Montag, 19. Januar 2015

Cowboys & Aliens

Nach Rango der nächste Film den es als Gratiszulage zu einem Produkt gab, bei Rango waren es Kaffebohnen die ich für den Film gekauft habe (okay, ich brauchte den Kaffee). In diesem Fall war es eine Fernsehzeitschrift wo dieser Film und Next mit Nicholas Cage dabei war. Ich habe die Zeitung tatsächlich nur wegen Cowboys & Aliens gekauft, den Film wollte ich schon immer mal sehen.

SPOILERANFANG
Starpower im miesen Film
Jake wacht auf und weiß nix mehr, er hat ein seltsames Armband um das Handgelenk und das war es. Er kommt in ein Dorf und kriegt dort Ärger mit dem Sheriff und Colonel Woodrow Dolarhyde, dessen Sohn er in den Knast bringt. Doch bevor Jake, der ein gesuchter Verbrecher ist wirklich Probleme kriegt kommt der Zufall zur Hilfe, denn Aliens greifen an und Jake der mit seinem Armband schießen kann, vertreibt sie mit. Nur leider wurden viele Dorfbewohner entführt und so macht sich eine bunte Truppe auf die Suche nach den Vermissten. Dabei kommen sich Jake und Ella etwas näher, doch Ella entpuppt sich auch als Alien die sich an den anderen Außerirdischen rächen will, da die ihr Volk umgebracht haben. Man findet schließlich das Mutterschiff, Jake der seine alten Freunde wiedergetroffen hat, eine Verbrecherbande greift mit ihnen auch ein und so kann man die Gefangenen befreien. Die Aliens waren in der Gegend weil es hier eine Goldader gab die sie haben wollten. Ella bringt das Raumschiff was schließlich abhebt zur Explosion und stirbt dabei.
Die Gegend ist dank neuer Goldader nun aber reich, Dolarhyde entpuppt sich auch als gar nicht so übel und Jake reitet letztlich weiter.
SPOILERENDE

Es geht das Gerücht um dass Scott Mitchell Rosenberg den Stoff gleich als Kinofilm vermarkten wollte und niemand Interesse hatte. So brachte er die Idee dann als Comic raus der sich gut verkaufte und er so doch ein Studio fand. Böse Zungen behaupten er selbst habe größere Mengen von den Comics aufgekauft um den Film ins rollen zu bringen, aber glaub ich irgendwie nicht.
Ja genau, das soll ein Alien sein...
Der Film weist ne fette Stardichte auf, wir haben hier Daniel Craig (Skyfall, München) als Jake, Olivia Wilde (Tron 2, Dr. House) als Ella und Harrison Ford (Indiana Jones, Star Wars) als Dolarhyde. Sam Rockwell (Galaxy Quest, Iron Man 2) spielt den Doc und Noah Ringer (Die Legende von Aang) den Jungen der irgendwie immer hinterher rennt. Auf dem Regiestuhl nahm Jon Favreau platz der schon bei Iron Man gezeigt hat dass er einen guten Film machen kann.
Kann, wenn er gut drauf ist, denn in diesem Fall landete man trotz großer Namen einen Flop. Die Produktionskosten des Films betrugen geschätzte 163 Millionen Dollar, weltweit spielte der Film jedoch gerade mal 174,8 Millionen wieder ein. Also nur knapp drüber

Fazit: Die Aliens waren doof, die Handlung wirr. Vielleicht auch weil ich nach der ersten halben Stunde den Film nur noch nebenbei geschaut habe. Es wird nicht klar warum die Aliens scharf auf Gold sind und warum man Menschen entführt und die im Schiff paralysiert stehen lässt. Alles irgendwie nicht so richtig passend und auch wenn Daniel Craig wie Arsch auf Eimer ins Westerngenre passt, irgendwie wirkten alle etwas lustlos. Starpower und Genremix retteten den Kram nicht. Von mir gibt es dann daher auch nur 4 von 10 möglichen Punkten.

Links:

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen