Ich wollte
mir mal wieder einen schwulen Film gönnen und hatte eigentlich einen im Auge
der englisch ist, mit deutschem Untertitel. Beautiful Love war ja auch ein
ziemlicher Volltreffer, aber beim Blättern im Internet stieß ich dann auch
Stadt, Land, Fluss der sich so interessant anhörte das der dann im Einkauskorb
landetet. Übrigens mit diesem Film ist dann auch das nächste Jahresziel erreicht, denn dieses ist die 500 Review zu einem Film!
SPOILERANFANG
Jacob und Marco lernen sich kennen... |
Jacob
freundet sich ein wenig mit ihm an, aber die schüchternen Annährungsversuche
verlaufen meist im Sand. Marko hat
einfach Probleme damit was andere denken könnten.
Man
verbringt schließlich ein Wochenende in Berlin, betrinkt sich und hat Sex im
Auto. Nach dem Wochenende schafft es Marko dann auch öffentlich eine Umarmung
zuzulassen.
SPOILERENDE
Ich hab mich
etwas kurz gehalten da die Anmerkungen etwas länger werden oder eher das Fazit.
Von den Darstellern muss man nur zwei erwähnen, da die anderen zum Teil keine
Schauspieler sind oder keine tragenden Rollen hatten. Da wäre einmal Marco,
gespielt von Lukas Steltner (Kriegerin) und Jacob, gespielt von Kai Michael
Müller (Schloss Einstein). Der Film hat eine Laufzeit von 88 Minuten und ist
aus dem Jahr 2011.
Fazit: Der
Film ist durchaus interessant und er wirkt auch real. In Berichten zum Film las
ich dass es nur zwei Schauspieler gab, halt die Hauptpersonen, alle anderen
spielen sich selbst und es wurde auf einem echten Hof gedreht. Das merkt man
alles, die Leute reden wie ihnen der Mund gewachsen ist und das finde ich
durchaus positiv. Allerdings ist die Tonqualität stellenweise echt mies und so
sind einige Sachen die gesagt werden unverständlich. Der Film hat wenig Sprache
an sich, das meiste wird mit Bildern gesagt und auch das ist etwas was man
mögen muss.
Dadurch dass
die Hauptdarsteller verhältnismäßig wenig reden bleibt auch einiges im
Unklaren. Auch das finde ich aber eher positiv, da man als Zuschauer selbst
interpretieren kann und vielleicht auch soll. Als Beispiel: Marko trinkt keinen
Alkohol, das wird mehrfach im Film angesprochen, an anderer Stelle erzählt er
Jacob das seine Mutter getrunken hat. Es wird nicht in Zusammenhang gebracht
dass er deshalb kein Alkohol anrührt, aber als Zuschauer kann man diesen
Schluss ziehen. Und auch hier wird deutlich das halt vieles nur angedeutet wird
was andere Filme ausschlachten würden. Halt die Vergangenheit, Marko erzählt
einmal knapp davon, aber es wird nicht in den Mittelpunkt gestellt.
...und kommen sich etwas näher. |
Links:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen