Samstag, 21. Januar 2012

Batman Begins

Ich habe mich vor den neuen Batmanfilmen bisher immer so ein wenig gedrückt, die lagen nun schon lange, sehr lange auf dem Stapel der Filme die ich in nächster Zeit sehen will. Aber irgendwie blieb Batman Begins da, ich war einfach übersättigt durch die ersten Filme. Wobei Batman und Batmans Rückkehr eigentlich recht gut waren und Batman Forever mir auch Spaß brachte. Aber Batman und Robin killt einfach jede Lust auf den Flattermann.
Genauso ging es mir damals als der Film im Kino anlief, ich hatte keine Lust drauf. Batman… Toll… Ich ging dann aber doch ins Kino und zack! Da war es wieder, die Batmania aus den 90ern entflammte erneut in meinem Herz, ich bin Marvel-Zombie, aber ich liebe Batman!

SPOILERANFANG
Bruce Wayne ist ein gebrochener Mann der irgendwo am Ende der Welt in einem Knast Verbrecher verprügelt. Aus Selbsthass auf sich, da er sich die Schuld am tot seiner Eltern gibt, wählte er die Isolation. Doch ein Mann fängt ihn auf und lehrt ihn den Kampf: Rash Al’Guhl. Als Bruce die harte Ausbildung hinter sich gebracht hat enthüllt der Mann seinen Plan: Er will Gotham City zerstören. Etwas was Bruce nicht mit sich vereinbaren kann, er zerschlägt den Zirkel und flieht, seinen Mentor rettet er zwar, aber Rash Al’Guhl stirbt in den Flammen.
Bruce und sein Mentor
Zurück in Gotham hat sich in den Jahren einiges geändert, die einst reiche Stadt ist ein düsterer Sumpf des Verbrechens geworden. Die Gangsterbosse haben die Polizei in der Hand und keiner traut sich etwas zu unternehmen.
Ganz so wie Bruce es gelernt hat schafft er eine Figur die kein Mensch ist, eine Legende vor dem seine Gegner Angst haben. Als Aussehen wählt er die Fledermaus, weil er selbst auch Angst vor den Tieren hat, mit Hilfe seines Diners Alfred werden nun Aussehen und Vorgehen geplant. Da Bruce sehr reich ist und eine fette Firma hat, die auch Waffen produziert kann er sich hier bei den Prototypen gut bedienen. Eine große Hilfe ist hier Lucius Fox, der keine Fragen stellt und Bruce alles zeigt was er brauchen könnte.
Eng mit den Gangstern arbeitet auch Dr. Jonathan Crane zusammen, er holt für die Gangster die Verurteilten wieder aus dem Knast, man hilft sich halt. Rachel, eine Freundin von Bruce aus Kindertagen ist nun bei der Staatsanwaltschaft und hat Dr.Crane auf dem Kiecker, was diesem nicht gefällt. Crane hat ein Gas entwickelt mit dem er Ängste verstärken und Illusionen erzeugen kann. Er selbst nennt sich Scarecrow, da er einen alten Sack als Maske benutzt und so den Betroffenen Angst einjagt, da sie ihn wegen seinem Gas als ein Monster sehen.
Rachel soll aus dem Weg geschafft werden, Batman rettet sie aber natürlich dabei kommt auch er in Kontakt mit dem Gas und findet auch raus das es in flüssiger Form seit Wochen in das Trinkwasser von Gotham geschüttet wird. Mit der Hilfe von Lucius wird ein Gegenmittel entwickelt, denn Bruce kennt den Stoff der die Halluzinationen auslöst, Rash Al’Guhl hatte den selben verwendet. Nur kann in kurzer Zeit nicht genug Gegenmittel für alle Menschen in Gotham hergestellt werden, auch rätselt Bruce was es bringt das Zeug ins Trinkwasser zu kippen.
Das neue Batmobil
Auf seiner Geburtstagsfeier taucht sein alter Mentor mit einer Hand voll Schlägern auf, Bruce schafft es seine Gäste zu retten, sein Haus brennt jedoch ab. Sein Mentor ist in echt Rash Al’Ghul und will nach wie vor Gotham zerstören, welches er als Sündenpfuhl ansieht. Dr.Crane ist ein Handlanger von ihm der ihm half in der Stadt Fuß zu fassen, seine Organisation ist für den zustand der Stadt zur Zeit verantwortlich. Mit der Hilfe eine Gerätes was Wasser verdampfen kann will er durch die Stadt fahren und so alles Wasser verdampfen und Gotham ins kollektive Chaos stürzen. Wenn alle durchdrehen ist die Stadt verloren. Auf einer Schienenbahn fährt Rash nun durch die Stadt und sein Plan gelingt Batman kämpft mit der Hilfe von Detective Jim Gordon gegen die ausbrechende Panik und die Schurken, natürlich rettet er die Stadt und zerstört das Gerät.
Gordon gibt zum Schluss Batman zu bedenken dass die Gangster immer gleichziehen in der Wahl ihrer Waffen und nun wo die Cops einen Maskierten auf ihrer Seite haben befürchtet er bald ein Gegenstück von Batman in der Stadt zu haben. Anzeichen dafür gibt es schon, ein Serientäter hinterlässt am Tatort immer eine Spielkarte: Den Joker.
SPOILERENDE

Nach der Pleite von Batman & Robin hatte das Warner Brothers Studio das Vertrauen in ihr einstiges Zugpferd verloren. Man besaß die Rechte an Batman, einen weiteren Realfilm wollte man aber nicht realisieren. Dann aber kamen erst die X-Men und anschließend Spider-Man und zeigen dass das Publikum Superhelden wollte, so kam das Projekt langsam ins Rollen.
Ein Batman wie er im Comic steht
Man ließ sich Zeit und verpflichtete Christopher Nolan für den neuen Batmanfilm, man wollte etwas düsteres haben und wie sich rausstellen sollte war Nolan ein Goldgriff! Bruce Wayne zu besetzen war schwer, man entschied sich für den Charakterdarsteller Christian Bale, aber auch sonst liest sich die Besetzungsliste wie ein ‚Who is Who’ aus Hollywood. Michael Crane als Butler Alfred, Morgan Freeman als Lucius Fox, Katie Holmes als Rachel, Liam Neeson als Rah Al’Ghul und Gary Oldman als Jim Gordon. Oldman erwähne ich noch mal extra, da er hier im Blog als Lucius Black bei Harry Potter und der Orden des Phönix aufgetreten ist. Auch Cilian Murphy der Dr.Crane gespielt hat sollte noch erwähnt werden, ihn kennt man aus Filmen wie 28 Days later oder Red Eye.

Als Gegner wählte man bewusst zwei Figuren die bisher noch nicht aufgetreten waren. So kam es also das wir endlich Scarecrow zu sehen bekamen, der ja bei Batman Forever das Rennen verloren hatte und man statt Scarecrow lieber den Riddler nahm. Von Rash Al’Guhl hatte ich vorher noch nichts gehört trotzdem gute Figur, einen Miniauftritt hat wohl auch noch der irre Killer Zzasz, aber das ist wirklich mehr ein Goodie am Rande.

Bei der Ausstattung achtete man darauf das ganze etwas realer zu gestalten, so ist das Batmobil eher eine Art Panzer und es ist schön zu sehen woher Batman seine Spielereien und seine Rüstung hat.

Scarecrow
Fazit: „Oh ich will Wissen wie es weiter geht!“ Waren so meine Gedanken als der Abspann lief! Genauso sollte Batman sein und nicht diese grelle Tuntenshow aus Batman & Robin! Die volle Punktzahl wird für mich bei diesem Film aber nicht erreicht und das hat aber einen einfachen Grund, für den der Film eigentlich nichts kann. Die Vorgeschichte.
Das ganze kennt man schon, muss natürlich erwähnt werden, damit man weiß warum Batman ist wie er ist und auch wenn es nie langweilig wird, bis Batman wirklich in Aktion zu sehen ist dauert es doch einige Minuten. Wirklich nur ein Minimaler Minuspunkt, alles andere ist einfach großartig! Daher auch 9 von 10 möglichen Punkten!


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