Montag, 19. September 2011

Sky Captain and the world of tomorrow


Diesen Film wollte ich eigentlich im Kino sehen, ich hatte es aber irgendwie nicht ins Lichtspielhaus geschafft. Das ganze sah so ein wenig wie Rocketeer aus, wobei der Style des Films etwas Besonderes an sich hatte.
Wie gesagt ich hab es nicht geschafft, nun aber die DVD gehabt und mir den Film dann auch gleich mal angesehen.

SPOILERANFANG
New York 1939, Roboter überfallen die Stadt und Joe, der Sky Captain verteidigt mit seiner Fliegerstaffel New York! Die Roboter kommen von dem mysteriösen Dr.Totenkopf, dieser entführt auf der ganzen Welt Wissenschaftler und stiel Ressourcen, er plant irgendwas vermutlich die Weltherrschaft!
Da grinst er, kennt ja auch noch nicht die Kritiken,
die der Film bekommen wird...
Als auch noch Joes Partner und Techniker entführt wird muss Joe eingreifen, mit seiner Ex-Freundin Polly im Gepäck geht es auf die Suche nach seinem Freund und natürlich geht es auch um die Rettung der Welt. Denn Totenkopf, so stellt sich raus will nicht die Weltherrschaft, er will die Welt retten! In einer riesigen Rakete werden lauter Tiere geladen, wie eine Arche will er die Welt verlassen und irgendwo neu beginnen, der Harken an der Sache ist nur das die Erde dabei drauf geht wenn die Rakete 100 Meilen in der Luft ist. Joe bezwingt natürlich einen Roboter nach dem anderen, rettet die Wissenschaftler und findet raus das Totenkopf schon lange tot ist, nur sein Computerprogramm läuft noch selbstständig, natürlich kann man auch das stoppen und letztlich himmelt ihn dann auch Polly wieder an.
Happy End!
SPOILERENDE

Der Film wurde komplett im Blue Screen gedreht, das heißt das die Darsteller die ganze Zeit auf einem Set spielten welches vor einer blauen Wand stand, alle Hintergründe entstanden also im Computer. Davon mag man haltenw as man will, ich hab es lieber echt, wenn es nun auf andere Planeten geht kann ich das verstehen. Die Welten in Star Wars oder etwa Pandora bei Avatar, ok aber bei einem Film auf der Erde alles im PC machen, ich weiß nicht.
Ich denke das Ziel des Filmes war es ein Streifen zu schaffen der den Style eines 50er Jahre Comics hat, das ist sicher gelungen, auch wenn mir diese leicht weißlich verschwommene Welt wenig zugesagt hat.
Leider ist auch die Story genau wie ein Comic aus den 50er Jahren, Riesenroboter und ein Held der von einer leicht zickigen Frau begleitet wird, die ihn aber trotzdem liebt. Um es kurz zu fassen, die Story ist genauso wie ein solcher Comic, kindlich naiv mit Actioneinlagen und sehr seichten klischeebehafteten Figuren.

Der Stil vom Film ist dabei gar nicht so schlecht
Die Darstellerliste liest sich aber wie eine Preisverleihung, mit Jude Law in der Hauptrolle hat man natürlich jemanden der glaubhafte Charaktere spielen kann und den man den draufgängerischen Helden auch abnimmt. Als Polly sehen wir Gwyneth Paltrow, die etwas nervige Freundin und eine Art Sidekick vom Helden.
Angelina Jolie rundet die Riege dann in einer Nebenrolle ab. Giovabbi Ribisi könnten Sitcom Liebhaber vielleicht von seiner Nebenrolle in der Serie Friends kennen, hier spielt er einen Halbbruder von Phoebie. Als letztes wäre da noch Michael Gambo, ein Schauspieler der 1989 schon verstorben ist und hier, als großer Kopf noch einmal animiert mitspielt, seine Rolle ist Dr.Totenkopf, der im Film eben nur einmal als Projektion auftaucht.

Fazit: ‚Blöder Murks mit Starbesetzung’ könnte ein passender Untertitel für den Film sein. Der Style des Films ist natürlich nett, aber auf Dauer auch langweilig, einfach weil es nicht echt wirkt, man sieht einfach die ganze Zeit das alles aus dem PC kommt, gute Animationen sollten genau so nicht sein. Man kann nun natürlich sagen dass der Film es ja mit seinem Style drauf anlegt so zu wirken, aber legt es der Film wirklich drauf an dümmlichblöd zu sein? Da retten den Film auch die Stars nicht mehr, im Gegenteil, man muss sich wundern dass die Leute sich für so einen Scheiß hergeben. Ich bin so froh da nicht im Kino gewesen zu sein.
Man merkt sicher an der ewig langen Zusammenfassung schon wie mir der Film gefallen hat, nämlich gar nicht. TV-Movie vergibt 3 Punkte für Action, 3 für Spannung und je einen für Gefühl und Spaß. Gut sie wollten die Film wohl verkaufen, trotzdem muss man ehrlich bleiben, bei mir bekommt der Film 2 von 10 Punkten, Schrott bleibt Schrott.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen