Sonntag, 27. Juli 2014

Der 100 Jährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

Heute mal wieder ein aktueller Kinofilm… Ok so aktuell ist der nicht mehr, ich schätze in den meisten Kinos läuft der Film schon nicht mehr. Bei uns im Dorfkino schon und weil man ja auch so kleine Läden gerne mal unterstützen soll und der Film auch relativ günstig anzusehen war für ein Kino, hab ich ihn mir angesehen. Wie ja angekündigt wird der Themenmonat von Kinofilmen die ich gesehen habe unterbrochen, aber 2-3 Filme zum Geisterthema werden vermutlich noch kommen. ;)

SPOILERANFANG
Allan wird 100 und lebt in einem Pflegeheim, er mag es dort nicht, was er immer mochte war Dinge in die Luft zu sprengen. Draußen hört er Kinder mit Knallern spielen und so steigt er aus dem Fenster und schlurft zu den Kindern, um zu schauen wie sie mit den Böllern spielen. Doch die Kinder verschwinden und Allan schurft weiter bis zum Bahnhof, wenn er schon mal hier ist kann er ja auch irgendwohin fahren und so kauft er eine Fahrkarte für das Kleingeld was er in der Tasche hat, auch wenn dieser Ort wo er hin fährt mitten im Nirgendwo liegt.
Allan freundet sich mit dem Elefanten an
Ein unfreundlicher Mann kommt und drückt Allan einen Koffer in die Hand, da der nicht mit auf die Bahnhofstoilette passt und Allan kurz drauf aufpassen soll, doch der alte Mann schlurft mit dem Koffer in seinen Bus der kommt und fährt weg. Pech für den Mann, denn in dem Koffer sind 50 Millionen schwedische Kronen, die aus einem Drogendeal stammen. Der Verbrecher nimmt die Spur auf und fährt Allan hinterher. Dieser kommt an der einsamen Busstation an, wo Julius wohnt, dieser nimmt sich dem unerwarten Besuch an und die beiden trinken Schnaps zusammen, bis der Gangster kommt und Allan an den Kragen will. Man schafft es aber ihn ins Kühlhaus zu sperren und schaut nach was in dem Koffer ist. Anschließend feiert man den Geldsegen und vergisst den Mann im Kühlhaus der über Nacht erfriert.
Julius und Allan machen sich mit der Leiche und dem Geld aus dem Staub, die Leiche verstecken sie in einer Kiste die nach Afrika am Hafen geschifft werden soll. Natürlich sind noch mehr Gangster den beiden nun auf der Spur und auch das Pflegeheim hat die Polizei los geschickt die immer einen Schritt hinter den Gangstern sind und die ebenfalls Allan suchen. Die Gruppe wird an einer Raststätte größer da man noch einen Langzeitstudten aufgabelt der sich plötzlich in der Räuberpistole wiederfindet. Man versteckt sich im Wald wo Gunilla mit ihrem befreiten Zirkuselefanten wohnt. Gunilla und der Student kommen sich hier näher doch auch der Gangsterboss findet hier Allan. Doch durch ein unglücklichen Umstand setzt sich der Elefant auf den Gangster und drückt ihn tot. Mit Elefant und Gunilla macht man sich schließlich auf nach Bali, wo zufällig auf der Drogenbaron sitzt, der auch weiß dass er Alan sucht, dieser ist so perplex als er ihn auf der Gegenfahrbahn sieht, dass er ein Autounfall baut und auch stirbt. Somit sind alle tot die hinter dem Geld her waren. Die Polizei stellt auch ihre Suche ein und Allan hat mit dem alten Julius einen schönen Lebensabend auf Bali, während Gunilla und der Student zueinanderfinden.
Der Film wird immer mal unterbrochen und man sieht Rückblicke aus Allans Vergangenheit, wie er als junger Mann zum Sprengen kam, Stalin und Einstein kennen lernte, Spion wurde, die Atombombe erfand und ähnliches.
SPOILERENDE

Der schwedische Komiker Robert Gustafsson spielt die Hauptrolle des Allan und klar sieht man dass der auf alt geschminkt wurde. Dies vergisst man aber relativ schnell wenn man den Film sieht. In schweden ist Gustafsson einer der bekanntesten Komiker des Landes und leiht dort bei Ice Age dem Faultier Sid seine Stimme.
Der Film ist aus dem Jahr 2013 und hat eine Laufzeit von 115 Minuten.

Fazit: Ich selbst habe das Buch nicht gelesen, habe aber nun schon von 2 Leuten die sich nicht kennen und das Buch gelesen haben und den Film gesehen haben, das gleiche Urteil bekommen. Der Film sei besser. Überraschend wie ich finde. Das Buch sei sehr ausladend geschrieben und geht oft ins Detail, während der Film kurz und bündig eine witzige Geschichte erzählt und man verlängernde Handlungsstränge einfach weggelassen hat.

Ich selbst kann nur beurteilen was ich gesehen habe und das hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Eine nette, lustige Familienkomödie, mit einem netten Ende, ich hatte mit einem dramatischen Ende gerechnet, so ein Happy End ist aber auch schön. Die Maske mag etwas unecht gewirkt haben, aber das störte mich kaum, alles in allem ein Film den man mal gesehen haben  kann und mir durchaus gute 7 von 10 möglichen Punkten wert. 

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