Mittwoch, 7. Dezember 2011

The Dead



Mal wieder ein wenig in der Wühlkiste der Videothek kramen, die neuen Filme abchecken die im Neuheitenregal liegen und das Ergebnis zwei Filme für 3 Euro gekauft und einen für 3,50 ausgeliehen. Diesen hier, noch nichts von gehört oder gelesen, aber die Beschreibung klang ganz gut für einen Zombiefilm. Also mitgenommen und angesehen.

SPOILERANFANG
Ein Flugzeug stürzt ab, man hatte versucht aus Afrika zu fliehen, da hier eine zombieseuche um sich greift, leider schafft man es nicht da einer der Verwundeten an Bord stirbt und zum Zombie wird. Kaum einer überlebt den Absturz, nur ein Mechaniker schafft es an Land zu kommen und dann nicht noch von den Zombies am Strand gefressen zu werden.
Der Mann schafft es zu einem Auto was sogar noch geht und versucht den Reifen zu wechseln, leider kommen ihm dabei Zombies in den Weg, doch unerwartet bekommt er Hilfe von einem afrikanischen Soldaten. Dieser ist desertiert, da er zu seinem Dorf wollte um seine Familie zu schützen. Leider zu spät, er findet nur noch die Überreste seiner Frau, erfährt jedoch dass sein Sohn von Soldaten gerettet wurde und zum Stützpunkt nach Norden gebracht wurde.
Das ungleiche Paar reist zusammen Richtung Norden, der Mechaniker möchte zum Flughafen, der Soldat zu seinem Sohn. Am Flughafen findet man aber außer Zombies keine Maschine mehr die einen raus bringen könnte, wohl aber noch Benzin um weiter mit dem Auto fahren zu können.
Das Wasser wird knapp und man nimmt das letzte Trinkwasser als Kühlwasser für den Motor, kommt dann auch tatsächlich zu einem noch normal bewohnten Dorf wo man Unterschlupf findet. Auch hier ist die Situation aber aussichtslos, man will aber nicht fliehen, sondern lieber in der Heimat sterben. Die beiden ziehen daher schließlich weiter, erleiden aber einen Achsenbruch und können ihr Fahrzeug vergessen. Der Soldat wird gefressen, rettet aber den Mechaniker der seinen Weg schließlich zur Basis fortsetzt, hier angekommen nimmt er, nachdem er das Funkgerät repariert hat, Kontakt auf zu seiner Zielbasis. Er erreicht auch tatsächlich jemanden und erfährt das es dort nicht anders aussieht als in Afrika und seine Familie vermutlich tot ist, anschließend wird der Funker von Zombies überfallen, was der Mechaniker mit anhört. Er sitzt also fest, findet aber den Sohn vom Soldaten wieder, den er von einem Bild her kennt und nimmt sich diesem an.
SPOILERENDE

Der Film ist mal tatsächlich anders als normale Zombiestreifen, das bringt schon die Umgebung mit sich, mal kein Amerika oder ein Großstadt, sondern plattes Land in Afrika. Tolle Naturaufnahmen und an jeder Ecke wanken Zombies. So wollen wir es doch haben. Es gibt viele nette Szenen, die zumindest Zombiefans zufriedenstellen dürften.
Was einen besonderen Reiz ausmacht ist aber auch die Art des Films, es gibt schon mal Phasen im Film wo über längere Zeit einfach nicht gesprochen wird, finde ich eigentlich gar nicht so schlecht bei der Art von Film.

Fazit: In einer Kritik habe ich einen sehr schönen Satz gelesen der auch stimmt: Mit viel Herz- und Filmblut wurde endlich mal wieder ein guter Zombiefilm geschaffen. Die Low Budget Produktion hat überraschend gute Effekte und eine kompromiss- und hoffnungslose Handlung. Man umschifft fast vollständig afrikanische Klischees und bietet dafür einen Zombiefilm der mit Sicherheit in Zukunft als Massstab für weitere Filme genannt werden wird. 8 von 10 möglichen Punkten gibt es von mir.


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