Sonntag, 26. April 2015

Monuments Men - Ungewöhnliche Helden

George Clooney ist bei mir seit Batman und Robin unten durch! Dennoch schaute ich nun bei einem Freund bei Sky diesen Film, Boyhood war auch in der Auswahl und ich glaube fast das Boyhood besser gewesen wäre, denn der hätte mich durchaus auch interessiert.

SPOILERANFANG
Im zweiten Weltkrieg gab es vieles was rettungswürdig war, für ein paar Männer war dies vor allem eines: Kunst. Die Nazis klauten scheinbar wahllos und was ihnen nicht gefiel wurde zerstört. Nun neigt sich der Krieg dem Ende entgegen und die Russen könnten, wenn sie die deutschen Gebiete erobern ebenso Kunst einsacken und so beschließen die Amerikaner eine kleine Einheit loszuschicken die die Kunstschätze bergen sollen und sie dem rechtmäßigen Eigentümer wiedergeben sollen.
Ist Kunst Menschenleben wert?
Man gelangt dann auch an eine Karte wo Nazis Kunstschätze versteckt haben wollen, jedoch kann man nichts finden, jedoch bemerkt man chemische Abkürzungen auf der Karte und kommt so drauf dass die Sachen nicht irgendwo gelagert werden sondern in Bergwerken wo eben diese Sachen abgebaut werden. So findet man Unmengen an Künst, aber auch verdammt viel Gold. Leider kann man nicht alles retten da die Nazis dem Nerobefehl folgen und einige der Stollen in Brand setzen und so einiges vernichtet wird.
Am Ende sieht man den Chef der Einheit mit dem Präsidenten reden und er wird gefragt ob die Kunst es wert war dass einige seiner Leute das Leben verloren haben und er bejaht die Frage.
SPOILERENDE

Ich hab den Inhalt mal etwas kürzer zusammengefasst, ich hätte drauf eingehen können wo jedes Team aus zwei Leuten hingeht und was es dort erlebt, aber ich denke so ist das wichtigste aus dem Film zusammengefasst und das reicht dann auch.
Man findet tatsächlich auch Kunstwerke
George Clooney (Batman & Robin, From Dusk Till Dawn) ist bei diesem Film mit allem zu nennen, er hat das Drehbuch mitgeschrieben, Regie geführt und ist der Hauptdarsteller. Er hat außerdem wiedermal eine fette Starbrigade aufgefahren im Film, denn neben ihm sind noch Matt Damon (Contagion, Good Will Hunting), Bill Murray (Ghostbusters, Die Geister die ich rief, Und täglich grüßt das Murmeltier), John Goodman (Roseanne, King Ralph), Hugh Bonneville (DowntonAbbey, Paddington), Cate Blanchett (Herr der Ringe, Indiana Jones 4), außerdem noch einige Deutsche die wie immer in so einem Film, Nazis spielen dürfen. So etwa Udo Kroschwald (Frau Müller muss weg) der Göring spielt.
Der Film wurde fast ausschließlich in den Babelsberg Studios nahe Potsdam gedreht, sagenhafte 10.200 Komparsenauftritte zählt der Film.

Fazit: Von der Storyidee her war das ein guter Film. Imitation Game hatte dieses Jahr schon gezeigt das Kriegsstorys nicht unbedingt immer nur um die blutigen Schlachten gehen müssen und trotzdem eine gute Geschichte erzählen können, die sowohl war als auch zum Schmunzeln ist, dennoch einen gewissen ernst vermitteln. Was aber Imitation Game gelang geht bei diesem Film echt in die Hose. Die Story plätschert vor sich hin und ist stellenweise einfach lahm. Was aber am meisten stört ist die Kamera, manchmal sieht es aus als wenn das mit einer Handkamera gedreht wurde, weil es so ruckelig war, gleichzeitig aber war das Bild immer ultrascharf. Ich hab dem Film auch nie abgenommen wirklich in der Zeit zu spielen. Die Uniformen sahen halt aus wie für einen Film gemacht und nicht als wenn die im Krieg getragen werden und so war es auch mit allen Requisiten. Bei guten Filmen vergesse ich irgendwann das es ein Film ist und tauche in die Handlung ein und fühle dadurch mit den Figuren mit. Das geschah hier nicht und so waren auch Todesfälle im Film komplett blass und ohne Wirkung. Vielleicht lag es auch an der Starpower das ich es dem Film nicht abnahm, oder die Regie war einfach mies oder eine bisschen von allem. Konnte mich jedenfalls nicht überzeugen und landet daher bei mageren 4 von 10 möglichen Punkten.

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