Freitag, 5. Dezember 2014

Dumm und Dümmehr

Eigentlich war ich sicher dass ich Dumm und Dümmer schon im Blog hatte, aber irgendwie sind mir 2 Jim Carrey Filme die ich schon mal fertig geschrieben hatte abhanden gekommen und zwar so dass ich die nicht in dem Blog ins Archiv gesteckt habe, sondern so dass die nach meinem Computercrash komplett futsch waren. Ärgerlich! Dumm und Dümmer gehört für mich zu einem der top Klamaukfilme die es gibt, Jim Carrey in einer Paraderolle, dazu ein toller Sound Track und als die Ankündigung kam das ein zweiter Teil mit den gleichen Darstellern von damals gedreht wurde konnte ich das kaum glauben. Jetzt also noch schnell im Kino gesehen und heute gibt es dann auch endlich die Review dazu.

SPOILERANFANG
Nachdem er seine große Liebe nicht bekommen hat sitzt Lloyd im Wachkoma und das seit 20 Jahren! Harry besucht ihn ständig, doch es wird der letzte Besuch, denn Harry ist krank, er braucht eine neue Niere und kann daher nicht mehr kommen. Lloyd erwacht aus seinem Koma und freut sich diebisch, denn er hat 20 Jahre Harry nur verarscht und hat das Koma nur gespielt!
Man versucht nun an eine Niere zu kommen und fährt zu Harrys Eltern, doch da erfährt er dass er adoptiert wurde, seine Eltern also nicht als Spender in Frage kommen. Doch in der Post findet Harry ein Brief von 1991 in dem seine damalige Freundin ihm sagt sie sei schwanger, ist er also Vater? Eine Chance auf eine Niere wittert man und als Lloyd die Tochter auf einem Bild sieht will er unbedingt eine Familienzusammenführung! Denn Harrys Tochter ist verdammt heiß!
Der Streich geht ein wenig in die Hose
Sie machen sich also auf den Weg und verpassen die junge Dame in ihrem Elternhaus knapp, sie soll für ihren Vater einen Preis entgegen nehmen, der Nobelpreisträger lebt sehr zurückgezogen mit seiner Frau und dem Hausmeister in einer Villa. Auch er hat nichts dagegen wenn seine Tochter ihren echten Vater kennen lernt, besonders da sie ein wichtiges Paket vergessen hat, denn er will der Welt ein Geschenk machen, was Milliarden Dollar Wert sein könnte. Das schmeckt seiner Frau gar nicht, sie will ihren Mann eh vergiften und mit dem Hausmeister durchbrennen, dieser soll nun Harry und Lloyd entsorgen und das Paket verschwinden lassen.
So kommt es dann aber nicht, denn ihre Dummheit rettet sie immer wieder und letztlich ist es der Typ der stirbt, zum Glück hat er noch einen Zwillingsbruder bei der Army der nun seinen toten Bruder rächen will. Auf der Preisverleihung gibt sich Harry als Vater seiner Tochter aus, so dass alle glauben er sei der Nobelpreisträger und er wird daher bevorzugt behandelt. Es kommt zum großen Finale wo die böse Stiefmutter und der Bruder ihres Lovers Lloyd, Harry und dessen Tochter erschießen wollen, doch so weit kommt es nicht, da die Polizei die ganze Zeit alles überwacht hat, der Stiefvater hatte seine Frau in Verdacht und hatte gehandelt. Es stellt sich auch raus dass Harry gar nicht der Vater ist, da er nie Sex mit der echten Mutter hatte. Lloyd der seinen Freund retten will lässt sich eine Niere entfernen die aber gestohlen wird, Harry gesteht Lloyd dass er kerngesund ist und er seinen Freund nur verascht hat, damit sind die beiden nun quitt.
SPOILERENDE

Peter und Bob Farrelly, sie haben schon bei verschiedenen Komödien Regie geführt, das Drehbuch geschrieben und waren auch als Produzenten tätig, etwa bei dem ersten Teil Dumm und Dümmer oder auch bei Verrückt nach Mary, Ich beide und Sie oder Schwer verliebt.
Lloyd und Harry am telefonieren
Neben Jim Carrey (Ace Ventura 1 und 2, Der Mondmann) ist auch Jeff Daniels (Speed, Arachnophobia) wieder am Start. Der einzig große Name sonst noch ist Laurie Holden (Der Nebel) die mit der TV-Serie The Walking Dead einigen Erfolg feiern konnte.

Fazit: Leider, leider bin ich ein wenig enttäuscht, ich hatte wirklich auf mehr gehofft als das was ich bekommen habe. Es gab 1-2 Gags die wirklich richtig gut waren, ansonsten gab es viele Witze wo man schmunzeln konnte, aber halt kein Vergleich zum ersten Teil. Hinzu kommt dass Jeff Daniels eine neue Synchronstimme bekommen hat, im ersten Teil wurde er noch von Peer Augustinski gesprochen, das war jetzt ja leider nicht mehr möglich.
Ein Film den man nicht im Kino gesehen haben muss, die paar guten Szene rechtfertigen das Kinoticket einfach nicht, mehr so ein Fall von „Kann man mal sehen, wenn der irgendwo läuft“. Das geht auch in die Bewertung natürlich, ich fand ihn einfach nicht witzig genug für eine Topwertung und so haben wir einen Film der okay ist und von mir einen Jim Carrey Sympathiepunkt noch zusätzlich verliehen bekommt. Damit landet der Film dann noch auf gnädigen 6 von 10 möglichen Punkten.

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