Da sind wir auch schon beim letzten Film der ersten Zombiereihe von George Romero, wobei es eigentlich seltsam ist das die ersten drei Zombiefilme irgendwie für sich stehen und die anderen drei ebenso gesehen werden, alle spielen in der selben Welt, erzählen nur andere Geschichten, also sind wir entweder am Ende der ersten Reihe angekommen, oder aber wir haben Bergfest.
SPOILERANFANG
Ein Forschungsstützpunkt untersucht die Zombieplage, die Soldaten haben in einer Höhle Zombies gefangen und eigentlich führt man Buch drüber wie viele Zombies gefangen sind, eigentlich, denn die Soldaten sind eher einfach gestrickt und vergessen gerne mal das eintragen.
Der Doktor, der das Projekt leitet wird scherzhaft Dr. Frankenstein genannt, er schneidet die Untoten auf, entnimmt ihnen alle Organe, nur um zu schauen wie die Zombies funktionieren. Die Soldaten werden jedoch immer ungehaltener, sie verstehen nicht was die Forscher da treiben und wozu es gut sein soll. ‚Dr.Frankenstein’ ist der Ansicht das man nicht mehr über die Zombies Herr werden kann, aber man kann sie erziehen, umerziehen so dass sie keine Menschen mehr fressen, er macht mit seinem Versuchszombie, den er Bob nennt auch gute Fortschritte. Bob erkennt Dinge wieder, wie etwa Bücher, Rasierzeug und ähnliches, er ist in der Lage ein Walkman zu bedienen, es scheint also tatsächlich möglich zu sein, denn Bob will den Doktor auch nicht beißen.
Wenn da mal nicht was wichtiges gleich auf den Boden fällt |
Der Spanier ist mit seinem einen Arm nun komplett apathisch geworden, er bringt sich selbst um und lässt die Zombiehorden in die Basis, diese fressen dann auch die Soldaten einem nach dem anderen auf und Zombie-Bob erschießt den Soldatenanführer Rhodes, ehe dieser sterbend auseinander gerissen und gefressen wird.
Die anderen versuchen zu ihrem Hubschrauber zu kommen, sie Wissen nicht ob dieser voll getankt wurde von den Soldaten, als Sarah die Tür des Hubschraubers aufmacht greifen Zombiehände nach ihr.
In der nächsten Szene sieht man wie die drei an einem Strand sind und Angeln, sie scheinen es zur Insel geschafft zu haben. Sarah führt einen Kalender, den sie schon in vorigen Träumen geführt hatte.
SPOILERENDE
Der Schluss mag etwas seltsam sein und lässt vermuten das die drei es nicht geschafft haben zu entkommen. Sarah wurde schon im ganzen Film von Alpträumen geplagt in diesen hatte sie immer einen seltsamen Kalender geführt. Ist der Schluss also auch nur eine Traumsequenz? Wenn ja, war die letzte Szene real? Oder eine Traumsequenz, träumen Zombies von ihrem alten Leben? Genau weiß man es also nicht, typisch für die Romerofilme, die bisher immer ein ziemlich offenes Ende hatten. Denn wer erwartet hatte bei der Fortsetzung von Dawn of the Dead oder Zombie, wie der Film auch in Deutschland genannt wurde, zu erfahren wie es mit Peter und seiner schwangeren Begleitung aus oder weiter ging, der wird enttäuscht werden.
Es geht im Film merklich härter zu als beim Vorgänger |
Das Problem ist aber das die Figuren nur sehr klischeehaft angelegt sind, es gibt viel schwarz-weiß in dem Film, alle Soldaten sind daher unmenschlich und fies und böse, man versteht ihre Reaktionen kaum, während dann noch der verrückte Wissenschaftler da ist und dann natürlich noch die drei guten Personen. Es hätte dem Film sehr viel mehr genutzt wenn man beide Seiten hätte verstehen oder nachvollziehen können und es zwar zum Konflikt kommt, aber beide Lager im Grunde sympathische Figuren beinhalten die jedoch nachvollziehbare Ansichten vertreten. Hinzu kommt auch noch das overacting der Darsteller. Diese überzogenen Handlungen machen dann auch noch einiges im Film kaputt.
Alte Gewohnheiten legen auch die Zombies nicht so schnell ab |
Fazit: Tja, der Vorgänger ist ein Klassiker, dieser Film jedoch stinkt dagegen ziemlich ab, miese Handlung, miese Darsteller, einen kleinen Kultbonus gewähre ich dem Film dann aber doch und so gibt es doch noch 5 von 10 möglichen Punkten.
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