Donnerstag, 23. Dezember 2010

Batman

Einer der ersten Filme an die ich mich erinnere das ich im Kino war, war Didi der Fernfahrer (oder so), tut hier nix zur Sache, denn hier geht es um Batman, auch einer der ersten Filme die ich im Kino sah und an die ich mich noch erinnere. Batman hat eh einen hohen Stellenwert bei mir, ich mag die Figur einfach, vielleicht auch wegen der trashig schönen Serie aus den 60ern, die mal bei Sat.1 lief. Halten wir also fest: Batman hat bei mir ein Stein im Brett und nun kam also auch noch ein Kinofilm den ich als Junge mir natürlich angesehen habe!

SPOILERANFANG
nananananananana: BÄTMÄÄÄÄN!
Jack Napier ist ein Arsch, er vögelt die Tussi von seinem Gangsterchef und hat auch sonst kein großes Gewissen. Sein Boss stellt ihm daher eine Falle und informiert die Cops als Jack in einer Chemiefabrik einsteigt. Aber nicht nur die Cops sind Jack auf der Fährte, auch Batman ist mit von der Partie, dieser macht seit neuestem die Unterwelt von Gotham unsicher und niemand weiß was man von dem Fledermausmann halten soll. Jack fällt während dieser Sache in ein Chemietank und taucht draußen wieder auf, alle halten ihn für tot, doch nun ist er komplett durchgeknallt. Die Chemie hat seine Haut- und Haarfarbe verändert, er sieht nun aus wie ein Clown und da er eh ein Faible für Kartenspiele hatte, ist er ab jetzt der Joker und dieser bringt als erstes seinen ehemaligen Boss um und danach reißt er die Führung der Unterwelt an sich.
Doch der Joker will mehr! Er will Rache für sein Schicksal und Terror und Leid über Gotham bringen, daher vergiftet er verschiedene Kosmetikartikel, die, nutzt man sie zusammen, tödlich wirken. Außerdem ist er hinter der jungen Reporterin Vicky Vale her, die aber ein Auge auf Bruce Wayne geworfen hat. Batman ist dem Joker natürlich auf der Spur, rettet Vicky vor dem Joker und entschlüsselt die Chemiezusammensetzung gibt dann bekannt was genau tödlich zusammen wirkt und vergiftet ist.
Der Joker holt zum finalen Plan aus, er fährt auf der Stadtfeier von Gotham auf einem Wagen und schmeißt Geld in die Menge, doch dann lässt er auch Giftgas auf die Menschen los. Batman verhindert natürlich das schlimmste und lässt die Giftgasballons verschwinden, es kommt zum Showdown um Vicky auf dem Kirchenturm von Gotham City. Bei diesem wird dann auch klar das der Joker früher mal Bruce Eltern umgebracht hatte, was der Grund ist weshalb Bruce Wayne zu Batman wurde. Der Joker fällt schließlich vom Turm und stirbt, während Batman von nun an der Held der Stadt ist und mittels Batsignal gerufen werden kann.
SPOILERENDE

Jack Nicholson macht seinen Job ziemlich gut.
Der Film war mal so richtig erfolgreich, er war zeitweise auch der erfolgreichste Film überhaupt und löste eine regelrechte Batmania aus. Es gab alles von Batman was man sich an Merchandise so vorstellen kann. Ich selbst habe sogar noch eine alte Tasse mit dem Joker drauf herum stehen.
Die Besetzung von Bruce Wayne stieß dabei einigen sauer auf, denn Michael Keaton war so gar nicht der Bruce Wayne, wie man ihn sich vorstellte. Auch andere Schauspieler waren natürlich im Gespräch als Batman, etwa Bill Murray.
Auch der Joker war lange Zeit schwer zu besetzen, Jack Nicholson hatte sehr lange gezögert bis er seine Zusage gab und Kim Basinger als Vicky Vale war sogar nur die Ersatzkandidatin, da die eigentliche Schauspielerin sich kurz vor dem Dreh sich den Fuß gebrochen hatte.Als Joker im Gespräch waren auch noch Tim Curry (dem ich den Joker auch zutraue) und Robin Williams, der eine komplette Fehlbesetzung gewesen wäre.
Ein weiteres bekanntes Gesicht ist Billy Dee Williams, Ende der 80er Jahre durch Star Wars als Lando Calrissian bekannt und beliebt geworden. Er spielte hier den Harvey Dent, einen Anwalt der später mal zu Two Face werden sollte. Jedoch nicht mit Williams in der Rolle, schon im nächsten Film wurde seine Rolle gestrichen und mit Christopher Walker als Max Schreck ersetzt und das obwohl er vertraglich zugesichtert bekommen hatte im nächsten Film den Bösewicht spielen zu dürfen.
Tim Burton als Regisseur ist unverkennbar, der Stil der seine Filme auszeichnet ist unverkenntbar und auch Gotham hat diesen Look bekommen. Burton hat im ersten Film noch ein wenig den Stil der 30er Jahre eingebracht, so wirken zumindest die Gangsterbanden und das ganze Set. Die Gebäude und Orte sehen immer gewaltig und protzig aus, aber auch meist sehr grau und dunkel.
Hauen sich noch mal schön auf die Plautze.
Jack Nicholson als Joker spielt Keaton dann auch locker gegen die Wand, der im Film meist etwas blass bleibt, aber seine Rolle trotzdem noch ausfüllt. Ich hatte lange gedacht das der Joker besser nicht hin zu kriegen sei, über 15 Jahre später wurde ich eines besseren belehrt.
Der Anzug von Batman war übrigens extrem schwer, gute 45 Kilo soll der auf die Waage gebracht haben und war wohl schwer anzuziehen und auszuziehen, mal schnell aufs Klo war da nicht drin.
Auch erwähnenswert ist natürlich der Soundtrack, dieser sollte ursprünglich von Michael Jackson kommen, aber dessen Bad Tour wurde verlängert und so kam dann Prince ins Spiel. Dieser verkaufte seine CD gute 7 Millionen mal dank dem Film und brachte zusätzliches Gerede da er angeblich eine Affäre mit Kim Basinger durch den Film begann, einen kleinen Auftritt hat er sogar auch im Film bekommen.

Fazit: Tim Burton ist großartig, Jack Nicholson als Joker perfekt besetzt, trotzdem merkt man dem Film sein Alter schon an. Außerdem hat man nun natürlich noch die neue Version von Nolan im Hinterkopf wenn man sich die alten Filme ansieht und dagegen stinkt dieser Film dann doch ziemlich ab.
Trotzdem ist es kein schlechter Film, ganz im Gegenteil kurzweilige Unterhaltug wo man ab und zu ein Auge zudrücken muss, da man nicht drum herum kam doch ein zwei Witze zu bringen, die heute nicht mehr zünden. Der erste richtige Kinofilm von Batman bekommt daher auch nur 6 von 10 Punkten, denn Luft nach oben ist noch reichlich.

Links:
Punktliste - Film
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2 Kommentare:

  1. Batman..noch nie gesehen...weder die Filme...noch die Serie..

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  2. Die Serie ist trash muss man nicht gesehen haben, die Filme sind aber toll, besonders die beiden neuen, die alten hatten so ihre Probleme.

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