Dienstag, 29. Juli 2014

11/11/11 - Das Omen kehrt zurück

Schon der dritte Asylumfilm der den Weg auf den Blog findet. Sharknado und Monster sind ebenfalls von dieser Firma die sich drauf spezialisiert haben Trashfilme und Mockbuster zu drehen. Also billige Abklatschfilme sind, die drauf abzielen dass man den kauft weil sie ähnlich aussehen wie erfolgreiche Hollywoodfilme. Vielleicht nicht der ungeschickteste Weg der Vermarktung, denn der eigentliche Film der im Kino läuft wird fett beworben und im Regal im Supermarkt liegt schon Thor oder was auch immer als DVD für wenig Geld. Der aktuelle Film ist ein Abklatsch vom Titel des Films 11-11-11 und von Das Omen. Im Rahmen der Geister und Besessenermonats, also ein durchaus passender Film und die Nummer 18 auch schon!

SPOILERANFANG
So hat man seine Nachbarn am liebsten
Jack und Melissa ziehen mit ihrem Sohn Nat in ein neues Haus, in eine neue Stadt, da Jack einen neuen Job an der Uni bekommen hat. Doch leider sind die Nachbarn arg seltsam, die Alte von Nebenan versucht die ganze Zeit den Sohn der Familie zu sich zu locken um ihn umzubringen.
Das macht sie weil sie der Meinung ist dass Nat der am 11.11.11 11 Jahre wird, der Sohn des Teufels ist und halt Antichrist wird. Wie sich raus stellt sind die Nachbarn auch alles Satanisten die auf Nat aufpassen, damit er seinen Geburtstag erreicht. Letztlich schafft es der Vater dann aber seinen Sohn zu töten.
SPOILERENDE

Asylum ist dafür bekannt billig Filme dieser Art zu produzieren, in diesem Fall haben sie sich wohl etwas verschätzt, denn der Originalfilm 11 – 11 – 11 Das Tor zur Hölle, war kein besonders großer Erfolg, vermutlich hat man bei der deutschen Veröffentlichung daher noch „Das Omen kehrt zurück“ dran gehängt um wenigstens irgendeinen bekannten Horrorfilm im Titel zu haben.
Aus irgendeinem Grund ist dieser Film ab 18 Jahren und man hat eine Laufzeit von 82 wirklich abartig langen Minuten zu ertragen. Mehr gibt es zu dem Film eigentlich nicht zu sagen, da man niemanden vom Cast kennt.

Fazit: Wenig Anmerkungen zu dem Film, dafür gehe ich in der Kritik mal etwas genauer auf den Film ein. Ich habe quasi live mitgeschrieben was mir aufgefallen ist als ich den Film angesehen habe. Als erstes hat man sehr unechtes Filmblut verwendet, scheint irgendwie Kirschsirup oder so zu sein, auf jeden Fall wirklich leicht zu sehen dass das nicht echt ist, was mich bei der ersten Szene auch extrem störte war dass das Autofrontfenster durch das oft gedreht wurde dreckig war.
Oma nervt ein wenig
Neben den Darstellern die nicht unbedingt die besten vom Fach waren, aber besser als erwartet, ist vor allem die deutsche Synchronisation sehr schlecht geraten. Die Stimmen klingen seltsam stumpf, man merkt halt oft dass die nicht im freien stehen sondern eben in einem kleinen Raum scheinbar sitzen.

Die Computereffekte waren wirklich schlecht und komplett unnötig, was sollte der Mist mit den Bienen und der Ratte? Wie immer bei solchen Filmen nervt das Kind unglaublich. Ein Junge in dem Alter redet doch wie ein Wasserfall und antwortet wenn man ihm ne Frage stellt. Ich fühlte mich an den nervigen Aiden aus den Ring Filmen erinnert, der auch nie geantwortet hat. Das er sprechen kann sieht man ja dann aber. Die Bienen waren ja schon angesprochen, in der Szene mit dem Kindermädchen wird das Kindermädchen in Handschellen abgeführt und ins Auto gesetzt. Als der Wagen gegen eine Laterne fährt steigt sie aus und oh Wunder oh Wunder, keine Handschellen mehr zu sehen und auch keine Bienen mehr und das ein Auto so explodiert nach dem es gegen etwas gefahren ist, ist wohl mehr als unglaubwürdig. Auch geil dass die Satanisten ihre Satanstreffen und Riten an so einem würdigen Platz abhalten. Ne sie sind nicht auf einem Friedhof und opfern Hühner, sie sitzen im Auto vor der Tür ihres Opfers, werden mehrfach dabei gesehen wie sie im verrauchten Auto sitzen. Wenn man das geheim halten wollte würde man wohl das Auto wo anders hin fahren. Warum hat man hier nicht wenigstens einen Keller oder so gewählt, im Auto wirkte es tatsächlich nur lächerlich. 
Tja eine Wertung... Die ist natürlich im unteren Bereich angesiedelt. Da der Film hier und da durchaus unfreiwillig komisch ist, wäre die 1 ungerechtfertigt. Daher landet der Film eine Wertungsstufe höher und bekommt von mir 2 von 10 möglichen Punkten.

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