Freitag, 21. März 2014

Grabgeflüster



Ein Tipp von einem Freund, billig die DVD für 3 Euro gesehen und dann mitgenommen. Englischer Humor ist nicht für jeden was, ich persönlich mag ihn aber, von daher sollte der Film ja eigentlich funktionieren bei mir.
SPOILERANFANG
Liebe bis zum tot?
In einem kleinen Dorf in England gibt es zwei Bestatter, der eine ein eher langweiliger Typ und der andere ein durch geknallter Freak der Themen Beerdigungen macht und Angebote des Monats hat. Der Langweiler liebt seit seiner Kindheit eine Frau, die er durch Zufall wieder trifft als deren Schwiegermutter verstirbt. Sie ist unglücklich in ihrer Ehe, wo sie von ihrem Mann betrogen wird und nur ackern darf und man fasst den Plan gemeinsam durchzubrennen. Doch so einfach geht das nicht, sie ist eine Frau von Ehre und will ihrem Mann nicht die Schande einer untreuen Frau zumuten. Daher wird der Plan gefasst ihren tot zu inszenieren, einen leeren Sarg zu beerdigen und dann zusammen abzuhauen.
Der tot wird spektakulär beim Gemeindefest rüber gebracht, nur leider möchte ihr Mann eine Beerdigung am offenen Sarg, hier spielt er den trauernden Mann doch immer wenn niemand zuhört flüstert er der vermeintlich Toten zu wie er sie betrogen hat und nun ihr ganzes Geld verprassen wird. Man schafft es zwar noch kurz bevor das Grab zugeschüttet wird unbemerkt aus dem Sarg zu kommen, doch natürlich sinnt die betrogene Ehefrau nun auf Rache. Mit Hilfe des anderen Beerdigungsunternehmen, dem man den anderen Betrieb günstig verkaufen will, kommt die tote Ehefrau als eine Art Todesengel zu ihrem Mann und jagt ihm Angst ein, auch das Testament wird geändert so dass der arme Nachbarsjunge alles erbt, sie selbst geht anschließend mit ihrer großen Liebe auf Kreuzfahrt.
SPOILERENDE

Die etwas andere Beerdigung
Der Film ist hochkarätig Besetzt, Alfred Monila (Spider-Man2) spielt die Hauptrolle neben Brenda Rhy-Jones. Dann hätten wir da noch Naomi Watts (King Kong, Ring) und den Koiker Lee Evas (Mäusejagd, Verrückt nach Mary) und wer natürlich noch erwähnt werden muss ist Christopher Walker (BatmansRückkehr, Sleepy Hollow) der den leicht verrückten Leichenbestatter spielt. Der Film läuft 94 Minuten und ist ab 12 freigegeben.
Fazit: Der Film ist nett, aber er schafft es nie so ganz richtig bei mir zu zünden. Die Geschichte driftet mir da zu oft in die Unglaubwürdigkeit ab. Klar, wenn ich das nun mit Monty Phytons Filme vergleiche ist das alles noch harmlos, aber bei der Truppe erwartet man auch was anderes. Englischer Humor ist neben den Phytons trocken und schwarz, aber nicht unbedingt albern.
Der komplette Handlungsstrang mit mit dem Konkurrenzbetrieb der seltsame Beerdigungen anbietet hat dem Film in meinen Augen geschadet, die Story mit dem vorgetäuschten tot und der anschließenden Rache hätte den Film getragen, dann noch etwas subtiler Humor in Bezug auf Beerdigungen und die Sache wäre perfekt gewesen, so war der Film stellenweise zu unglaubwürdig und kriegt daher auch nur 6 von 10 möglichen Punkten.

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