J.J. Abrams hatte bei diesem Film die Finger als Produzent im Spiel, wir kennen ihn vom Star Trek Reboot oder aber von der genialen TV-Serie Lost. In diesem Film wird eine typische Low Budget Produktion zum Blockbuster aufgemotzt. Der Trailer hatte mich durchaus angesprochen so dass ich auch damals gespannt im Kino saß um die Aliens in aller Ruhe genießen zu können.
SPOILERANFANG
Abschiedsparty! Jason soll nach Tokio und heute Nacht ist seine letzte in New York. Sein Freund nimmt ein Video für ihn auf von dem Abend, als Abschiedsgeschenk. Es gibt auf der Party zwar etwas Ärger mit Jasons fast Freundin und diese verzieht sich auch beleidigt, aber im Großen und Ganzen ist alles gut. Bis ein Erdbeben das Haus erschüttert, und eine Explosion zu sehen ist, alle rennen panisch raus und wie es der Zufall so will fliegt den Partygängern der abgerissene Kopf der Freiheitsstatur vor die Füße.
Der Abend beginnt mit einer Party... |
Da waren es nur noch drei, als die Kamera wieder an geht ist man im Central Park das Monster leider auch und so filmt der Kameramann es in Großaufnahme, weil es direkt über ihm steht und anschließend halb frisst. Die anderen beiden schnappen sich die Kamera und verschanzen sich unter einer Brücke. Es sind nun nur noch Jason und seine Freundin über, er zählt alle Namen auf von denen die getötet wurden und dann seinen, auch seine Freundin muss ihren Namen noch mal sagen. Anschließend hört man das Monster draußen schreien und Explosionen folgen. Im Getöse und Staub hört man noch die beiden sich ihre Liebe versichern ehe das Bild abbricht. Wie immer wenn die Kamera kurz aus ist wird kurz gezeigt was vorher auf dem Band war, hier sitzen die beiden, die man gerade sterben sah, in einem Riesenrad am mehr glücklich zusammen.
SPOILERENDE
...und endet im Chaos... |
Bei Cloverfield sind die Dinge die man sieht aber super gemacht, die Aliens sehen ganz gut aus. Auch wenn man am Ende natürlich auch das große Ding in Nahaufnahme zeigen musste, die Szene nahm mir auch etwas den Spaß am ganzen Film. Man hätte sie einfach entkommen lassen sollen oder beim Flugzeugabsturz draufgehen lassen sollen. So ist man mal wieder einen Schritt zu weit gegangen nur um das Publikum zu befriedigen.
Es gibt im Film viele kleine, versteckte Dinge. Die Geschehnisse spielen etwa am Geburtstag vom Regisseur, im Abspann wird die Dahmar Initiative genannt die man aus Lost kennt. Die letzten Worte im Film hören sich, wenn man sie rückwärts abspielt nach ‚It’s still alive an’ (Ich hab es noch nicht gemacht) und in der Schlussszene im Riesenrad sieht man ganz klein im Hintergrund etwas ins Meet stürzen. Das soll angeblich das Monster sein das da auf der Erde landet und erstmal im Meer verschwindet. Lustig wenn man es weiß unwichtig für den Film.
Übrigens wer sich fragt warum der Film Cloverfield also Kleefeld heißt dem sei jetzt geholfen. Die US Armee hatte die Bezeichnung Cloverfield wohl eine zeitlang für New York benutzt und da der Film in New York spielt ist so die Verbindung zum Titel zu sehen.
Cloverfield 2?
...mit ungebetenen Gästen! |
Man kann nur hoffen das der Film ohne Fortsetzung bleibt, der Film steht meiner Meinung nach alleine wunderbar und braucht nicht weitererzählt werden.
Fazit: Der Film ist ok, das Ende mal wieder too much. Das natürlich gerade der Hubschrauber runter geholt wird und man dann das Monster noch mal schön in Großaufnahme zeigt gab bei mir sehr dicke Minuspunkte. Man übertreibt es hier und da mit den Wackelaufnahmen auch. Wie gesagt durchaus ok, aber schon mit Mängeln, das ganze taugt wunderbar als Pro 7 Sonntagabendfilm, nicht als 10 Euro Kinokartenfilm. 7 von 10 Punkten.
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der streifen hat mir richtig gut gefallen! hey....das letzte kommentar sollte keine anmache sein!;-)
AntwortenLöschenlol, ne das weiß ich doch, die wenigsten dvd abende enden bei mir in einer orgie, oder mache ich dann was falsch? XD
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