Vor etwa drei Jahren hatte ich mal ein Nebelwochenende gemacht, ich hatte mit das Remake von ‚The Fog – Nebel des Grauens’ ausgeliehen und eben ‚Der Nebel’. Während das Remake unterirdisch schlecht war gefiel mit die Stephen King Verfilmung gar nicht mal so schlecht. Was nicht schwer ist wenn man vorher das grottige Remake gesehen hat. Nun hab ich den Film noch mal gesehen, da ich ihn hier im Blog auch gerne erwähnen wollte, eine Stephen King Verfilmung haben wir schließlich noch gar nicht.
SPOILERANFANG
Wer sich die Hände nicht wäscht bleibt draußen! |
Alle halten ihn natürlich für Verrückt, doch der Nebel ist seltsam und verzieht sich nicht. Man beschließt drin zu bleiben, da man von einem Chemieunfall ausgeht. Im Lager sucht Frank Decken für seinen Sohn, als er bemerkt das etwas den Schornstein vom Generator dicht gemacht hat.
Ein paar Dorfdeppen und eine Aushilfe vom Laden sind auch noch da und wollen, gegen Franks Rat raus um den Schornstein frei zu machen. Die Aushilfe stirbt, da Tentakel durch das offene Tor ihn packen und töten. Man schafft es wieder das Tor zu schließen und ist entsetzt, draußen sind also tatsächlich Monster.
Es gibt nun zwei Lager im Supermarkt, die einen die die Monstergeschichte glauben und die anderen die das alles nicht glauben und für eine Art Panikhalluzination von den Leuten halten.
Happa! Happa! |
Man trifft Vorbereitungen und Nachts, kommen die Viecher dann auch, da das Licht sie wie Motten anziehen, man erledigt zwar einige der Biester, verschließt das Loch und hat dann Ruhe, doch durch die panischen Reaktionen gab es auch einen Unfall. Ein Mann hat schwere Verbrennungen erlitten.
Mrs.Carmody, eine religiöse Fanatikern, hält sich für ein Medium und fängt an das Ende der Welt zu predigen. Anfangs hat sie nicht viele Zuhörer, doch je länger die Sache dauert, umso mehr Leute glauben ihr.
Um dem Verletzten zu helfen beschließen einige Leute raus zu gehen, nebenan ist eine Apotheke, hier bekommt man vielleicht einige Schmerzmittel. Die Aktion endet im Fiasko und die meisten sterben, doch man hatte auch einen sterbenden Soldaten gefunden der etwas davon faselte das alles ihre Schuld sei. Da man auch einige Soldaten im Supermarkt hat will Frank sich die nun mal vorknöpfen, doch die haben sich schon erhängt, alle bis auf einen. Dieser erzählt das man in ihrer Basis Tests mit Dimensionsportalen macht und diese Dinger wohl aus einer anderen Dimension sein müssen. Er wird von der aufgebrachten Menge schließlich fast gelyncht und raus geschmissen wo er dann auch gefressen wird.
Die Lage im Supermarkt wird immer dramatischer |
SPOILERENDE
Zum großen Teil sieht man das die Tentakel etwa aus dem Computer stammen, andere Monster sind aber besser gelungen. Sie haben etwas insektenartiges meist an sich und sehen, auch wenn sie ein wenig nach Plastik aussehen doch ganz gut aus. Auch der Nebel ist gelungen, da auch er an einigen Stellen Computeranimiert ist.
Hier braucht man eine große Fliegenklatsche! |
Der ganze Film basiert auf einer Kurzgeschichte von Stephen King, ich finde man merkt dies dem Film nicht an, sicher, es ist keine epische Geschichte sondern eine Story die auf engem Raum spielt und mehr mit den Charaktern spielt als mit den Monstern, trotzdem fand ich sie besser als etwa Langoleers oder wie der Film von King hieß und das war ein TV 2teiler…
Veröffentlicht werden sollte der Film eigentlich in Schwarz-weiß, das Studio hatte jedoch die Befürchtung dass durch diese Veröffentlichung die Zuschauerzahlen sinken würden und so wurde der Film doch in Farbe raus gebracht.
Fazit: Man sitzt im Supermarkt und draußen sind im Nebel Monster, nur eine Glasscheibe hindert sie rein zu kommen. Fiese Situation die hier gekonnt ausgespielt wird. Leider sind aber einige Figuren mir zu klischeehaft angelegt gewesen, das Medium etwa. Auf der einen Seite will sie nicht das die anderen raus gehen um keine Viecher anzulocken. Noch ok. 20 Minuten später will sie Menschenopfer und Leute raus werfen. Irgendwie steht das im Widerspruch. Dann der Dorfdepp, auch ziemliches Klischee erst hüh dann hott und leicht zu beeinflussen. Hinzu kommt Thomas Jane, er war noch nie der beste Schauspieler, in dieser Rolle aber eine glatte Fehlbesetzung. Beim Punisher war er noch gut besetzt, aber hier? Man nimmt Jane den liebenden Familienvater einfach nicht ab, was sicher auch daher kommt das er nur zwei Gesichtsausdrücke im ganzen Film zeigt, er wird wohl zu mehr nicht fähig sein.
Auch wieder das typische Problem, es wird alles einmal gezeigt. Das große Vieh mit den Tentakeln hätte man nur andeuten sollen, aber nicht noch ganz zeigen. Es reicht doch wenn man die kleinen Biester sieht.
Für so eine Produktion fand ich die Viecher aber alle ganz gut gemacht, um auch mal etwas positives zu sagen. Auch die Idee gefällt mir wahnsinnig gut und der Schluss ist so fies das er einige Punkte bei mir wieder gut gemacht hat. Unterhalten hat mich der Film nämlich viel besser als ich gedacht hätte. Ich vergebe daher auch 7 von 10 Punkten!
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