Mittwoch, 2. November 2011

The Running Man

Zur Zeit sind Arnoldwochen bei mir zu Hause. Predator und Terminator 1 und 2 hab ich schon gesehen, drei weitere Klassiker von Herrn Schwarzenegger habe ich noch die untermauern warum er einer der Actionhelden der 80er Jahre gewesen ist. Heute nun der erste der drei noch fehlenden Filme: Running Man! Irgendwie erinnert mich der Film an das RTL Osterprogramm der 90er Jahre, da lief der glaube ich zum ersten mal und da hatte ich ihn auch zum ersten mal gesehen.

SPOILERANFANG
Ben Richards ist ein Cop im Jahr 1019, als er den Befehl bekommt vom Hubschrauber aus eine hungernde Menschenmenge zu erschießen weigert er sich. Man erschießt die Leute und gibt Ben die Schuld. Ben entkommt seiner anschließenden Haftstrafe und will sich absetzen mit Hilfe von Amber die er zufällig kennen lernt und zwingt ihm zu helfen. Amber aber verrät Ben, da sie ihn für ein Massenmörder hält, doch ihr kommen Zweifel als in den Medien die Entführung von ihr viel brutaler geschildert wird als sie eigentlich war, ihr kommen Zweifel, hatte Ben die Wahrheit gesagt und ist er etwa unschuldig?
The Running Man ist in etwa wie DSDS, die Kandidaten
werden beschissen  und belogen
Nach seiner spektakulären Festnahme wird Ben in die Spielshow The Running Man gebracht, überlebt er die Sendung ist er frei, aber in der Sendung geht es um Leben und tot. Ben willigt ein da man auch Freunde von ihm gefangen hat die er dadurch eigentlich verschonen wollte, doch die beiden Knilche werden mit Ben in die Todeszone gesteckt. Das Publikum sucht sich nun Gladiatoren aus die die drei Sträflinge jagen und töten. Doch Ben erweist sich als wehrhaft, den Eishockey Asiaten Subzero erwürgt er im Kampf mit Stacheldraht, also werden Buzzsaw und Dynamo auf die Truppe los gelassen.
Amber stöbert derweil bei ihrem Arbeitgeber, dem Fernsehsender herum und findet das Originalvideo was Ben entlastet, leider wird sie erwischt und als Bens Geliebte auch in die Todeszone gesteckt. Die Freunde von Ben verrecken dann auch, doch findet man unten die Toten ‚Gewinner’ von der Running Man Show, da kommt auch kein Gewinner lebend raus, aber auch einen Computerzugang in dem man einen Code heraus bekommt mit dem man sich ins System hacken kann. Amber merkt sich den Code, ehe auch der Freund von Ben ins Gras beißt.
Ben erledigt in der Zwischenzeit Buzzsaw und Dynamo besiegt er auch, tötet ihn aber nicht sondern verschont ihn. Der nächste Gladiator wird in den Ring gelassen: Fireball. Die Stimmung draußen ist jedoch am überkochen, noch nie hat irgendwer auch nur einen Gladiator besiegt und Ben hat nun schon 3 Stück erledigt, die ersten Wetten werden auf ihn gemacht und klar auch Fireball wird erledigt.
Im Fernsehen fängt man nun an zu tricksen, der letzte, eigentlich schon im Ruhestand sich befindende Captain Freedom wird auf Ben angesetzt, jedoch ist der Kampf getürkt, mit einer Computeranimation zeigt man wie Ben und Amber sterben.
Die beiden entkommen und schaffen es zum Widerstand, die sich mit dem Code ins Fernsehprogramm einhacken können. Ben geht mit einer Truppe Rebellen zurück zur Fernsehstation um zu verhindern das die die Ausstrahlung der Wahrheit verhindern, schafft er natürlich auch ohne nennenswerte Probleme. Die Zuschauer sehen nun das sie belogen wurden bei der Running Man Sendung und das die Regierung und nicht Ben damals die Leute umgebracht hat, da Amber ja die Originalaufnahmen von damals hatte. Der böse Showmaster bekommt noch sein Fett weg und alle sind froh!
SPOILERENDE

Der dicke Dynamo ist so mein Highlight im Film
1987 hat man den Film gedreht und es ist schon lustig wie man sich damals die Zukunft vorgestellt hat, denn das ganze sieht schon ein wenig in die Jahre gekommen aus. Das ganze basiert auf einer Geschichte von Stephen King, wobei dieser die Story unter einem anderen Pseudonym veröffentlicht hat. Von der Originalgeschichte ist jedoch nicht mehr als einige Namen übergeblieben.
Bei Running Man möchte man so ein wenig die Medienlandschaft und deren Umgang mit Gewalt kritisieren, das klappt jedoch so gar nicht. Das liegt vor allem daran das der Film selbst Gewalt geradezu zelebriert und von ihm lebt.

Trotzdem die Idee mit der Fernsehshow und den Gladiatoren ist gut und funktioniert auch heute noch gut genug um einen unterhaltsamen Film abzuliefern. Der Darsteller von Dynamo verstarb noch im selben Jahr wie der Film veröffentlicht wurde, an Herzversagen, bei dem Klops kein Wunder. Captain Freedom könnte man als Arnoldfan noch aus Predator kennen wo er einen der Söldner gespielt hatte. Tja und Arnold an sich? Der macht seine Sache nicht so schlecht finde ich, ich habe jedenfalls schon schlechtere Filme mit ihm gesehen.

Fazit: Für mich ein Highlight der Schwarzeneggerfilme Ich mag die unterschiedlichen Gladiatoren, ich mag den Flair des Films, wenn ich mal nen 80er Actionfilm sehen will, dann nehm ich Running Man! 8 von 10 möglichen Punkten gibt es dafür auch.


Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen