdings in diesem Film durch Don Cheadle ersetzt, neu dabei sind Mickey Rouke, als russischer Fiesling Whiplash. In einer Nebenrolle als Nick Fury, diesmal offiziell dabei: Samuel L. Jackson und Scarlett Johansson als Black Widow.

Iron Man der Partyhengst
Tja, im Gegensatz zum ersten Film muss man nun aber leider sagen dass Iron Man 2 eine wirkliche Enttäuschung war. Man rechnete mit vielem aber leider nicht mit so etwas. Fangen wir mal mit der Musik an, im ersten Film war die wirklich cool, ich erinnere mich da an den ersten Flug von Iron Man, die Szene wurde von der Musik super getragen. In diesem Film wirkt sie leider oft aufgesetzt. Nimmt man als Beispiel nur mal die Szene wo Iron Man und War Machine miteinander kämpfen und Tony vom DJ tolle Musik anfordert und sie sich daher zu Queens Anotherone Bites the Dust kloppen. Das ist dann so etwas gewollt cooles was einem störend aufstößt.
Der Humor ist ähnlich, im ersten Film waren Tonys Beschimpfungen an seinen tollpatschigen Roboter witzig oder wie dieser ihn ständig löschte. Das ganze nun in Kurzform zu wiederholen ist wenig originell und schafft dann auch nicht mehr als ein müdes Lächeln auszulösen.
Die Darsteller machen ihre Sache je ganz gut, nur schaffen sie es nicht gegen die lahme Handlung anzukommen, auch hier ist mal wieder das typische Problem vorhanden. In der Fortsetzung wird so viel rein gepackt das man einfach zu viel für einen Film hat. Black Widow, SHIELD, die Vergiftung, die Sache mit der Regierung, War Machine, Justin Hammer und Whiplash. Das wirkt alles unausgegoren und noch immer fehlt einem ein wirklicher Gegner für Iron Man. Ich gebe zu es gibt nicht viele bekannte und gute Iron Man Gegner. Der Mandarin ist der naheliegenste, Crymson Dynamo wäre zu sehr wie der Gegner aus dem letzten Teil, Whiplash ist aber nicht mehr als ein zweitklassiger B-Schurke und das merkt man auch im Film. Bei beiden kämpfen hat Iron Man eigentlich keine große Mühe seinen Gegner zu besiegen und man denkt sich: ‚Was? Das war nun der große Endkampf? Das war es? Das soll der Film gewesen sein?’
Dafür tritt dann x-mal SHIELD auf und Black Widow und dieser ganze Handlungsbogen wirkt mehr als überflüssig und schadet dem Film eher als das er ihm nutzt.

Was ich mir gewünscht hätte von Iron Man 2
Marvelhelden haben immer so eine Grundstory auf die man zurückgreifen kann. Bei den X-Men etwa Rassismus, Spider-Man der Junge von nebenan, der pleite ist aber trotzdem ein Held. Captain America sollte leicht politisch sein und Iron Man der Waffenhersteller der gegen seine eigene Vergangenheit ankämpft, also Altlasten beseitigt und dies gespickt mit abgefahrener, neuer Technik. In kleinen Stil hat man das zwar mit Whiplash gemacht und das gefiel Marvel wohl auch so gut dass man im Comic einen zweiten Whiplash einführte, der in etwa diese Vergangenheit hat, aber irgendwie taugt halt Whiplash nicht als Gegner für Iron Man, zumindest wenn es ein abendfüllender Spielfilm sein soll.
Loser des Films: Whiplash
Warum aber nicht einfach das nahe liegende wählen? Also den Mandarin, im letzten film gab es schon Andeutungen die toll gepasst haben. Den Mandarin als eine Art Terrorchef, seine 10 Ringe sind keine magischen Ringen sondern Terroreinheiten. Hier könnte man pro Ring einen B-Schurken wie Whiplash oder Whirlwind, Boomerang oder oder oder unterbringen. Das wäre etwas gewesen was wirklich cool gewesen wäre, aber dann hätte man ja den Black Widow und SHIELD Blödsinn sein lassen müssen und das wo man doch auf Krampf versucht hat die Filme um die Rächerhelden irgendwie zu verknüpfen.

Comic- vs. Filmfigur

Iron Man
Wie schon im ersten Film gut getroffen, Robert Downey Jr. macht seinen Job gut und scheint jede Menge Spaß an Tony Stark zu haben. Schade dass die Story so schwach war.

War Machine
Don Cheadle ersetzt leider Terrence Howard als Rhodey. Er ist viel weniger charismatisch als sein Vorgänger aber kommt als War Machine nun natürlich zum Einsatz. Beide Versionen von Rhodey sind nicht schlecht, aber Terrence Howard war für mich einfach die bessere Besetzung.

Whiplash
Eher ein B-Schurke der wirklich immer als Loser rüber kommt. Um Whiplash aber für den Film zu pushen hat Marvel nun schon zum 4x einen neuen Whiplash ins Rennen geschickt. Der neue Schurke ist genau wie der im Film angelegt, hatte bisher aber nur in einer Miniserie einen Auftritt gehabt, die in Marvel Exklusiv 85 veröffentlicht wurde. Er wird aber wohl wieder kommen, als neues Mitglied der Master of Evil als Gegner der Secret Avengers.

Justin Hammer
In Iron Man 120 trat Hammer zum ersten mal auf, Hammer Industries wurde als eine Art Gegenspieler für die Starkfirma aufgebaut. Anders als im Film ist Hammer in den Comics eher ein alter Mann und auch nicht ganz so ein Schwachkopf...

Black Widow
Wenn ich es richtig im Kopf habe trat die gute Natascha zum ersten mal in Tales of Suspence 6 auf und das als Gegnerin von Iron Man. Auch wenn sie heute etablierte Rächerin ist, die das Team sogar schon als Chefin führte, ihre Wurzeln sind eigentlich die einer russischen Spionin, die dann aber zu den guten Amerikanern überläuft (damals war halt Kalter Krieg und die Comics kommen halt aus dem Amiland). Schade dass man diese Herkunft über den Haufen geworfen hat um sie gleich als einen Rächer sein lassen zu können. Sicher ist Black Widow etwas realistischer und bedarf weniger Erklärung, trotzdem bei einem Rächerfilm hätte ich mich mehr über Wasp gefreut. Widow bei einem Iron Man film zwar passend, aber nicht als Verbündete und SHIELD Agentin.

Iron Man 3? Fortsetzung?
Japp, eine Fortsetzung ist tatsächlich angekündigt worden. Im Mai 2013 soll Iron Man seinen Blechhintern wieder auf die große Leinwand schwingen. Mehr ist aber noch nicht bekannt nur dass Jon Favreau nicht wieder die Regie übernehmen wird. Viel interessanter sollte für Iron Man Fans aber das nächste Jahr werden. Hier wird er im Film The Avengers ebenfalls mit an Bord sein.

Fazit: Ich gebe zu hätte ich eine Kritik geschrieben ohne den Film noch einmal zu sehen, wäre meine Bewertung noch schlechter ausgefallen. Trotzdem, im Vergleich mit dem ersten Teil ist Iron Man 2 schlecht. Nichts passt zusammen, das ganze wirkt auf mich oft Herz- und Hirnlos und gewollt cool. Es ist eher ein langer Werbefilm für den kommenden Avengersfilm, wodurch die Handlung des Films selbst leider zu kurz kam. Enttäuschende 5 von 10 möglichen Punkten gibt es daher nur.



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Donnerstag, 17. November 2011

Watchmen Teil 12 - Watchmen der Film


Nachdem ich nun den Comic gelesen und sehr ausführlich ihn auch besprochen habe, darf das letzte Bauteil von Watchmen natürlich nicht fehlen, der Kinofilm. Mit ihm schließe ich meine Watchmen Blogserie heute ab. So rückblickend muss ich sagen das ich mehr Arbeit da rein gesteckt habe als ich zu Beginn gedacht hatte. Gute drei Wochen habe ich an den Texten gearbeitet. Da ich den Blog nur nebenbei mache, mal mehr, mal weniger und man sollte ja auch nicht vergessen das ich in der ganzen Zeit den Blog weiter am laufen hatte und andere Beiträge auch immer mal geschrieben habe. Ich finde aber das Thema war es Wert, ein Comic wie Watchmen sollte nicht in einem Beitrag abgehandelt werden. Nur kommt also nach 12 Teilen und 12 Wochen, die uns Watchmen nun schon begleitet, der Abschluss.
Rorschach in Aktion
Den Film hatte ich in der Premiere im Kino gesehen, neben mir saßen Unwissende, schon an ihren Kommentaren konnte man absehen das der Film nicht für die breite Masse gemacht ist, eigentlich genau wie der Comic. ‚Was ist denn Rorschach für ein Name? War der mal in einem Rohrschacht?’ ‚Ey, der Typ hat voll den blauen Schwanz, müssen die den immer zeigen? Können die nicht mal die Alte da nackt zeigen?’ (Auuuua)

SPOILERANFANG
Edward Blake wurde getötet, niemand ahnt das hinter dem Mann der Comedian steckt, fast niemand, denn Rorschach nimmt sich der Sache an, er ist von Anfang an überzeugt das ein Maskenmörder hinter der Sache steckt.
Superhelden sind verboten worden und nur noch zwei Superhelden sind legal aktiv, Dr. Mahattan, ein fast allmächtiges Wesen und eben der Comedian, eine Art Söldner für Schmutzjobs. Rorschach hingegen wird von der Ploizei gesucht, alle anderen Superhelden von früher sind entweder tot oder im erzwungenen Ruhestand. Er warnt seine ehemaligen Kollegen, als erstes Dan Dreiberg, der mal Nite Owl war, eine Art Batman. Dan geht zu Adrian Veidt um auch ihn von Rorschachs Vermutung zu erzählen.
Nicht der netteste Geselle
Rorschach selbst geht zu Dr. Manhattan und Silk Spectre, die zusammen in einer Militärbasis leben. Dr. Mahattan forscht hier mit Adrian Veidt zusammen an neuen Energiequellen. Mahattan selbst wird auf der Basis mit seiner Freundin gern geduldet, denn das allmächtige Wesen hat Amerika im Vietnam zum Sieg verholfen und hält nun auch im Kalten Krieg die Russen davon ab Amerika anzugreifen, auch wenn ein Wettrüsten stattfindet. Die Lage der Länder ist jedenfalls angespannt.
Sowohl Mahattan, als auch Veidt finden die Theroie von Rorschach abwegig, wer sollte sie schon töten wollen und warum? Rorschach lässt aber nicht locker, er sucht einen alten Feind auf, Moloch, dieser ist im Ruhestand und hat Krebs, er sagt das der Comedian bei ihm war und sich ausgeweint hat und sinnlose Dinge gesagt hätte. Rorschach glaubt Moloch und lässt diesen erstmal in Ruhe.
An anderer Front geht es aber hoch her, Laurie (Silk Spectre) verlässt Dr. Manhattan, da dieser immer weiter seine Menschlichkeit verliert, bei einem anschließenden Interview wird Manhattan vorgeworfen ehemalige Arbeitskollegen mit Krebs infiziert zu haben, da er als blau strahlender Mann eine Gefahr wäre. Als man ihn direkt mit seiner Ex-Freundin kontaktiert flippt Manhattan aus und verschwindet schließlich von der Erde.
Die Chance für die Russen die plötzlich sehr aktiv werden wo Amerikas Beschützer weg ist.
Auch Adrian Veidt, der ehemalige Superheld Ozymandias und angeblich klügster Mann der Welt, entgeht nur knapp einem Anschlag. Rorschach tappt inzwischen in eine Falle und landet im Knast. Manhattan weg, Comedian tot, Rorschach im Knast und der Anschlag auf Veidt. Auch Laurie und Dan glauben nun Rorschach und befreien ihn schließlich aus dem Knast.
In Dans Haus wartet jedoch schon Dr. Manhattan, der Laurie mit sich nimmt um sich auszusprechen, die anderen beiden fliegen mit Nite Owls Eulenschiff zu Adrian um mit ihm zusammen zu überlegen was man nun macht. In seinem Büro finden sie jedoch Hinweise das Veidt hinter allem Steckt, daher machen sie sich auf in sein Versteck in der Antarktis.
Manhattan und Laurie sind inzwischen auf dem Mars und sprechen sich aus, Laurie bittet Manhattan die Erde zu retten, doch dieser erkennt nicht warum er es tun sollte. Der letzte Anker zur Erde war für ihn Laurie und die ist nun weg. Außerdem stört irgendwas seine Vorhersicht, Manhattan sieht sonst die Zukunft, Gegenwart und Vergangenheit als eine Ebene, Zeit bedeutet ihm nichts. Im Gespräch stellt sich raus das der Comedian Lauries Vater war, ein Mann der Lauries Mutter vergewaltigen wollte, dennoch hat sie später ein Kind mit ihm gezeugt. Die Unwahrscheinlichkeit das gerade die beiden ein Kind zeugen und darauß Laurie wird ist für Manhattan ein Wunder, wie jedes Leben ein Wunder ist. Er beschließt die Erde zu retten.
Rorschach und Nite Owl kommen in der Antarktis an und treffen auf Veidt, der sich vorher seiner Gefolgschaft mit Gift entledigt hat. Beide haben im Kampf keine Chance gegen Veidt und er erklärt ihnen sein Plan. Er will halb New York töten und somit einen neuen Feind den Menschen geben, so dass sie sich nicht mehr gegenseitig bekriegen. Nite Owl ist froh das sie Adrian rechtzeitig davon abhalten konnten, doch dieser entgegnet das er nicht seinen Plan mit ihnen teilen würde wenn sie noch etwas tun könnten, denn der Plan wurde schon vollzogen.
Ozymandias mit seinem Haustier
Dr. Mahattan und Laurie erscheinen dann auch Mitten im zerstörten New York, sie kommen zu spät, eine Erfahrung die neu ist für den eigentlich allwissenden Dr. Mahattan, auch weiß er nicht was passiert ist oder passieren wird, etwas stört seine Wahrnehmung, doch die Energie die New York zerstört hat, die erkennt er, es ist seine eigene.
Für ihn ist somit klar wer verantwortlich ist für alles: Adrian Veidt. Mahattan und Laurie teleportieren zur Antarktis wo es erneut zum Kampf kommt mit Veidt, dieser überzeugt aber Dr. Manhattan das richtige getan zu haben, der Weltfrieden ist wieder her gestellt. Denn die Spannungen zwischen den Großmächten sind abgebaut, die Welt rüstet sich gegen Gefahren wie Dr. Manhattan, der jederzeit wieder so etwas anrichten könnte! Man steht nun vor der Wahl den Schwindel auffliegen zu lassen, damit wäre der Weltfrieden wieder in Gefahr und Millionen hätten umsonst ihr Leben gelassen, oder aber man schweigt.
Alle einigen sich auf letzteres, alle bis auf Rorschach, dieser wird daher von Dr. Manhattan getötet, ehe dieser die Erde für immer verlässt. Als letztes sehen wir das Rorschach sein Tagebuch an eine Zeitung geschickt hat, wo es gerade entdeckt wird.
SPOILERENDE

Das war er nun also, der Film zum Comic was wir hier die letzten Wochen besprochen hatten. Die Regie fiel an Zack Snyder, ein Mann der für seine Brutalität im Film bekannt ist. Bei 300 sollen heftige Szenen sein, in Watchmen sind sie auch zu finden. Mit Schlachtermesser eingeschlagene Köpfe, mit der Flex abgesägte Arme, mit siedendem Öl übergossene Menschen. Synder deutet kaum was an, er zeigt es, etwas was man dem Film zu Recht ankreiden kann und die Altersfreigabe ab 16 Jahren mehr als rechtfertigt.

Silk Spectre und Nite Owl retten Rorschach
Von den Darstellern kannte ich nur 2, Billy Cudrup, der den Dr. Manhattan spielt und Jackie Earle Haley der Rorschach spielt. Ihn haben wir hier schon im Blog an anderer Stelle, er spielt im Remake von A nightmare on Elm Street Freddy Krüger.
Man muss auch gar nicht viel über die Darsteller sprechen, alle machen ihre Sache wirklich gut!

Kommen wir zu den Effekten, hier gibt es die ersten Kleinigkeiten die stören, eigentlich passt alles ganz gut. Aber so manches sieht dann doch arg unecht aus, zum Beispiel Lauries Mutter und vor allem Nixon. Hier haben die Maskenbilder sichtbar Gesichter geformt, bzw. bei Lauries Mutter die Darstellerin künstlich altern lassen und das sieht man und zwar nicht zu knapp.

Ansonsten fängt der Film die Stimmung des Comics gut ein, unterstrichen wird das durch einen tollen Soundtrack, Nena mit 99 Luftballons, Sound of Silence von Simon & Garfunkel und ähnliches unterstreichen einfach in welcher Zeit es spielt.
Am Anfang sieht man in kurzen Bildern die Vorgeschichte der Minutemen, normale Zuschauer werden da gar nicht alles verstehen, der Comickenner schon und so gibt es einiges im film was man erkennt wenn man den Comic kennt. Bernie der Zeitungsverkäufer tritt zum Beispiel nicht auf, als New York die Katastrophe ereilt sieht man ihn aber mit dem schwarzen Jungen der immer an seinem Stand sitzt. Solche Kleinigkeiten machen einfach Spaß.

Ein nackter, blauer Mann
Blau und nackt: Dr.Manhattan
In Comicforen wurde heiß spekuliert und diskutiert, tun sie es oder tun sie es nicht. Amerika ist ja bekannt dafür sehr prüde zu sein, wo ein Nippel von Janet Jackson beim Super Bowl fast eine nationale Krise auslöst, wird man da einen 155 Minuten langen Filmen machen wo ein blauer Mann sehr oft frontal nackt zu sehen ist?
Wird er ein Tanga anbehalten? Wird man einfach es so drehen das er nie nackt zu sehen ist?
Nun Fehlanzeige man sieht Dr. Manhattans bestes Stück und das mehr als einmal kurz. Aber da stellt sich die nächste Frage, war der Darsteller während der Dreharbeiten nackt? War das Billy Cudrups Schniepel? Nein, war es nicht, ähnlich wie bei Gollum wurde der Schauspieler in einen Anzug gesteckt und anschließend packte man blaue Haut und jede Menge Muskeln und halt auch einen blauen Penis drauf. Aber ich stelle es mir toll vor: „Schatz was hast du heute bei der Arbeit gemacht?“ „Blaue Penisse in einen Film eingefügt…“

Unterschiede zwischen Film und Buch
Oh, da gibt es dann doch einige, viele kleinigkeiten, etwa das Rorschach als Junge den einen der ihn verspottet nicht blendet sondern nur beißt. Auch taucht Veidt viel früher im Film auf als im Buch und Dan und Laurie akzeptieren sehr viel schneller die Maskenmördertheorie.
Die größte Änderung ist aber natürlich die Katastrophe als solches, Dr. Manhattan ist der Schuldige und nicht irgendwelche Aliens. Finde ich gut, ein riesiges Alien hätte seltsam gewirkt und den ganzen film vielleicht sogar ruiniert. Durch das wegfallen des Aliens wurden natürlich auch keine Querverweise auf Max Shea und den anderen verschwundenen Künstlern und Wissenschaftlern gebracht, die alle auf einer Insel an dem Monster im Comic gearbeitet hatten. Dadurch fehlt auch die Piratenstory und macht auch die beiden Bernhards vom Zeitungsstand überflüssig. Auch hat der Comedian natürlich nicht die Insel entdeckt, sondern einfach Veidts Plan. Ansonsten fallen mir spontan noch zwei Sachen ein, einmal fehlt Hollis Masons tot und Captain Metropolis fehlt auch bei der Besprechung, als man die Crimebusters gründen wollte. Hier ist es Veidt direkt der die Idee gehabt haben will.

Watchmen 2 oder ein Directors Cut
Eine Fortsetzung kann man ausschließen, wer die Artikel der Comics gelesen hat weiß das da zwar mal was geplant war, es aber (zum Glück) nie kam. Watchmen ist derzeit also aus erzählt. Außerdem blieb der Film hinter den Erwartungen zurück, so dass man schon rein vom finanziellen keine Fortsetzung in betracht ziehen würde.
Ein Directors Cut sollte es aber geben und dieser sollte (meine ich) um die 45 Minuten länger gehen. Ich meine ebenfalls gelesen zu haben das der DC tatsächlich in Amerika erschienen ist. Wegen dem mangelndem Erfolg verzichtete man aber leider in Deutschland auf eine solche Veröffentlichung. Es ist wohl auch nicht geplant diese in irgendeiner Form zu bringen.

Fazit: Watchmen ist als Comic kein klassischer Superheldencomic und auch als Film nicht, sicher ein Grund für den mangelnden Erfolg. Man bekommt halt keine billige Action sondern Stoff über den man nachdenken kann, wenn man es denn möchte. Aber auch für Comicfans ist der Film nicht nbedingt das Gelbe vom Ei, denn er fängt die Vorlage zwar verdammt gut ein, das könnte man aber auch als Negativpunkt sehen. Es wurden kaum eigene Akzente gesetzt. Die Geschichte war fast 1:1 die Selbe wie im Comic. Das passiert dir bei Batman oder X-Men natürlich nicht, da werden neue Geschichten erzählt. Das es nun 1:1 fast ist muss nichts schlechtes sein, könnte aber der eine oder andere als langweilig empfunden haben. Für mich aber kaum ein Minuspunkt, da fallen dann eher die schlechten Masken von Nixon und Sally Jupiter (Lauries Mutter) ins Gewicht. Ganz so nörgelich wie Alan Moore bin ich dann aber nicht, dieser verteufelte die Adaption seines Comics von Anfang an, ich gebe 8 von 10 Punkten. Intelligentes Superheldenkino, mit tollen Figuren.

Das war es nun also, die Watchmen Wochenserie ist zu Ende, zumindest mir hat sie Spaß gebracht. XD


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Mittwoch, 16. November 2011

Ryan Kwanten

>>Name: Ryan Kwanten
>>Kategorie: Schauspieler

>>Alter: 28.November 1976, 2011 also 35 Jahre alt.

>>Sexuelle Orientierung: Ob Ryan Kwanten schwul ist, ist schwer zu sagen. Glaubt man dem Blogger Perez Hilton ist Ryan auf alle Fälle schwul. Jedoch hatte Perez auf seinem Blog genau dies behauptet, die Beiträge aber wieder entfernt. Warum auch immer. Ob er mit irgendeiner Frau zur Zeit liiert ist habe ich nicht heraus bekommen.

>>Werdegang & Tratsch: Ein waschechter Australier ist Ryan, denn er ist geboren und aufgewachsen in Sydney. Zum Schauspiel kam er eher durch Zufall, er fuhr seinen Bruder zum Casting und wartete im Wagen, da sich die Sache zog ging Ryan ebenfalls in die Agentur und wurde sofort zum Vorsprechen genötigt und bekam, im Gegensatz zu seinem Bruder, den Zuschlag.
Erste Fernsehauftritte hatte er in den Serien ‚A Country Prctice’ und ‚Spellbinder’ 1997 bekam er in der australischen Soap Home and Away eine Hauptrolle als Rettungsschwimmer und wurde hier zu einem Sexsymbol. 2002 verließ er die Serie, nachdem seine Rolle geheiratet hatte und Vater geworden war.
Kwanten zog anschließend in die USA und spielte 2004-2005 in der Serie Summerland Beach mit. Weitere Rollen folgten, in der Serie True Blood spielt er seit 2008 mit, zwischen Staffel 2 und 3 der Serie flog Ryan zurück nach Australien und drehte hier den Film Red Hill, der schon im Blog zu finden ist. In der Legende der Wächter lieh er außerdem im gleichen Jahr einer der Eulen seine Stimme.

>> Karrierepunkte:

1992: A Country Practice




1994: Signal One
1995: Echo Point
1997: Spellbinder – Im Drachenkaiserland (Spellbinder: Land of the Dragon Lord)
1998–2002: Home and Away
2002: The Junction Boys
2003: Gefährliche Brandung 2 – Liquid Bridge (Liquid Bridge)
2004–2005: Summerland Beach (Summerland)
2006: Flicka
2007: Dead Silence
2007: Don't Fade Away
seit 2008: True Blood (Fernsehserie)
2010: Red Hill
2010: Die Legende der Wächter (Legend of the Guardians: The Owls of Ga'Hoole) (Stimme)
2011: Knights of Badassdom

Gastauftritte
1996: Water Rats – Die Hafencops (Folge 1x04)
2003: The Handler (Folge 1x11)
2004: Tru Calling – Schicksal reloaded! (Folge 1x08)
2008: Law & Order: Special Victims Unit (Folge 10x09)

>>Bildmaterial: Das Schwanzbild ist wohl leider ein Fake, aber wenigstens die Rückansichten sind echt. 

Donnerstag, 10. November 2011

Watchmen Teil 11 - Walter Korvaks aka Rorschach


Walter Joseph Korvacs / Rorschach
Rorschach ist mit Sicherheit einer der beliebtesten Superhelden von Watchmen. Seine leicht mysteriöse Art und seine erbarmungslose Brutalität spielen dort sicher eine Rolle, aber natürlich auch die Tatsache das er von Anfang an auf der richtigen Spur ist und ihm die Wahrheit über alles zu gehen scheint.
Walter wurde in der Nacht vom 21. März 1940 geboren, seine Mutter Sylvia Korvacs (geborene Glinch) zog ihn alleine auf. Walters Mutter war eine gescheiterte Existenz, 1935 heiratete sie ihren ersten Mann, ließ sich aber von ihm scheiden. Beide beschuldigten sich des Ehebruchs, 3 Jahre später ging sie eine weitere Beziehung ein zu einem Mann von dem nur bekannt ist das er Charles hieß. Auch diese Beziehung ging auseinander nur war Sylvia schwanger. Nach der Geburt fing Walters Mutter schließlich an anschaffen zu gehen, vermutlich um ihren Schuldenberg und sich und das Kind ernähern zu können. Liebe war für Walter nie drin von seiner Mutter und so wurde er schon früh Opfer häuslicher Gewalt. Vermutlich machte sie ihren Sohn als Grund fest warum sie anschaffen gehen musste. Walter zog sich immer mehr zurück und der rothaarige Junge war sicher keine Schönheit, aber auch nicht dumm. Mit 11 kam es zum ersten Vorfall der in Akten vermerkt wurde, Walter prügelte sich mit zwei Jungen die seine Mutter und ihn beleidigt hatte, dem einen rammte er dessen brennende Zigarette ins Auge, dem anderen Biss er in den Hals. Da er keine Angaben zu dem Vorfall macht nahm das Amt sein Lebensumfeld in Augenschein und steckte ihn schließlich ins Heim. Hier blieb er und entwickelte sich das erste mal normal, sicher war er noch immer ein zurückgezogener Junge, aber er war gut in der Schule und die Lehrer und Mitschüler schätzen die durchaus intelligenten Gespräche mit Walter. Mit 16 starb seine Mutter, sie war weiter abgerutscht in die Unterwelt und vermutlich hat sie ihr Zuhält schließlich umgebracht, Walter kommentierte die Nachricht ihres Todes mit nur einem Wort: „Gut“.
Er bekam schließlich eine kleine Wohnung und fand einen Job als Fabrikarbeiter im Bekleidungsgewerbe. Ein Spezialauftrag sollte hier noch mal wichtig werden. Eine junge Frau bestellte ein weißes Kleid, zwei Schichten Latex und drin eine dickflüssige Substanz die Hitze und druckempfindlich war. Das Kleid hatte also eine schwarze Farbe, doch die Punkte veränderten sich immer, der Kundin gefiel die Arbeit aber nicht und so blieb das Stück ein Ladenhüter und Walter nahm es schließlich einfach mit. Es lag einige Zeit bei ihm herum bis er in der Zeitung erfuhr was der Kundin geschehen war, sie wurde ausgeraubt, vergewaltigt und getötet, im Innenhof eines Hochhauses, von den Bewohnern sahen einige vom Balkon aus zu als die Tat geschah, keiner half oder rief die Polizei. Walter erkannte an dieser Tat das Menschlichkeit nichts zählt. Mehr sogar noch, er schämte sich seiner Menschlichkeit und schneiderte als er am Abend nach Hause kam aus dem Stoff ein Gesicht was er im Spiegel ertragen konnte, die Rorschachmaske, eine Maske, die weiß war mit schwarzen Punkten, die sich je nach Wärme und Druck eben veränderten und aussahen wie ein Rorschachtest.

Laut Rorschach ist dies aber nicht die Geburt von Rorschach gewesen, sondern er war noch immer Walter, der sich als Rorschach verkleidete, um Gutes zu tun. Er freundete sich mit Nite Owl an und die beiden wurden Partner und gingen gemeinsam auf Verbrecherjagd, erst der Keane-Erlass, der Verkleidete Abenteurer verbot beendete diese Partnerschaft.
Rorschach blieb als einziger Superheld nach, zumindest als einziger der nicht für die Regierung arbeitete und somit illegal war, denn Dr.Manhattan und der Comedian behielten zwar ihren Superheldenstatus, aber zumindest in Regierungskreisen wusste man wer die Leute waren. Rorschach machte seine Sicht der Dinge 1977 deutlich in dem er einen Vergewaltiger umbrachte und vor dem Polizeipräsidium, mit seiner Karte zusammen ablegte.

1975 passierte das entscheidende, also zwei Jahre vor dem Verbot von Superhelden, ein Verbrechen was Walter zur Maske werden ließ und Rorschach zur Person. Rorschach versprach ein verschwundenes Mädchen zu finden, er ermittelte schließlich auch den Täter. Dieser hatte das Mädchen vermutlich missbraucht, auf jeden Fall aber zerstückelt, verbrannt und seinen Hunden die Knochen zum Fraß vorgeworfen. Er bestritt die Tat, obwohl Rorschach die Wahrheit wusste, aber er konnte nichts beweisen, mit Handschellen kettete Rorschach den Mann in sein Haus, überschüttete den Raum mit Benzin und setzte es in Brand. Erst als er sicher war das der Mann tot war, er hatte eine Stunde aus sicherer Entfernung den Hausbrand beobachtet, ging er nach Hause.
Rorschach erkannte für sich das es keinen Gott gab in dieser Welt, nur die Menschen und nur die sind für ihr Handeln verantwortlich. Seitdem also war Rorschach die führende Person, während Walter nun nur noch den Weltuntergang verkündete in dem er mit Schildern in der Hand durch New York marschierte.

1985, mit dem tot des Comedian kam Rorschach einem Komplott auf die schliche. Er war der festen Überzeugung das jemand Superhelden systematisch ausschaltete, tatsächlich kam er dem Täter auf die Spur. Dr. Manhattan, der nicht zulassen konnte das man diesen verriet, da dies den Weltfrieden gefährden würde, brachte Rorschach schließlich um. Dieser hatte jedoch sein Tagebuch, was alles verriet an eine Zeitung geschickt, bevor er sein letzten Auftrag anging.

Rorschachs Name ist natürlich geschickt gewählt, denn man sieht in Rorschachtests immer nur das was man in sie hineininterpretiert. Dies kann man natürlich auch auf die Figur des Rorschach übertragen, für die Menschen ist er ein Verrückter, doch für uns Leser? Rorschach geht natürlich brutal vor, doch letztlich ist er für die Wahrheit, er sieht lange vor den anderen wie die Welt ist in der er lebt. Nur der Comedian hat ähnliche Wesenszüge, passt sich seiner Umwelt jedoch eher an als gegen sie zu rebellieren. Sicherlich einer der Gründe warum Rorschach bei den Fans einer der beliebtesten Watchmen ist.

Nächste Woche: Watchmen Teil 12 - Watchmen der Film

Mittwoch, 9. November 2011

Ghost Rider

Bei den ganzen Superhelden die nächstes Jahr ausstehen habe ich einen ganz vergessen und dass ist der der als erstes im nächsten Jahr als Superheld über die Leinwand fährt: Ghost Rider. Spider-Man, die Avengers und Batman stehen zwar auch auf dem Plan aber auch der Rider ist einer von Marvels Recken und somit sollte sein erster Film natürlich auch bei mir erwähnt werden. Fangen wir an:

SPOILERANFANG
Johnny Blaze ist Stuntman in einer Motorradshow und unendlich in Roxanne verliebt. Beide wollen sich absetzen, da ihr Vater etwas gegen die Beziehung hat. Doch dann erfährt Johnny durch Zufall dass sein Vater tot krank ist und nicht mehr viel Zeit hat.
In der Nacht kommt ein Fremder zu Johnny und bietet ihm einen Handel an: Johnnys Seele für die Gesundheit des Vaters. Natürlich glaubt er dem Fremden nicht und sagt leichtfertig zu. Am nächsten Morgen kommt sein Vater mit guten Neuigkeiten vom Arzt: ein Wunder! Er ist geheilt und alles ist wieder gut! Doch wie es so ist mit dem Teufel so ein Handel hat immer einen Harken, denn Johnnys Vater verunglückt bei der Show am Nachmittag tödlich und der Teufel macht Johnny klar dass er nun mit Haut und Haar ihm gehört. Auch aus diesem Grund lässt Johnny seine Roxanne stehen und reißt nicht mit ihr aus.
Sehen die nicht schon fies aus? Ist aber nur ein Haufen Versager
Jahre später ist Johnny ein Star der mit unglaublichen Sprüngen sein Publikum beeindruckt, da der Teufel ihn braucht übersteht Johnny jeden Stunt und Unfall ohne Kratzer, doch seine Tage als gefeierter Star scheinen gezählt. Blackheart, der Sohn vom Satan will an die Macht und seinen Vater vom Thron stoßen, mit drei gefallenen Engeln ist er daher auf der Suche nach einem alten Vertrag, mit diesem würde der Besitzer 1000 Seelen und riesige Macht erhalten. Der Vertrag sollte eigentlich schon lange im Besitz des Teufels sein, doch der Ghost Rider, eine Art Kopfgeldjäger des Satans, hatte sich gegen seinen Herren gestellt und den Vertrag vor seinem Herren versteckt.
Als der Teufekl Wind von der Sache mit Blackheat bekommt fordert er Johnnys Schuldigkeit ein und Johnny verwandelt sich Nachts zu einem brennenden Skelett in Motorradkleidung mit der Macht der Hölle. Auf einem Schrottplatz treffen die Kontrahenten zusammen, da hier einst ein Friedhof war auf dem Blackheart nach Spuren sucht, einer der Helfer von dem Satanssohn stirbt, die anderen entkommen dem Rider. Aber es gab auch Opfer und die Polizei ist nun hinter Blaze her, denn man fand Spuren von seinem Motorrad am Tatort. Roxanne, die Reporterin geworden ist und erst kürzlich Johnny wieder getroffen hat und wegen der Rider Sache wieder sitzen gelassen wurde nimmt sich der Sache an.
Johnny landet zwar erstmal im Knast, doch als Rider bestraft er die Verbrecher dort und entkommt schließlich er flieht nun vor der Polizei und kämpft gleichzeitig gegen den zweiten der gefallenen Engel.
Roxanne wird in der Zwischenzeit von Blackheart entführt, da dieser vom Rider will dass er ihn den Vertag bringt und genau das macht Johnny auch, denn er findet zufällig den Ghost Rider der den Teufel beklaut hatte. Dieser händigt ihm den Vertrag aus da er Johnny vertraut und zusammen reiten/fahren sie zu Blackheart, was der letzte Ritt des ersten Ghost Riders darstellt. Der Ghost Rider beseitigt hier den letzten Helfer von Blackheart und prügelt sich dann mit dem Endgegner. Leider geht die Sonne auf und der Rider wird so wieder zu Johnny Blaze, Blackheart hat gewonnen und nimmt den Vertrag und hat somit seine Macht, Johnny lockt seinen Gegner aber in die Dunkelheit wo er wieder zum Rider werden kann. Blackheart war vorher seelenlos und immun gegen die Macht des Ghost Riders der die Seelen von Verbrechern verbrennen kann. Blackheart hat nun 1000 Seelen von Verbrechern in sich die ihm Macht geben und somit ein gefundenes Opfer für den Rider der nun leichtes Spiel hat. Als der Schurke besiegt ist erscheint der Teufel. Er ist Johnny dankbar und will ihm als Zeichen seiner Dankbarkeit aus seinem Vertrag entlassen, da er sich jederzeit einen neuen Ghost Rider erschaffen kann, da es immer Leute gibt die unwissendlich einen Vertrag mit ihm eingehen würden. Blaze stellt sich gegen den Teufel und löst den Vertrag nicht auf, er will künftig seine Macht dazu nutzen gegen den Teufel zu agieren. Dieser zieht fluchend ab, Johnny küsst einmal seine Roxanne und fährt dann davon, damit seine Flamme nicht wieder als Geisel von den Bösen genommen werden kann.
SPOILERENDE

Volles Haar und lächerliche Wumme
Die Story hört sich ziemlich an den Haaren herbeigezogen an oder? Genau das ist sie auch, in so einem Fall kann man nur darauf hoffen dass das ganze Teil nicht zu einem Desaster wird, die Darsteller vielleicht noch die wackelige Story tragen.
Tatsächlich schafft man es auch eine gewisse Art von Humor einzubringen die der Geschichte hilft, man hat dadurch dass Gefühl das der Film sich selbst nicht so ernst nimmt. Leider ist da dann noch ein großes Problem: Die Darsteller. Denn die tragen die Geschichte leider so gar nicht und damit fällt einem auch die Murksstory übel auf.
Da wäre Johnny Blaze, der wird erst von Matt Long gespielt. Anschließend in der älteren Version von Nicholas Cage. Cage wirkt den ganzen Film über gelangweilt und sieht zudem besoffen aus. Was auch noch lächerlich ist, ist sein Toupet. Wenn man sein Stirn aus anderen Filmen kennt und dann jetzt sieht wie er volles Haar hat, ne das wirkt leicht albern wo man genau weiß dass sein Haar in echt nicht so aussieht.
Roxanne wird von Eva Mendes gespielt, ja die sieht gut aus, ja sie hat im Film enge Sachen an, doch entweder hatte sie auf den Film so überhaupt gar keine Lust oder sie ist einfach komplett talentfrei. Was die da zusammenspielt hat bestenfalls Seifenoperqualität.
Bleiben die Effekte, ein brennendes Skelett auf einem Motorrad, ich gebe zu es hätte schlimmer kommen können, aber durchaus auch besser, auch hier ist die Story das was auch die Effekte zunichte macht.

Kommen wir bei dem Punkt mit den Effekten dann mal zur Story. Man mag sich fragen: Was ist denn nun so besonders anders. Bei den X-Men hat einer Stahlklauen in den Händen oder ist magnetisch. Ist auch nicht sehr realistisch, aber da passt es hier also nicht?
Ganz genau, der Ghost Rider ist für mich in einer Liga mit dem Punisher, beides Figuren aus den 70er Jahren von Marvel. Beides Antihelden beide haben ein cooles Aussehen, aber beide taugen nicht für wirklich gute Geschichten. Zumindest habe ich bisher noch keine gute Story mit dem Ghost Rider lesen dürfen.
Das merkt man eben auch dem Film an, man versuchte den Rider besonders cool sein zu lassen was leider oft lächerlich wirkte, seine Sprüche sind eher peinlich als cool. Er fährt eine Hauswand runter oder mit Stinkefinger auf der Wasseroberfläche der Polizei davon. Das ist nicht cool, das ist albern.
Das größte Problem sind aber nicht diese Kleinigkeiten, das Problem sind eigentlich die Gegner vom Rider. Die fehlen nämlich leider im Film komplett, denn einen richtigen Gegner konnte ich nicht finden. Nur einige Witzfiguren mit denen der Ghost Rider zu keiner Zeit ein Problem hat. Die Story ist eigentlich leicht erzählt: Ghost Rider fährt von A nach B und bringt in Rekordzeit seine Feinde zur Strecke: Ende.

Fortsezung? Ghost Rider 2?
Der PC lässt grüßen
Ja es kommt ein neuer Teil mit dem Ghost Rider in die Kinos. Das mag einen eigentlich verwundern nach der Gurke, Teil 1 lief aber gut genug um einen zweiten Film zu rechtfertigen und da Herr Cage ja zur Zeit pleite ist und daher alles dreht was ihm angeboten wird ist auch er wieder mit dabei. Jedoch als einziger schafft es Cage aus Teil 1 in die Fortsetzung, Eva Mendes wird nicht wieder zu sehen sein. Angeblich will man aber auch Fehlern gelernt haben und den neuen Film düsterer werden lassen als Teil 1. Abwarten was da kommt, wenn ich es richtig im Kopf habe läuft Ghost Rider: Spirit of Vengance bei uns Ende Februar (ich meine 23.02.12) an.

Fazit: Der erste Ghost Rider Film war ist und bleibt für mich eine Enttäuschung. Cage und Mendes hätten gestrichen werden müssen, denn der Film fängt mit dem jungen Johnny Cage durchaus positiv an. Leider wechselte man dann zu dem gelangweilten Cage und der talentbefreiten Mendes die es innerhalb von Minuten schaffen die seichte Story komplett zu versenken. Gut der Ghost Rider kommt aus der Hölle, trotzdem wäre etwas mehr von allem schöner gewesen. So bekommt der Film magere 3 von 10 möglichen Punkten.


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Dienstag, 8. November 2011

Shelter

Heute komme ich zu einer Premiere, denn diesen Film habe ich bei einem Freund gesehen, ne gut so etwas ist dann keine Premiere, wohl aber das der Film keine deutsche Synchronisation hat und somit der erste schwule Film ist den ich Original mit Untertitel gesehen habe. Ich weiß das ist nun nur eine kleine Premiere und ‚Otto or Up with dead people’ war auch OmU und auch bei Otto gab es homosexuelle Inhalte, ging schließlich um einen schwulen Zombie, aber so ein richtiger schwuler Liebesfilm ist dann doch noch etwas anderes finde ich.
Zach und Shane verstehen sich gut...

SPOILERANFANG
Zach ist arm, lebt in L.A. bei seiner Schwester und seinem fünfjährigen Neffen und ist Künstler. Die drei leben alleine und Zach ist so etwas wie der Vater für Cody geworden und übernimmt für den kleinen Neffen mehr Verantwortung als die eigentliche Mutter.
Zach war mit Tori zusammen doch ihre Beziehung ist ein hin und her, niemand in ihrem Umfeld weiß ob sie nun aktuell zusammen oder wieder getrennt sind. Zufällig trifft Zach auf Shane, der große Bruder seines besten Freundes Gabe, der zur Zeit nicht da ist. Shane ist Schriftsteller und in der Stadt um an seinem Buch weiter zu arbeiten. Beide surfen gerne und verstehen sich auch sonst sehr gut, für Zachs Schwester etwas zu gut, schließlich ist Shane schwul und sie unterstellt ihm natürlich das er nicht ohne Grund den ganzen Tag am Strand mit ihrem halbnackten Bruder unterwegs ist.
Zach tut das natürlich ab, aber am nächsten Abend, nach zuviel Bier kommt es doch zu einem Kuss. Er geht danach zwar erstmal auf Abstand, so ganz klappen tut das aber nicht und beide landen schließlich doch im Bett. Zachs Schwester passt es gar nicht und lässt kaum ein gutes Haar an Shane, sie will nicht das ihr Sohn Cody, der ja viel mit Zach unterwegs ist, mit solchen Leuten Kontakt hat und auch Zach selbst ist das alles erstmal zuviel, besonders da die beiden fast von Shanes jüngerem Bruder Gabe erwischt worden wären. Ohne Zachs Wissen bewirbt Shane Zach an einer Kunstschule, wo Zach schon mal abgelehnt hatte da er für seine Schwester und seinen Neffen da sein wollte und wird wieder angenommen. Er steht nun vor der Entscheidung sein altes Leben zu behalten, Jobs in einem Imbiss und weiter sich um das Kind seiner Schwester zu kümmern oder aber genau das zu machen was er immer wollte und zusätzlich noch Shane zu bekommen. Doch auch seine Schwester hat Pläne sie will mit ihrem neuen Macker umziehen ohne Kind, da sie einen Job bekommen würde und keine Zeit mehr für Cody hätte, Cody soll daher erstmal noch ein Jahr bei seinem Onkel bleiben. Es kommt zum Streit, die Lösung sieht aber schließlich so aus dass Zach mit Shane geht und sie Cody mit dem Segen von Codys Mutter erstmal mitnehmen.
SPOILERENDE

...ziemlich gut
Coming Out Filme sind ja oft eine Suppe, kennt man einen, meint man alle zu kennen. Kritisiert wird bei schwulen Liebesfilmen auch gerne klischeehafte Handlung und dass die Darsteller immer aussehen wie aus dem Modelkatalog. Gut gebaute junge Männer die super aussehen; ja auch Shelter hat diese Sorte Mann zu bieten. Aber vergleicht man den schwulen Liebesfilm mit einem Heten-Liebesfilm kommt man aufs gleiche Level, auch hier sind die Hauptdarsteller ja nicht hässlich wie die Nacht. Warum sollte man also bei einem schwulen Film auf Realismus in diesem Punkt pochen? Ein Film soll schließlich unterhalten und darf auch durchaus etwas fürs Auge bieten.
Das Thema Klischee wird aber fast gänzlich umgangen die Hauptdarsteller wirken nicht wie Tucken sondern wie normale Typen und auch die Erzählstruktur setzt auf einen ruhigen Gang der Dinge. So sieht man vielleicht wie sie küssen oder im Bett liegen, Sexszenen wird man aber nicht erwarten dürfen oder nackte Hintern. Also durchaus ein Film den man laufen lassen kann wenn man Hetenbesuch hat, wobei für die vielleicht schwule Liebesfilme langweilig sind. XD

Der Hauptdarsteller Trevor Wright ist sicher das optische Highlight im Film, ich kannte ihn vorher nicht, dabei habe ich schon einen film gesehen wo er zumindest eine kleine Nebenrolle hatte: The Social Network nämlich. Für Trevor war Shelter wohl der Durchbruch mal sehen ob wir noch mehr von ihm zu sehen kriegen.

Brade Robe spielt den Shane, sein Gesicht kannte ich irgendwie, aber Wikipedia spuckte nur Nebenrollen aus in denen er bisher zu sehen war, sei es Outer Limits oder CSI: Miami. Irgendwie seltsam da ich mir sicher war ihn zu kennen.

Paar? Oder doch nicht?
Die Darsteller sonst sind unbekannt, es sticht aber niemand hervor der seine Sache schlecht gemacht hätte. Von der Story her geht Shelter auch völlig in Ordnung. Im Vergleich zu anderen Filmen weniger Drama und weniger nackte Haut, was aber auch mal eine nette Abwechslung ist und den Film daher durchaus glaubwürdiger erscheinen lässt als etwa Trick oder Latter Days. Was mich etwas störte war dass ab einem gewissen Punkt plötzlich jeder ohne erkennbaren Grund über Zachs Sexualität bescheid wusste.
Gabe, der Bruder von Shane und bester Freund von Zach kam in den Imbiss und wusste nun das Zach schwul war und auch Tori wusste es nun ohne erkennbaren Grund. Ja vielleicht hat Shane mit Gabe geredet und vielleicht kennt Tori ihren Freund gut genug um zu erahnen was los ist oder vielleicht hat sie mit Gabe geredet und weiß es daher, das sind mir aber zu viele ‚vielleicht’. Der Film hat 85 Minuten Laufzeit, da hätte man das in 5 Minuten noch locker mit unterbringen können.

Produziert wurde der Film übrigens von Brad Robe, der auch den Shane spielt und in Interviews nicht müde wurde mehrfach zu erwähnen wie gut er als heterosexueller Mann einen schwulen Typen spielen kann. Um diese Frage abschließend noch mal zu klären weder er noch Trevor Wright sind im wahren Leben schwul. Ja sie küssen im Film einen Mann aber sie sind eben Schauspieler…
Gedreht wurde der Low Budget Film an verschiedenen Orten in L.A. innerhalb von 21 Tagen, ich finde man sieht dem Film jedoch nicht an das er billig produziert wurde ist alles nett und stimmig geworden.

Fazit: Der Film ist nett und surfen passt irgendwie, denn die Handlung surft auch immer an der Oberfläche ohne tief abzutauchen. Dabei mag die eine oder andere Figur seicht bleiben auch sind die Probleme immer relativ schnell gelöst und niemand hat wirklich ein Problem mit Homosexualität. Wenn man aber einen romantischen, netten Film rund ums Coming Out sehen möchte ist man mit Shelter gut bedient, ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten und gebe daher auch 8 von 10 möglichen Punkten.



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Montag, 7. November 2011

Herr der Ringe - Die zwei Türme

Die lange Wartezeit war nach einem Jahr endlich vorbei, Die Gefährten hatte eingeschlagen wie eine Bombe und natürlich waren alle darauf gespannt wie wohl Gollum aussehen würde. Die Macher des Films versprachen das diese Figur alles in den Schatten stellen würde, was man bisher an animierten Figuren gesehen hatte. Im ersten Film war er nur schemenhaft zu sehen und da (gebe ich zu), sah er noch gar nicht so doll aus. Vielleicht auch weil ich ihn mir ganz anders vorgestellt hatte.
Im Kino war ich natürlich auch und zwar in der Premiere und nicht in irgendeiner Premiere sondern im Double-Feature, also wo zu erst Teil 1 gezeigt wurde und anschließend dann der zweite. Ich erinnere mich das sich im Kino seltsame Typen herum trieben, die den Film auch sehen wollten. So war da ein zu groß geratener Zwerg und mehrere Elben, eine von ihnen hatte sogar selbst gebackenes Lembasbrot dabei was sie während des Films fraß. Ja Fantasyfans sind seltsame Kreaturen ohne Scham.

SPOILERANFANG
Der Film fängt an in dem er einen Schritt zurück geht, denn wir befinden uns wieder in den Minen von Moria und sehen wie Gandalf mit dem Belrog in die Tiefe stürzt, schon im Sturz kämpfen die beiden weiter und auch als sie in einen See fallen hört es nicht auf, die beiden kloppen sich überall, bis der Dämon an eine Felswand geschleudert wird und stirbt. Auch Gandalf ist hinüber und taucht in ein weißes Licht.
Grima hat Theoden fest im Griff
Sam und Frodo sind inzwischen weiter auf dem Weg nach Mordor auch wenn sie nur die grobe Richtung wissen, doch sie werden verfolgt und merken dies auch, denn Gollum ist ihnen auf der Fährte! Eines Nachts stellen sie sich schlafend und überwältigen die Kreatur die sie Nachts überwältigen wollte um an seinen Schatz, den Ring zu kommen. Gollum war der Besitzer des Rings bevor Bilbo den Ring bekommen hatte und der Ring war lange Zeit bei ihm und machte aus Gollum das was er nun ist, eine Kreatur die im Schatten lebt und nur an den Ring denkt. Die Hobbits überlegen was sie mit dem Gefangenen machen sollen und beschließen, sehr gegen Sams willen, dass er sie begleitet. Denn Gollum weiß wie man nach Mordor kommt, er war schließlich in Saurons Gefangenschaft und hatte Bilbo verraten. So ziehen die zwei Hobbits nun also in Richtung des dunklen Tores (dem Eingang Mordors) und müssen zusätzlich noch auf der Hut sein das Gollum sie nicht betrügt.
Aragorn, Legolas und Gimli sind hingegen den verschleppten Merry und Pippin auf der Spur. Doch in Rohan entkommen die beiden Hobbits den Orks und fliehen in den Fangornwald. Hier treffen sie auf Baumbart den Ent, so etwas wie ein lebender Baum. Die anderen treffen auf Gandalf der zurück gekehrt ist um seine Aufgabe zu vollenden, aber er hat nun Sarumans Stelle eingenommen und ist nicht länger der Graue, sondern nun der Weiße Magier. In Rohan selbst hat Grimma Schlangenzunge dabei geholfen den König zu verzaubern, dieser steht nun unter dem Einfluss von Saruman. Gandalf befreit den König doch dieser sieht nicht ein gegen Saruman und dessen Orks vorzugehen. Für ihn ist sein Volk am wichtigsten und das muss geschützt werden, daher zieht er die Bevölkerung in die Festung Helms Klamm zurück, was Gandalf für ein Fehler hält da sie dort gefangen sind. Er reitet fort und verspricht in 5 Tagen zurück zu sein.
Frodo, Sam und Gollum sind in der Zwischenzeit am Tor angekommen, doch man würde sie hier erwischen, Gollum hält sie daher auf und berichtet von einem weiteren Weg den er kennt und der nach Mordor führt, widerwillig folgt man der verschlagenen Kreatur.
Rohan rüstet sich für den Kampf
In Helms Klamm spitzt sich die Situation zu, Sarumans Truppen marschieren in Richtung Helms Klamm, König Theoden jedoch hält weiter fest alleine gegen die Übermacht zu stehen, er schickt keine Hilfegesuche in Richtung Gondor oder zu den Elben und Zwergen, umso überraschter ist er als eine Truppe Elben bei ihm eintrifft um zu helfen. Schließlich beginnt die Belagerung und die Orks kommen mit Rammböcken, Leitern, aber vor allem mit einer von Saruman gebauten Bombe durch den ersten Wall. Die Krieger müssen sich schließlich in die Bergräume zurück ziehen, der Kampf scheint verloren. In letzter Minute kommt jedoch Gandalf mit einer Truppe von Soldaten die Theoden durch Sarumans Einfluss hat verbannen lassen und rettet den Kampf. Die Orks fliehen in den Wald von Fangorn, doch auch dieser mag keine Orks und tötet alles was sich bewegt. Denn auch bei Pippin und Merry hat sich einiges getan. Baumbart hat ein Treffen der Ents einberufen, doch die langsamen Wesen kommen nicht voran, schlimmer noch, sie sehen sich nicht in die Dinge der Welt integriert und wollen daher nicht aktiv eingreifen. Baumbart bringt die enttäuschten Hobbits daher zurück an den Waldanfang damit sie nach Hause gehen können, da hat Pippin eine Idee, er sagt das er nicht im Norden den Wald verlassen will, sondern im Süden, in Isengart, Baumbart wundert sich zwar, doch bringt er die Hobbits dahin wo sie hin wollen. Entsetzt sieht der Ent das seine Freunde die Bäume vor Isengard und auch ein Teil des Fangornwaldes gerodet wurden. Er ruft die anderen Ents wütend zusammen und greift mit ihnen das fast schutzlose Isengard an, denn die Armeen sind komplett nach Helms Klamm gezogen, Isengard fällt und die unterirdischen Minen werden von den Ents geflutet.
Gollum der Star der Filmreihe
Bleiben noch Frodo und Sam: Sie sind in Gondor unterwegs, Frodo findet immer mehr Zugang zu Gollum und erkennt das er nicht mehr als eine gequälte Seele ist, auch einst sogar ein Hobbit. Er will die Kreatur retten, weil er sich selbst in ihr sieht, auch er fühlt was der Ring einem antut. Gollum meint es zwischenzeitlich auch tatsächlich ernst, er vertraut Frodo, nimmt seinen alten Namen Smeagol wieder an und vertreibt den bösen Gollum aus seinem Kopf. Doch in Gondor geraten Sam und Frodo in Gefangenschaft von Faramir, dieser ist der Bruder von Boromir und weiß schon von dessen tot. Auch weiß er von Gollum und will ihn töten lassen, wenn man ihn nicht einfängt, daher lockt Frodo, um Gollums Leben zu retten, in eine Falle und auch dieser ist schließlich in Gefangenschaft. Mittels schlägen erfährt Faramir von dem Ring den Frodo mit sich trägt und beschließt seinem Vater den Ring samt Ringträger zu bringen. Endlich ist Faramir der Held, denn bisher war es immer sein Bruder, während er von seinem Vater nur Verachtung bekam.
Gollum hingegen fühlt sich verraten und ist wieder die fiese Kreatur die er immer war, Frodo hat ihn enttäuscht und so glaubt er niemandem mehr trauen zu können. Kurz vor Minas Tirith wird die Truppe aber von den Nazgul angegriffen die nun auf Drachen unterwegs sind. Hier erkennt Faramir was der Ring einem antut, da Frodo sich den Ringgeistern ergeben will und sogar Sam angreift. Auch erfährt er das Boromir sie angreifen wollte, da der Ring sein Geist vergiftet hatte. Auch wenn sein Leben damit verwirkt ist lässt er seine Gefangenen frei. Sam, Frodo und Gollum sind nun also wieder unterwegs und Gollum hat auch schon einen Plan wie er die Hobbits hintergehen will.
SPOILERENDE

Neu dabei: Eomer
Tja, was könnte man zu dem Film nun noch groß sagen? Die Effekte sind gleichwertig gut wie im ersten Film, Gollum sieht aber besser aus als man beim ersten annehmen musste. Hin und wieder vergisst man fast das er aus dem Computer kommt. Gedreht wurde aber, damit die Schauspieler einen Anspielpartner haben mit Andy Serkis, der Gollum spielte. Er steckte komplett in einem blauen Anzug und über seinem Körper würde später dann einfach Gollum erschaffen, somit sind die meisten Bewegungen genau die die der Darsteller von Gollum ihr gegeben hat. In der längeren Fassung von Teil 3 kriegt man auch noch Gollums Vorgeschichte zu sehen und damit auch den richtigen Schauspieler.
Schon im Buch war Gollum meine Lieblingsfigur und es war sehr schwer ihre Beweggründe so auf die Leinwand zu bringen das der Zuschauer verstand warum Gollum tat was er eben tat. Gelöst wurde dieses Problem dadurch das man Selbstgespräche von Smeagol mit Gollum einbaute und so die beiden Persönlichkeiten etwas von einander trennte. So ganz exakt ist das natürlich auch nicht da Gollum schon bevor er den Ring berührt hatte einen Mord beging, aber im Film war es wohl nicht besser umzusetzen und das Endergebnis ist ja durchaus gut geworden.
Eine weitere Figur aus dem PC ist natürlich Baumbart, hier kann man die Info bekommen das er von dem Darsteller von Gimli synchronisiert wurde, auch in der deutschen Fassung ist es die gleiche Synchronstimme. Aber bei den Ents im allgemeinen ist ein dicker Minuspunkt, klar die Baumwesen glaubhaft darzustellen ist sicher nicht leicht, aber hier hätte ich mir mehr Baum, weniger Menschlichkeit gewünscht. Die Ents sehen zum großen Teil einfach nur albern aus und hier sieht man ganz deutlich das die Figuren einfach nicht echt sind. Da war der Höhlentroll oder Feuerdämon aus dem ersten Teil wesentlich besser gelungen, solche Wesen gibt es auch nicht und trotzdem schaffte man es sie toll rüber zu bringen.

Ebenfalls neu Boromirs Bruder Faramir
Neue Darsteller gibt es natürlich auch einige, neben den neuen aus dem PC, die ja schon Erwähnung gefunden haben, gibt es noch einige Menschen die man erwähnen sollte. Eomer und Eowyn etwa, während Eomer wirklich ein super Krieger abgibt und in seinem Outfit beeindruckend wirkt, sieht Eowyn mit ihrem Wasserkopf irgendwie doof aus und die Figur ging mir auch ziemlich schnell auf die Eier. Ihr Onkel, König Theoden sieht dagegen wirklich spitze aus, genauso wie ich mir einen König wünsche. Der Schauspieler macht seine Rolle wirklich zu einem der Highlights im Film für mich.
Auf Faramir gehe ich im nächsten Film noch etwas mehr ein, soviel schon mal vorne weg: Ich finde die Figur an sich leicht langweilig den Darsteller zwar ok, mehr aber auch nicht.
Als letztes wäre da noch Grimma (oder Grima, keine Ahnung, scheiß Fantasynamen XD) Schlangenzunge. Den Darsteller kenne ich auch, etwa von Star Trek Voyager wo er einen Mörder auf der Voyager in einigen Folgen gespielt hat. Hier ist mir das Outfit etwas zu präsent, der Typ sieht schon aus wie ein Psycho, da hätte ich mir etwas weniger aufdringliches gewünscht, der Schauspieler selbst macht seine Sache aber sehr gut.

Von den alten Darstellern sind natürlich noch alle dabei, wobei man nun ein wenig mehr von Legolas und Gimli zu sehen bekommt, was dem Film gut tut, da Gimli schon für den einen oder anderen Lacher sorgt und die beiden zusammen ein lustiges Duo abgeben.
Lustige Info noch am Rand: Als Aragorn den Helm wegtritt weil er denkt das die Hobbits gestorben sind schreit er wutentbrannt. Aber nicht nur aus Wut, bei dieser Einstellung und exakt diesem Tritt hat sich Viggo Mortensen nämlich den Fuß angebrochen, auch ein guter Grund zum schreien...
Peter Jackson und dessen Kinder haben natürlich auch wieder ein Cameoauftritt, in diesem Teil ist Peter einer der Ritter auf Helms Klamm, der etwas auf die Zugbrücke wirft, während seine Kinder bei den Frauen mit sitzen und den Kampf in den Höhlen abwarten.

Abweichungen vom Buch
Helms Klamm wird angegriffen
Klar auch hier gibt es viele Dinge die anders sind als im Buch, das größte Problem was man hier hatte war das Tolkien zeitlich nicht so ganz mit seinen Figuren gleich gezogen ist. Denn im Buch war Frodo mit seiner Reise viel weiter als er es im Film ist, ich meine mich erinnern zu können dass er zu der Zeit schon in Gollums Falle getappt war. Peter Jackson erklärte aber das wenn man eine Zeittafel der Ereignisse erstellt kann dieses Ereignis nicht zu der Zeit stattgefunden haben wie die Schlacht um Helms Klamm war, außerdem wollte man nicht mit zu bösem Ende aus dem Film gehen (ich umschiffe hier gerade die größten Spoiler).
Weiter übel aufgestoßen sind vielen die Elben die in Helms Klamm einmarschiert sind, dies war im Buch auch nicht so, bis auf drei Elben hatte sich das Volk komplett aus den Ringkriegen heraus gehalten. Um dem Volk mehr Bedeutung zukommen zu lassen und mehr Szenen mit Elben zu haben hat man sich wohl anders entschieden und hier die Verstärkung noch kommen lassen.
Auch Arwen wurde wieder im Film eingebaut, damit Aragorns Flamme nicht in Vergessenheit gerät.
Irgendwas wichtiges habe ich noch vergessen, komm ich alter Mann nun nicht mehr drauf, na wenn es mir doch noch einfällt trage ich es nach. Leser sind gerne dazu angehalten mir Kommentare zu schreiben was ich noch nachtragen soll an Abweichungen. ;)

Fazit: Ich gebe zu das mir der erste Film einen kleinen Ticken besser gefunden habe. Teil 2 braucht gerade zu Anfang so ein wenig Zeit bis alles erklärt ist, die neuen Figuren eingeführt sind und man dann endlich loslegen kann. Der zweite Teil des Films ist dann wieder genial und die Schlacht um Helms Klamm ist der Höhepunkt des Films. Viel Spaß in einer großartigen Geschichte, auch ein Film den man gesehen haben sollte und daher auch 9 von 10 Punkten wert!


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Donnerstag, 3. November 2011

Watchmen Teil 10 - Dr. Jonathan Osterman aka Dr. Manhattan


Dr. Jonathan Osterman / Dr. Manhattan
Jon wurde 1929 geboren, sein Vater war Uhrmacher und auch Jonathan wollte diesen Beruf eigentlich ergreifen. Als der zweite Weltkrieg 1945 in Hiroshima mit einer Atombombe beendet wurde beschloss aber Jons Vater das der Beruf der Uhrmacher ein veralteter sei. Die Zukunft gehört der Atomkraft und damit solle sich sein Sohn nun auseinandersetzen.
Jon war schon immer jemand der leicht zu beeinflussen war und so tat er dies auch, er studiert 1948 an der Princeton Universität und macht 10 Jahre später seinen Doktor in Atomphysik.
Mit 30, im Jahr1959 bekommt Jon seinen ersten richtigen Job als Atom Physiker, bei Dimensonal Developments, schon am ersten Tag lernt er Janey Slayter kennen und beide finden sich auf Anhieb sympathisch.

Blau und nackt, so mögen wir Superhelden!
Die beiden sind zwar nicht richtig zusammen, doch fahren gemeinsam in den Urlaub, Jon um alte Studienkollegen zu besuchen und Janey besucht ihre Mutter. Bei einem Besuch auf dem Jahrmarkt geht Janeys Uhr kaputt, kein Problem für Jon, der eigentlich ja gern Uhrmacher geworden wäre, er kann sie zu Hause reparieren, beide haben das erste mal Sex miteinander in ihrem Urlaub und zu Hause repariert Jon die Uhr natürlich in seinem Labor.
Als er beim Mittagessen bemerkt das er die Uhr in seinem Labormantel vergessen hat, läuft er schnell zurück um die Uhr zu holen. Der Mantel hängt in der IF-Kammer. In ihr werden Strahlungsversuche gemacht, jon läuft in die Kammer und genau in dem Moment schließt die Zeitschaltuhr den Raum, Jon ist gefangen und kann auch nicht befreit werden. Sein Schicksal ist besiegelt, vor den Augen seiner Kollegen wird er von den Strahlen getroffen und löst sich in seine Atome auf.

Drei Monate später läuft ein Kreislaufsystem kurz durch die Gänge, keine 4 Tage später steht ein mit Muskeln übersätes Skelett vor dem Tor des Geländes und schreit, bevor es wieder verschwindet wieder im Nichts. Was noch keiner weiß ist das Jon sich nach und nach wieder zusammensetzt, wie er es bei einer Uhr gelernt hatte, jedes Zahnrad fügt er wieder zusammen. Schließlich erscheint er als komplett nackter, blauer Mann im Aufenthaltsraum der Anlage. Janey ist das ganze zwar etwas suspekt doch schließlich versichert ihr Jon das er es ist und er sie noch immer liebt und ewig lieben wird.
Nicht nur für Janey und Jon hat sich alles geändert, denn natürlich ist Jon eine Sensation, die aber erstmal geheim gehalten wird. Erst im Februar 1960 erfährt die Welt vom ersten Übermenschen, die PR Abteilung nennt ihn Dr. Manhattan um klar zu machen zu wem dieses Wesen gehört. Zeitungen und Fernsehen melden: Der Übermensch existiert und er ist Amerikaner!
Und Übermensch ist das richtige Wort, Jon kann atomare Strukturen kontrollieren und damit eigentlich alles machen was er will. Gewehrkugeln verdampfen oder einfach ganze Menschen. Glas aus Sand erschaffen nur die eigene Vorstellungskraft ist ein Hindernis. Superhelden wie man sie bisher kannte, also verkleidete Verbrechensbekämpfer gehören der Vergangenheit an, es gibt nun einen echten Superhelden. Und dieser kämpft auch mit in Vietnam und ist entscheidend für den Ausgang, denn Amerika gewinnt leicht im Vietnam und hält die Russen in Schach, durch all diese Erfolge bleibt auch Präsident Nixon länger im Amt.

Aber jede Medaille hat zwei Seiten, denn so gut es auch als Superheld und Wissenschaftler lief, menschlich wurde Jon immer seltsamer und scheinbar auch gefühlskälter. Er kann Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart sehen, den Lauf der Dinge aber nicht ändern, so wusste er von Anfang an das er und Janey keine lange Zukunft hatten, 1966 begann er eine Affäre mit der 16 Jahre alten Laurie, die neue Silk Spectre. Laurey warf ihm vor sie gegen eine jüngere auszutauschen, da er ewig 30 blieb und auch wenn er es nicht sagte, es stimmte.
Nach den Protesten und Unruhen tritt der Keene Erlass in Kraft, Dr. Mahattan wird einer der wenigen Superhelden bleiben der aktiv für die Regierung arbeitet, um das zu unterstreichen zeiht er mit seiner Freundin Laurie auf eine Militärbasis. Hier wird ihm alles zur Verfügung gestellt was er für seine Forschungen haben möchte.
Doch da Dr. Manhattan immer mehr von der Menschheit abrückt verlässt ihn Laurie 1985 nach einem Streit schließlich, für Jon gibt es nun keinen Grund mehr auf der Erde zu bleiben, er verschwindet auf den Mars und baut sich hier eine schwebende Stadt aus Glas aus dem Marsboden. Erst Laurie kann ihn überzeugen zur Erde zurück zu kehren,

Nächste Woche: Watchmen Teil 11 - Walter Korvacs aka Rorschach

Mittwoch, 2. November 2011

The Running Man

Zur Zeit sind Arnoldwochen bei mir zu Hause. Predator und Terminator 1 und 2 hab ich schon gesehen, drei weitere Klassiker von Herrn Schwarzenegger habe ich noch die untermauern warum er einer der Actionhelden der 80er Jahre gewesen ist. Heute nun der erste der drei noch fehlenden Filme: Running Man! Irgendwie erinnert mich der Film an das RTL Osterprogramm der 90er Jahre, da lief der glaube ich zum ersten mal und da hatte ich ihn auch zum ersten mal gesehen.

SPOILERANFANG
Ben Richards ist ein Cop im Jahr 1019, als er den Befehl bekommt vom Hubschrauber aus eine hungernde Menschenmenge zu erschießen weigert er sich. Man erschießt die Leute und gibt Ben die Schuld. Ben entkommt seiner anschließenden Haftstrafe und will sich absetzen mit Hilfe von Amber die er zufällig kennen lernt und zwingt ihm zu helfen. Amber aber verrät Ben, da sie ihn für ein Massenmörder hält, doch ihr kommen Zweifel als in den Medien die Entführung von ihr viel brutaler geschildert wird als sie eigentlich war, ihr kommen Zweifel, hatte Ben die Wahrheit gesagt und ist er etwa unschuldig?
The Running Man ist in etwa wie DSDS, die Kandidaten
werden beschissen  und belogen
Nach seiner spektakulären Festnahme wird Ben in die Spielshow The Running Man gebracht, überlebt er die Sendung ist er frei, aber in der Sendung geht es um Leben und tot. Ben willigt ein da man auch Freunde von ihm gefangen hat die er dadurch eigentlich verschonen wollte, doch die beiden Knilche werden mit Ben in die Todeszone gesteckt. Das Publikum sucht sich nun Gladiatoren aus die die drei Sträflinge jagen und töten. Doch Ben erweist sich als wehrhaft, den Eishockey Asiaten Subzero erwürgt er im Kampf mit Stacheldraht, also werden Buzzsaw und Dynamo auf die Truppe los gelassen.
Amber stöbert derweil bei ihrem Arbeitgeber, dem Fernsehsender herum und findet das Originalvideo was Ben entlastet, leider wird sie erwischt und als Bens Geliebte auch in die Todeszone gesteckt. Die Freunde von Ben verrecken dann auch, doch findet man unten die Toten ‚Gewinner’ von der Running Man Show, da kommt auch kein Gewinner lebend raus, aber auch einen Computerzugang in dem man einen Code heraus bekommt mit dem man sich ins System hacken kann. Amber merkt sich den Code, ehe auch der Freund von Ben ins Gras beißt.
Ben erledigt in der Zwischenzeit Buzzsaw und Dynamo besiegt er auch, tötet ihn aber nicht sondern verschont ihn. Der nächste Gladiator wird in den Ring gelassen: Fireball. Die Stimmung draußen ist jedoch am überkochen, noch nie hat irgendwer auch nur einen Gladiator besiegt und Ben hat nun schon 3 Stück erledigt, die ersten Wetten werden auf ihn gemacht und klar auch Fireball wird erledigt.
Im Fernsehen fängt man nun an zu tricksen, der letzte, eigentlich schon im Ruhestand sich befindende Captain Freedom wird auf Ben angesetzt, jedoch ist der Kampf getürkt, mit einer Computeranimation zeigt man wie Ben und Amber sterben.
Die beiden entkommen und schaffen es zum Widerstand, die sich mit dem Code ins Fernsehprogramm einhacken können. Ben geht mit einer Truppe Rebellen zurück zur Fernsehstation um zu verhindern das die die Ausstrahlung der Wahrheit verhindern, schafft er natürlich auch ohne nennenswerte Probleme. Die Zuschauer sehen nun das sie belogen wurden bei der Running Man Sendung und das die Regierung und nicht Ben damals die Leute umgebracht hat, da Amber ja die Originalaufnahmen von damals hatte. Der böse Showmaster bekommt noch sein Fett weg und alle sind froh!
SPOILERENDE

Der dicke Dynamo ist so mein Highlight im Film
1987 hat man den Film gedreht und es ist schon lustig wie man sich damals die Zukunft vorgestellt hat, denn das ganze sieht schon ein wenig in die Jahre gekommen aus. Das ganze basiert auf einer Geschichte von Stephen King, wobei dieser die Story unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht hat. Von der Originalgeschichte ist jedoch nicht mehr als einige Namen übergeblieben.
Bei Running Man möchte man so ein wenig die Medienlandschaft und deren Umgang mit Gewalt kritisieren, das klappt jedoch so gar nicht. Das liegt vor allem daran das der Film selbst Gewalt geradezu zelebriert und von ihm lebt.

Trotzdem die Idee mit der Fernsehshow und den Gladiatoren ist gut und funktioniert auch heute noch gut genug um einen unterhaltsamen Film abzuliefern. Der Darsteller von Dynamo verstarb noch im selben Jahr wie der Film veröffentlicht wurde, an Herzversagen, bei dem Klops kein Wunder. Captain Freedom könnte man als Arnoldfan noch aus Predator kennen wo er einen der Söldner gespielt hatte. Tja und Arnold an sich? Der macht seine Sache nicht so schlecht finde ich, ich habe jedenfalls schon schlechtere Filme mit ihm gesehen.

Fazit: Für mich ein Highlight der Schwarzeneggerfilme Ich mag die unterschiedlichen Gladiatoren, ich mag den Flair des Films, wenn ich mal nen 80er Actionfilm sehen will, dann nehm ich Running Man! 8 von 10 möglichen Punkten gibt es dafür auch.


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