Ich wusste
wenig über den Film als ich ins Kino ging, halt dass es kein Film für die
großen Häuser ist und so saß ich dann das erste mal in der Traumfabrik in Kiel
im Kino um mir Mommy anzusehen. Drama, das wusste ich und dass der
Hauptdarsteller gut aussehen soll (na ja geht so) und dass das Bildformat
besonders ist. Das war es dann aber auch schon.
SPOILERANFANG
Steve ist 16
und gewalttätig, als er im Pflegeheim die Cafeteria ansteckt und dabei ein
Junge schwer verletzt wird fliegt er, kein Heim will ihn mehr nehmen, so bleibt
seiner Mutter Die nur zwei Optionen, entweder sie gibt die Rechte an ihm ab und
er kommt in eine geschlossene Einrichtung oder sie nimmt ihn mit zu sich nach
Hause.
Für Die
keine Frage, Steve kommt nach Hause, denn eigentlich verstehen sich beide gut
und sie ist sich sicher dass ihr Junge in einer geschlossenen Anstalt komplett
abrutschen würde. Angefangen hatte alles vor 3 Jahren als Dies Mann und Steves
Vater starb und man dann in die Schuldenfalle rutschte, der hyperaktive Junge
fing dann an Probleme zu machen und musste ins Heim.
Steve findet sich in seinem neuen Leben langsam ein. |
Kyla ist
Lehrerin in Auszeit, sie hat ein psychisches Problem und stottert, doch die
drei freunden sich an und Die bittet Kyla um Hilfe und diese hilft. Sie passt
auf Steve auf, gibt ihm Nachhilfeunterricht so dass er die Schule schaffen kann
und Die arbeitet. Sie nimmt Putzjobs an und übersetzt Kinderbücher, damit sie
über die Runden kommen.
Alles
scheint sich zum besseren zu wenden, denn mit einer Perspektive in der Zukunft,
dem Schulabschluss, wird auch Steve ruhiger und zugänglicher. Doch dann kommt
ein Brief der alles zunichte macht. Der Brand in dem Pflegeheim und die
Behandlung des verletzten Jungen, Die wird zur Kasse gebeten und plötzlich ist
alles wieder vorbei. Der Versuch sich mit einem Richter in der Nachbarschaft anzufreunden,
um dessen Hilfe zu bekommen, scheitert da Steve keine neue Vaterfigur in der
Familie zulässt und schließlich versucht er sich das Leben zu nehmen.
Die sieht
keine Alternative, sie macht mit Steve und Kyla einen Ausflug, der keiner ist,
sie bringen Steve in eine Anstalt und Die tritt die Rechte an ihrem Jungen ab.
Kyla und Die die Freundinnen geworden sind gehen sich aus dem Weg und Kyla
zieht schließlich weg. In der letzten Szene sieht man wie Steve versucht zu
fliehen und anlauf nimmt um aus einem geschlossenen Fenster zu springen.
SPOILERENDE
Der Film aus
dem Jahr 2014 ist von dem jungen kanadischen Regisseur Xavier Dolan entwickelt
worden. Neben der Regie, hat er noch das Drehbuch geschrieben und war neben
Nancy Grant der Produzent des Films. Das gab ihm natürlich die Freiheit genau
den Film zu drehen den er im Kopf hatte.
Anne Dorval
spielte schon in Dolans Film ‚I killed my Mother‘ die Hauptrolle, hier nun also
wieder. Auch die anderen beiden Hauptdarsteller sind für uns in Deutschland
eher unbekannt, da wäre noch Suzanne Clement, die Kyla spielt und Antoine
Olivier Pilon als Steve.
Hier sieht man schön was das Bildformat 1:1 bedeutet. |
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