Dienstag, 30. November 2010

Halloween: Resurrection


Und da sind wir schon beim letzten Teil der klassischen Halloween Reihe angekommen. Nach dem Erfolg von H20 war es nur eine Frage der Zeit bis Michael ein weiteres mal das Messer schwingen darf, ganz im Stil von H20 wurde auf eine Nummerierung diesmal verzichtet und so hat der Film den Titel: Halloween: Resurrection bekommen.
Der geneigte Fan der Reihe mag sich nun aber fragen wie zum Henker Michael überlebt haben soll, im letzten Teil wurde er immerhin enthauptet, aber man fand eine sehr kreative Erklärung wie ich finde.

SPOILERANFANG
Laurie sitzt in der Klapsmühle, nach den Ereignissen des letzten Filmes ist sie verrückt geworden, denn es lief anders ab als wir gedacht hatten. Michael tauschte sich gegen einen Polizisten aus, so kämpfte Laurie nicht gegen Michael sondern gegen einen Polizisten, dem Michael den Kehlkopf zerdrückt hatte so das dieser nicht mehr reden konnte. Er selbst entkam also, während Laurie einen Unschuldigen den Kopf abschlug.
Sie sitzt in der geschlossenen und Michael kommt pünktlich zu Halloween um sein Werk zu vollenden. Einige Wachleute sind ihm im Weg, aber es kommt zum ultimativen Showdown zwischen ihm und seiner kleinen Schwester, diese hätte ihn diesmal auch fast geschafft, ihr Verhängnis war aber das sie nicht wieder einen Fremden töten wollte und als sie Michael die Maske abnehmen will, hat dieser sie und ersticht sie. Michael drückt einem der anderen Irren das Messer in die Hand und verschwindet, er hat es endlich geschafft, seine Familie ist ausgelöscht.
Horch was kommt von draußen rein...
In Haddonfield hingegen ist natürlich auch wieder Halloween und hier denkt sich ein findiger Geschäftsmann das man mit der Geschichte durchaus noch Geld machen könnte. Daher werden im alten Haus der Myers Kameras installiert für eine Live-Reallity-Show via Internet. 6 junge Leute werden die Nacht im Haus eingesperrt und der Zuschauer zu Hause soll selbst bestimmen welche Kamera er auf seinem PC verfolgt.
Die 6 Typen sind natürlich schnell gefunden und los geht der Spaß, hinter der Kamera hat man das Haus jedoch ein wenig aufgefrischt, also neue Messer in die Küche, Kleidung in die Schränke und so weiter. Der Veranstalter will dann auch als Michael rein und die Typen erschrecken, natürlich kommt alles ganz anders. Denn der echte Michael Myers ist auch da und wenig begeistert von dem Spektakel. Er ruft aber nicht die Cops wegen Ruhestörung oder so, sondern beschließt die Sache selbst in die Hand zu nehmen. So wird nach bewährtem Prinzip einer nach dem anderen umgebracht. Nur eine hat dank Handy Hilfe von einem Freund draußen und dieser kann ihr immer sagen wo Michael gerade ist und wo sie hin muss. Auch der Produzent vom ganzen Überlebt und letztlich wird Michael in Flammen gesetzt und mit Strom getötet. Der Spuk ist vorbei und der Produzent verflucht die gierigen Medien die nun natürlich bei der Story auch Blut geleckt hatten und die Story ausschlachten wollen. Die Leiche von Michael kommt in die Gerichtsmedizin wo Michael auf dem Obduziertisch landet wo er dann auch, kurz bevor ihm die Maske abgenommen werden kann, wieder erwacht.
SPOILERENDE

Jamie Lee Curtis letzter Auftritt als Laurie, nach vier Filmen hatte sie genug und lässt Laurie sterben. Josh Hartnett konnte man wohl auch nicht für einen weiteren Teil begeistern, er taucht gar nicht auf. Jamie Lee Curtis Auftritt war eigentlich viel kürzer gedacht, aber ihr gefiel die Idee so gut dass man die Anfangszene etwas ausbaute und so einen würdigen Abschluss schaffte und gleichzeitig erklärte wie ihr Bruder denn diesmal wieder überlebt hat.
Der Rest des Films ist dann leider nur durchschnittlich zu nennen und das auch nur wenn man nett ist.
Schlechte Schauspieler unter sich.
Besonders Busta Rhymes geht einem sehr schnell mit seiner Fresse auf die Eier. Man freut sich als er endlich ins Gras beißt und ist traurig als er dann doch nicht tot ist. Das Ableben seiner Assistentin wurde komplett aus dem Film geschnitten und auch seine große Sinneswandlung am Ende des Films wirkt mehr als unglaubwürdig. Dadurch das man gar keinen Verwandten von Michael mehr dabei hat, hat man auch keine echte Bezugsperson und Michael geht nicht auf jagt nach einer bestimmten Person. Ein Fehler der das ganze etwas abwertet, die eigentlich Idee finde ich dafür eigentlich gut. Alle sind live dabei wie Michael Leute im Internet umbringt. 
Ansonsten gibt es wenig zu sagen zu dem Film, 13 Millionen kostete er in der Produktion und spielte 37 ein, die Teile 3 bis 6 wurden wieder ignoriert. Der Regisseur war der gleiche wie im zweiten Teil der Reihe (Rick Rosenthal) und dadurch das man nun Laurie hat sterben lassen ist dies auch der letzte Teil der klassischen Halloween Reihe.

Fazit: Jamie Lee Curtis wertet den Film auf, nach einem starken und würdigen Anfang geht es leider steil bergab. Die Idee mag gut sein, eine gute Idee reicht aber leider noch nicht aus um einen guten Film zu machen. So schafft es dieser Teil dann auch nur auf 5 von 10 Punkten.



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2 Kommentare:

  1. schau:
    http://bjoerns-brutzelbude.blogspot.com/2010/11/schwule-zombies.html

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  2. ein Film...mmh...dann auch noch Tyra Banks...übel...

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