Samstag, 9. Juli 2011

Die Ritter der Kokosnuss


Mal wieder ein relativ alter Film, dieses mal jedoch mal kein Horrorfilm, der Klassiker kommt aus einer ganz anderen Ecke. Wer nichts mit dem Namen Monty Phyton anfangen kann, hat eine Wissenslücke, man kann sie hassen, man kann sie lieben, nur kennen, das muss man die Truppe. Da führt kein Weg dran vorbei, wir beschäftigen uns heute mit dem ersten Spielfilm der englischen Komiker.
Der gefürchetete Schwarze Ritter, durch nichts aufzuhalten!

SPOILERANFANG
König Artus zieht aus um seine Tafelrunde zusammenzustellen, nur die tapfersten und mächtigsten Ritter des Landes dürfen hier einen Platz haben. Als er seine Tafelrunde zusammen hat, was nicht so ganz einfach war, erscheint ihm Gott und trägt ihn auf den heiligen Gral zu suchen.
Um schneller die heilige Aufgabe zu meistern teilen sich die Ritter auf und ziehen durch das Land, doch auch hier trifft man zwar auf allerlei sonderbarer Gestalten, doch der Gral bleibt verschollen. Erst als man den Druiden Tim begegnet kommt der entscheidende Hinweis wo der Gral liegt.
Doch eine mächtige Bestie bewacht den Gral, diese Bestie hat zwar nur die Gestalt von einem weißen Kaninchen, doch als die Ritter sich ihm nähern springt das Tier von Kehle zu Kehle und tötet die Männer, erst die heilige Handgranate hilft gegen das Monster. Auch an der nächsten Brücke scheitert man erst und verliert einige Männer ehe man das Hindernis hinter sich lässt und eine Burg vor sich hat. Hier trifft man (mal wieder) auf Franzosen die die Engländer beschimpfen und den Gral nicht raus rücken wollen. König Artus zieht mit einem Heer auf, jedoch tauchen plötzlich Polizeiwagen auf und nehmen die Ritter fest, in einer Szene im Film hatte man einen Historiker umgebracht der zu Artus Dinge erklärt hatte, das ist nun die Quittung.
SPOILERENDE

Monty Phyton sind ganz sicher nicht für jeden etwas, es ist zelebrierter Schwachsinn und ich liebe die Filme der Bande! Mit Ritter der Kokosnuss schuf man den ersten durchgängigen, eigenen Film und auch John Cleese, der zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr bei der Truppe war, ist mit von der Partie.

Tim der Zauberer
Es gibt eine ganze Reihe Running Gags im Film, sei es nun das auf fast jeder Burg Franzosen sind die die Engländer beschimpfen oder die Diskussion über die Flugweite von Vögeln. Außerdem wurden aus Kostengründen keine Pferde verwendet, daher tun die Ritter die ganze Zeit so als würden sie Reiten und hinter ihnen läuft ihr Knappe der mit Kokosnüssen klappert, was die gängige Methode für Pferdegeräusche im Tonstudio wohl mal war, daher der Titel des Films.
Die Franzosen werfen auch nicht heißes Öl oder so zur Vertreibung der Gegner über ihre Mauern, entweder nutzen sie Exkremente oder Gemüse, oder lebende Tiere. Die führte unter anderem zu der legendären Szene das mit einem Katapult eine Kuh auf König Artus geschleudert wird.
Die besten Szenen im Film sind für mich aber die mit dem schwulen Prinzen. Der Burgherr zeigt zum Fenster mit den Worten: „Eines Tages wird das alles dir gehören!“ „Die ollen Gardinen?“ Kann ich mich jedes Mal drüber totlachen.

Das Killer-Kaninchen
Typisch für einen Monty Phyton Film ist natürlich auch die Rollenbesetzung, jeder der Komiker hat eine Unmenge an Rollen und wenn sie noch so klein ist.

Fazit: Trotz des Alters des Filmes ist er noch immer superwitzig, es gibt so viele Gags die man einfach im Kopf behält wenn man den Film gesehen hat, die ich auch noch nicht mal erwähnt habe, die Ritter vom Nie. Das Schloss von ‚Aaaaargh’ oder der schwarze Ritter. Grandios! Definitiv ein Filmklassiker, der 9 von 10 Punkten bekommt.


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