Sonntag, 11. September 2011

Texas Chainsaw Massacre

Texas Chainsaw Masscre ist so ein Film auf den man früher oder später einfach stößt wenn man sich mit dem Thema Horrorfilm etwas beschäftigt. Außerdem ist Leatherface mit Sicherheit auch eine Horrorikone, wenn auch nicht so bekannt wie Michael Meyers oder Freddy Krueger. Ich jedenfalls hatte mir den Film damals in einer Paketbestellung geleistet wo ich mir alle möglichen Horrorfilmklassiker mal bestellt hatte und ging komplett ohne Vorwissen an den Film.

SPOILERANFANG
Noch ist die Welt in Ordnung
5 junge Menschen machen in den 70er Jahren einen Sommerausflug aufs Land in Texas. Sie nehmen einen seltsamen Anhalter mit der sich komisch verhält, Fotos macht und Geld für die Fotos verlangt. Anschließend schneidet er sich die Hand mit einem Messer auf und als er einem der Mitfahrer mit dem Messer ans Leder will fliegt er raus.
Leider geht dem Trupp bald darauf das Benzin aus, aber man hat es noch bis an eine Tankstelle geschafft, so ein Glück! So ein Pech das der nette Besitzer leider auch nicht helfen kann, denn die Tanks sind leer, erst am Abend soll eine neue Benzinlieferung kommen.
Man verbringt also den Tag in der Gegend, einige wollen zu einem Fluss wandern um zu baden, die anderen warten am Wagen. Der Fluss ist im Sommer leider total trocken, doch man findet einen alten Schlachthof in dem man mal herumschnüffeln kann. Ein tödlicher Fehler denn die beiden treffen auf Leatherface der kurzen Prozess mit den Eindringlingen macht.
Als Abends die beiden natürlich noch immer nicht wieder an der Tankstelle eingetroffen sind geht man auf die Suche und wird schließlich auch von Leatherface gekillt, alle bis auf ein junges Frauchen. Die flieht zur Tankstelle und berichtet dem Besitzer das sie verfolgt wird. Doch der Besitzer gehört zu den ganzen Verrückten dazu und schnappt sich das Mädchen. Gefesselt erwacht sie schließlich im Schlachthof an einem Abendbrottisch, hier sitzt der Tankstelletyp, der der Vater der Familie ist mit seinen beiden Söhnen. Einmal der irre Anhalter und dann noch Leatherface, ein Typ mit einer Maske aus Menschenhaut der nicht ordentlich sprechen kann. Außerdem ist noch der Großvater da, ein Typ im Rollstuhl der wie eine Mumie aussieht. Man schneidet dem Mädchen ein Finger auf und lässt Opa daran lutschen, weil der frisches Blut so gerne mag und da Opa der beste ist soll er auch die Ehre haben das Weib zu erschlagen. Sie wird mit dem Kopf über eine Blechwanne gehalten und Opa kriegt einen Hammer in die Hand. Leider lässt Opa den Hammer immer nur auf ihren Kopf fallen, weil er so schwach und senil ist das er nix mehr mit bekommt. Schließlich schafft es das Mädchen zu fliehen. Leatherface und der Anhalter hinter ihr her, wobei Leatherface natürlich seine Kettensäge dabei hat. Der Anhalter wird vom Truck überfahren, der Trucker stirbt aber durch die Kettensäge. Letztlich entkommt die junge Frau dem Irren der mit seiner Kettensäge wütend heulend im Sonnenuntergang herum schreit.
Hinterwäldler sind nicht nett...
SPOILERENDE

Was man sich hier auf die Fahne schreibt ist das man zwar extreme Szenen zu bieten hat, aber dennoch nicht alles zeigt. Als der Rollstuhlfahrer stirbt etwa, Leatherface sägt mit der Kettensäge in ihm rum, dies sieht man aber nur von hinten. Oder als er eine der Frauen lebend an einen Fleischerhaken aufspießt um erstmal ihren Freund auseinander zu nehmen. Man sieht den Haken und das er sie da an die Wand hängt, man sieht aber nicht das dieser Haken tatsächlich in ihren Köper eindringt oder vorne raus kommt. Man weiß das ist gerade passiert, man kriegt es aber nicht in Nahaufnahme präsentiert.

Der Film wurde extrem günstig produziert, das sieht man nicht nur an den laienhaften Darstellern, sondern auch am Bild selbst. Das ist nämlich kleiner als man es gewohnt ist. Auch der Opa sieht sehr unecht aus, liegt daran das tatsächlich ein 30 Jahre alter Mann unter der schlechten Maske ist.

Wie romantisch, ein Killer im Sonnenaufgang.
Der Film versucht den Anschein zu erwecken ein reales Geschehen nachzuzeichnen. Tatsächlich ist wohl ein ähnlicher Fall mal in Texas passiert, jedoch nicht so wie es hier natürlich dargestellt wurde.
Tja was kann man noch sagen, soweit ich weiß ist der Film in Deutschland leider nur geschnitten erhältlich, richtige Fans vom film werden daher wohl auf Importdvds zurückgreifen müssen aus Österreich, hier gibt es nämlich den film auf deutsch in ungeschnittener Fassung zu kaufen. Da muss man halt es selbst wissen ob man extra Geld ausgeben möchte um 2-3 Minuten mehr zu haben.

Fazit: Der Film ist billig gemacht und besonders der Rollstuhlfahrer nervte mich extrem und ich war sehr froh das der nicht verschont wurde. XD
Der Film ist billig gemacht und das sieht man auch, dennoch hat er was weil er so kompromisslos ist und gerade der zweite Teil im Haus schon ziemlich derb rüber kommt. Von mir gibt es 7 von 10 Punkten.



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