Ja, ja, ja. Ihr habt ja Recht, letzte Woche war ich faul, ich kam Abends nach Hause und hatte noch nicht ein Wort geschrieben und da hab ich es dann auch gleich gelassen. Denn ich wusste was als nächstes kommen sollte: Der Flaschengeist. Doch ich wusste auch das es zwei Wesen gab die so ähnlich sind das ich sie gleich im Beitrag mit unter bringen wollte, den Dschin und den Polong. 3 Geister auf mal? Das geht nun wirklich nicht! (Zeig mich doch an Überraschungsei, dass ich euren Solgang geklaut habe). Nun also mit einer Woche verspätung kommt der Flaschengeist also, es hetzt uns ja niemand mit den Monstern und die Klickzahlen verraten mir ja auch dass das Lable nicht gerade zu den Favoriten auf dem Blog gehört (keine Angst, die Montagsmonster bleiben uns noch eine gaaaaanze Zeit erhalten, wie immer scheiß ich auf Klickzahlen und mache was mir Spaß bringt XD). Also los geht es:
Ein typisch orientalisches übernatürliches Wesen ist der Flaschengeist, denn inspiriert wurden die europäischen Flaschengeister sicherlich von den Dschinnen aus 1000 und einer Nacht. Hier werden solche Geisterwesen meist in Messinggefäßen oder Fingerringen eingeschlossen und der Besitzer ruft die Wesen hervor, wenn dessen Dienste erforderlich sind.
Ein Dschinn hat gewaltige Kräfte, er kann mit seiner Magie Menschen beeinflussen und Dinge erschaffen, er kann durch Mauern gehen und so hoch in den Himmel fliegen, dass er die Engel flüstern hört, mit diesem Wissen ist er interessant für Magier und Hellseher, denen er zu diensten sein könnte. In Ägypten wurde der Bau der Pyramiden den Dschinn zugeschrieben, doch die Geister müssen nicht immer Gutes im Sinn haben, freie Dschinn werden für Sandstürme verantwortlich gemacht oder aber für andere Taten, etwa Steinwürfe oder der Raub von Frauen.
In Europa gibt es auch Erzählungen über solche Geister, eine der bekanntesten ist sich ‚The Imp in the Bottle’ von Robert Louise Stevenson aus dem Jahr 1893.
Meist sind Dämonen in die Flaschen gesperrt und keine Geister, also etwas anders als bei den Dschinn. Die Dämonen hat man mit List in die Gefäße gelockt um sie dann einzusperren und im Wald zu vergraben oder in einen See zu werfen, um ein Dorf vor ihrem Schaden zu beschützen. Wird so eine Flasche gefunden, überredet der Dämon meist den Finder dazu ihn frei zu lassen, im Gegenzug bietet er ihm seine Dienste an, aber wie wir ja Wissen sind Dämonen nicht gerade die freundlichsten und ehrlichsten Wesen…
Eine weitere Variante des Flaschengeists ist der Teufel im Glas, dieser hat die Gestalt einer Fliege, eines Skorpions oder eines kleinen Männleins. Der Besitzer hat ständig Wohlstand und Glück, muss den Teufel im Glas aber verpflegen. Stirbt der Besitzer jedoch, während er den Teufel im Glas besitzt gehört dem Teufel die Seele, das Glas abgeben kann der Besitzer nur wenn er es günstiger verkauft als er es bekommen hat. Irgendwer hat dann die Arschkarte gezogen, da man irgendwann am Ende der Fahnenstange angekommen ist und diese Seele gehört dann dem Teufel.
Der fiese Polong |
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