SPOILERANFANG
Antoine Brisebard ist Bühnenautor, hat eine bezaubernde Frau und ist vermögend, alles toll aber er hat ein Problem. Er wird erpresst von Monsieur Jo, den Brisebards Frau Silvie ist die Tochter eines Verbrechers, wenn das raus kommt ist ihre erfolgreiche Karriere als Theaterdarstellerin vorbei. Doch Jo ist zu gierig geworden und Brisebard beschließt ihn umzubringen, so schreibt er ein Theaterstück in dem ein Mann genauso ermordet wird wie er es vorhat. Dies tut er um das perfekte Verbrechen zu planen. Als seine Frau zum Theater ist bestellt er Nachts Jo zu sich um zu zahlen, im dunkeln bedroht Brisbard den Mann der in seine Wohnung gekommen ist, doch er kann niemanden töten, er wirft die Waffe fort, doch ein Schuss löst sich und bringt den Erpresser um.
Peng, Peng Tüdelütü! (Eingeweihte wissen schon) |
SPOILERENDE
Wohin nur mit der verdammten Leiche? |
Die Vorlage des Films war ein Theaterstück, das merkt man dem Film auch an, bis auf ganz wenige Ausnahmen spielt der Film im Haus der Brisebards mit einem kleinen Ensemble, auch das macht überhaupt nichts. Das Augenmerk bei diesem Film liegt eh auf de Fúnes und vielleicht noch an seinem Spiel mit dem Inspektor.
Die bekannteste Szenen sind wohl die wo der Inspektor seinen Verdacht äußert und es nach jedem Satz zu einem „Nein!“ „Doch!“ „Oooh!“ kommt und natürlich wenn die Leiche unter dem Sofa liegt und ständig Arme und Beine unter dem Sofa raus schauen, während der Inspektor drauf sitzt.
Das lange warten auf eine Frechheit oder: Der Film auf DVD
Es wurden zich Louis de Fúnes Sammelboxen auf den Markt gebracht, jeder noch so unbekannte Film mit ihm ist hier zu finden, nur einer nicht: Hasch mich ich bin der Mörder.
Lieberhaber des Films ärgerten sich darüber und hofften bei jeder Box aufs neue dass der Film dabei sein würde, Fehlanzeige!
Ich hatte mal die ARD angeschrieben ob die wüssten wer die Rechte an dem Film hätte und ob sie irgendwie an eine Fassung kommen könnten, doch mir wurde nicht geholfen, auch die ARD wusste nicht was los war.
2010 war es dann aber doch soweit, der Film wurde auf DVD veröffentlicht und ist eine ziemliche Enttäuschung. Die Qualität ist wirklich miserabel, es scheint als hätte man den Film von einer alten VHS Aufnahme überspielt. Aber auch das Startmenü sieht stümperhaft aus. Ein unscharfes Bild und das war es, das hätte ich auf meinem PC besser hinbekommen. Nicht mal der Abspann ist komplett drauf, wer 4 Sekunden den Text laufen lässt sieht das dieser plötzlich schwarz ausgeblendet wird.
Extras? Klar die gibt es! Eine Bildgalerie mit Screenshots, etwas überflüssigeres kann ich mir nicht denken. Da hätte man sich mehr Mühe geben können, Textboxen mit Informationen zum Film und den Darstellern wären das mindeste gewesen um wenigstens irgendwas zu bieten.
Fazit: Dem Film würde ich eine glatte 10 geben, ich liebe den Film! Aber in der Version nee sorry, das geht nicht. Da gibt es nur eine 7 von 10 und das ist dann auch nur dem genialen Film zu verdanken. Wer den Film liebt und die Bildqualität akzeptieren kann, kann zugreifen, sofern man günstig an den Film kommt, Gelegenheitskäufer, die gute Klassiker suchen sollten aber die Finger von dieser Version lassen.
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