Donnerstag, 24. April 2014

The Amazing Spider-Man


Wieder so ein Film der in der Blogpause lief und daher noch keine Review bekommen hatte. Nun steht der zweite Teil an und ich geh ins Kino, also wird es Zeit vorher noch schnell den ersten Film zu sehen und zu bewerten. Den Film hatte ich natürlich damals im Kino gesehen, Spidey ist absolutes Pflichtprogramm für mich!

SPOILERANFANG
Peter Parker ein guter Schüler, lebt bei seinem Onkel und seiner Tante nachdem seine Eltern nach einem Flugzeugabsturz ums Leben kamen. Peters Eltern waren Menschen mit Geheimnissen, sie arbeiteten bei Oscorp an Projekten die nichts für die Öffentlichkeit waren. Einem dieser Geheimnisse kommt Peter zufällig auf die Spur als er in der alten Tasche seines Vaters ein doppelten Boden entdeckt wo Unterlagen drin sind. So erfährt Peter dass sein Vater mit Dr.Connors zusammen gearbeitet hat und dieser arbeitet noch immer bei Oscorp. Peter sucht ihn auf um mehr über seine Eltern zu erfahren. So einfach kommt man natürlich nicht bei Oscorp rein und er schleicht sich unter die neuen Praktikanten, wird aber von seiner Schulkollegin Gwen erkannt. Er fällt dennoch positiv bei Connors auf, da Peter nicht auf den Kopf gefallen ist und dessen Fragen korrekt beantworten kann. Als Peter noch ein wenig herumschleicht kommt er in einen Raum mit Spinnen wo ihn letztlich (Überraschung) eine der Spinnen beißt.
Gwen und Peter kommen sich näher
Daraufhin entwickelt er seltsame Kräfte, kann die Wände hoch laufen oder ist stärker. So fällt er natürlich auch endlich Gwen mehr auf die er eh toll findet. Auch Connors beeindruckt Peter immer mehr, da er ihn zu Hause besucht und mit dem Wissen von seinem Vater kann er die fehlerhafte Formel die Connors seit Jahren erforscht verbessern. Doch die ganzen Aktivitäten haben ihren Preis da Peter schlicht seine Zeit bei Connors verbringt vergisst er May abzuholen und kriegt Streit mit seinem Onkel. Peter läuft weg und Onkel Ben hinterher. In einem Laden klaut ein Gangster Geld aus der Kasse, da der Kassierer scheiße zu Peter war und der eh sauer ist, lässt er es geschehen. Doch genau dem Ganoven läuft Ben in die Arme und er will ihn aufhalten und wird erschossen.
Peter untröstlich sinnt auf Rache und geht die nächsten Wochen auf Verbrecherjagd und entwickelt sich schließlich seine neue Identität: Spider-Man!
Die Formel die er mit Connors neu entwickelt hat macht sich auch gut, doch Connors Chef Osborn will sie sofort und so ist Connors gezwungen sie an sich selbst zu testen. Man versucht mit Reptiliengenen Menschen mit Behinderungen zu heilen. Connors hat nur noch einen Arm und siehe da, der zweite wächst ihm nach, doch es gibt ungeahnte Nebenwirkungen! Denn Connors verwandelt sich in eine rachsüchtige Riesenechse die ihrem Chef an den Kragen will, Osborns Vertreter ist als erstes dran. Doch Spider-Man kommt zur Hilfe und rettet die Unschuldigen die dem Monster in die Quere kommen. Peter findet raus wer die Echse ist und will Connors um jeden Preis aufhalten, da er das Monster schließlich mitgeschaffen hat. Gwen die von Peters Doppelleben erfährt ist davon gar nicht begeistert von Peters Plan, ihr Vater hingegen, Captain Stacy ist nicht von Spider-Man begeistert den er als Unruhestifter sieht und einsperren will.
Lizard vs Spider-Man
Als die Echse erfährt wer Spider-Man ist greift sie Peters Schule an und heckt schließlich einen Plan aus alle Menschen in New York zu Echsenwesen zu machen. Peter weiß wie man ein Gegenmittel herstellen kann und weist Gwen an dies im Labor von Connors zu tun, als seine Assistentin hat sie ja Zugang zum Labor. Es kommt zum Endkampf auf dem Oscorp Gebäude wo Peter in letzter Sekunde die Giftbombe austauschen kann und so nur das Gegenmittel verschossen wird. Schon infizierte Menschen werden nun geheilt und auch Connors wird wieder normal. Die Echse hatte im Kampf leider auch Captain Stacy getötet und im sterben ringt Stacy der auch erfahren hat wer unter der Maske ist Peter das Versprechen ab sich von seiner Tochter fern zu halten. Das hält Peter auch und trennt sich von Gwen mit der er gerade erst zusammen gekommen war, erst am Schluss lässt er ein kleines Türchen offen sich vielleicht doch nicht an sein Versprechen zu halten.
Nach dem Abspann sehen wir nochmal Connors der im Knast sitzt und von einem Unbekannten besuch bekommt. Er fragt ob Connors Peter die Wahrheit über seinen Vater gesagt hat, was dieser verneint und meint dass er Peter in Ruhe lassen soll.
SPOILERENDE

Wir haben hier ein Reboot vom Spider-Man Genre, 2007 kam der dritte Spider-Man Film in die Kinos und war qualitativ sehr durchwachsen. Trotzdem ist Spider-Man eine Gelddruckmaschine und so war schnell klar dass es einen vierten Film geben wird.
Obwohl Curt Connors seit Spider-Man 2 dabei war sollte der Gegner nicht die Echse werden sondern Vulture, der Geier. John Malkovich sollte ihn verkörpern, was dieser auch bestätigte. Es sollte auch der letzte Film mit Kirsten Dunst werden und ihre Nachfolgerin sollte Anne Hathaway sein.
Alles war eigentlich bereit, nur gefiel Sony das Drehbuch nicht und lehnte es mehrfach ab. Es kam zum Streit zwischen Raimi und dem Studio, Raimi forderte die gleiche Technik für Spider-Man zu verwenden den auch Avatar zu einer 3D Bombe hat werden lassen. Dem Studio war das sowie Anne Hathaway zu teuer. Tobey Maguire gab sich positiv was den Film betraf, auch Malkovich bestätigte nochmals seine Rolle offiziell und einen Tag später gab Sony bekannt dass es keinen vierten Spider-Man Film geben wird, sondern man nun einen Neustart vornehmen wolle.
Fandiskussion: Ist das neue Kostüm besser?
Die Story von Spidey 4 war dass Peter eine neue Freundin hat mit der er sich verlobt. Ihr Vater ist der Vulture, der von Spider-Man am Ende getötet wird, was Peters Freundin mitbekommt und sich daraufhin von ihm trennt. Peter wirft danach sein Kostüm in den Müll und beendet seine Karriere. Dieses Kostüm im Müll ist ein ganz klassisches Bild aus Amazing Spider-Man 50 wo Peter ebenfalls die Superheldenkarriere beenden will und das Kostüm im letzten Panel so entsorgt. Malkovich als Geier wäre eigentlich die perfekte Wahl gewesen, doch es kam ja anders.
Es dauerte natürlich nicht lange bis man erste Namen lesen konnte und so kam es das Andrew Garfield als Spider-Man ins Gespräch kam. Er war schon beim Social Network Film positiv aufgefallen. Emma Stone (Zombieland) sollte Gwen werden und als Gegner gab es einen klassischen Schurken: Die Echse. Weitere bekannte Namen wie Sally Field und Martin Sheen als Tante May und Onkel Ben folgten.
Als Comicvorbild wurde nun mehr der ultimative Spider-Man genommen, es sollte also düsterer werden und Peter sollte noch zur Schule gehen. Nicht jeder war begeistert von der Idee des Neustarts und so wurde der neue Spider-Man Film der teuerste der bisherigen Filme und auch der mit den wenigsten Gewinn. Wobei der Film kein Flop war. 230 Millionen waren die Kosten, nach guten fünf Wochen hatte man knapp 260 eingespielt Raimi schaffte in der Zeit jedoch mit jedem Film 300 Millionen oder mehr.

Fazit: Der Film muss sich nicht hinter seinen Vorgängern verstecken gar nicht, zugegeben Spider-Man 2 gefiel mir einen tick besser als ASM, das liegt aber vor allem daran das mich bei der Neuauflage die Origin stört. Hier hätte ich mir gewünscht dass man es wie beim Hulk macht: Spider-Man ist da und die Story geht los. Jeder der im Film ist weiß was passiert ist, Peter, Spinnenbiss und so weiter.
Dafür macht der Film trotzdem vieles richtig. Die Darsteller sind einfach perfekt, es wurde kritisiert dass Peter, als Andrew Garfield zu schön für die Rolle sei, letztlich sollte Peter aber auch nicht hässlich sein, schließlich verlieben sich in den immer die schönsten Frauen und Garfield gibt den Peter schon ziemlich perfekt. Auch Gwen, Gwens Vater und vor allem Tante May und Onkel Ben passen wunderbar. Warum muss May ne Oma sein. Ich finde Sally Field viel besser als die Vorgängerin. Da man viel Zeit mit der Entstehung von Spider-Man verplempert bleibt nicht mehr so viel Zeit für den Schurken, insofern ist ein eher blasser Gegner wie die Echse gut gewählt gewesen. Zumal man hier auch die komplette Familiengeschichte mit Curt Connors gestrichen hat, kein Sohn und keine Frau zu sehen die das Monster besänftigen können.
Für mich ein klarer 8 Punkte Film und somit besser als Spider-Man und Spider-Man 3 und einen Punkt schlechter als Spider-Man 2 und nun lasse ich mich überraschen ob es Teil 2 schaffen kann mit Spider-Man 2 gleich zu ziehen. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen