Sonntag, 10. Mai 2015

Mimic 3: Sentinel

Kommen wir also tatsächlich zum letzten Mimicteil, ich hätte nie gedacht dass ich Teil 2 und Teil 3 bekomme. Nun hatte ich alle Drei Filme auf mal bekommen für je 2 Euro, also 6 Euro zusammen. Hatte ich zwar Teil 1 doppelt, aber der ist schon so gut wie vertauscht. Auch für mich ungewöhnlich dass ich so eine Filmreihe schnell abarbeite, meist brauche ich so meine Zeit um mich aufzuraffen so eine Reihe weiter zu sehen, dann in der Regel wird es ja doch von Teil zu Teil schlechter.

SPOILERANFANG
Marvin ist eines der letzten Kinder gewesen die die schreckliche Seuche mitgemacht und überlebt haben. Die Seuche wurde damals von Ungeziefer übertragen und das Judasinsekt sollte die anderen Insekten töten, was auch gelang. Seither kam es immer wieder zu Zwischenfällen mit den Judasinsekten die Menschen imitieren und töten, aber auch das ist schon einige Zeit her. Marvin ist nach der Krankheit zu einem normalem Leben kaum fähig, er ist hypersensibel und quasi gegen alles allergisch was man so haben kann. So kriegt er schon kaum noch Luft wenn jemand geraucht hat oder Parfum trägt. Sein Leben findet deshalb quasi nur noch in seinem Zimmer statt wo er mit seiner Kamera die Nachbarn beobachtet und fotografiert. So beobachtet er auch ein Verbrechen, kann dies aber noch nicht richtig zuordnen, er hat einen Nachbarn in Verdacht einen der Dealer die unten vorm Haus herumlungern umgebracht zu haben. Auch seine Schwester und Carmen, eine Nachbarin glauben ihm schließlich.
Marvin beobachtet die Nachbarn
Ganz im Gegensatz zu einem gerufenen Polizisten, der nistet sich nur bei der Familie ein und vögelt Marvins Mutter. Carmen und Marvins Schwester brechen in die Wohnung ein von einem Nachbarn und finden diesen tot und stoßen dann auch auf den oder besser die Mörder, denn natürlich sind die Judasinsekten wieder zurück. Sie bringen Marvins Schwester um und auch den doofen Polizisten und schließlich auch Marvins Mutter als die Tiere die Wohnung stürmen. Der Nachbar von drüben hatte eine Königinlarve die er verkaufen will um sich abzusetzen. Er bedroht Marvin doch wird natürlich auch getötet. Die Larve schmeißt Marvin in den Backofen und dreht ihn an, er verteilt seine Sauerstoffflaschen im Backofen und der Wohnung und versteckt sich schließlich im Kühlschrank, der von den scharfen Klauen der Insekten durchbohrt wird, bis die Flaschen explodieren und alle Insekten in der Wohnung töten. Marvin landet im Krankenhaus wo schließlich auch Carmen auftaucht und seine Hand hält.
SPOILERENDE
                                                 
Wie schon der Vorgänger ist auch Teil 3 eine Fortsetzung die direkt auf DVD veröffentlicht wurde, also nicht ins Kino kam.
Da hat einer Dreck am stecken
Der bekannteste Darsteller im Film ist wohl Lance Henriksen, den man aus den Alienfilmen auch als Android Bishop kennen könnte. Ansonsten wären da noch die hauütfigur Marvin gespielt von Karl Geary, der bisher kaum große Rollen hatte, Alexis Dziena die ebenfalls eher kleinere Rollen bisher nur spielte. In einer Nebenrolle ist auch noch John Kapelos zu sehen, ihn kannte ich auch, da er in unzähligen Filmen und Serien Nebenrollen hatte (Queer as Folk, Breakfast-Club, Lisa der helle Wahnsinn).
Der Film ist aus dem Jahr 2003 und hat eine Laufzeit von 77 Minuten. Interessant ist vielleicht auch noch dass es ursprünglich geplant war einen 13 Jährigen Jungen in die Rolle des Marvin zu stecken. Hat man dann wohl verworfen um leichter drehen zu können.

Fazit: Der dritte Film ist noch billiger gemacht als Teil 2 und das will schon was heißen. Dabei sind die Ansätze die man in diesem Film hat gar nicht so verkehrt. Mimic 3 ist kein klassischer Monsterfilm, sondern fast mehr ein Kammerspiel. Wobei man auch sagen muss dass die Idee ein wenig geklaut ist vom Film ‚Fenster zum Hof‘. In diesem Fall haben wir aber statt einem im Rollstuhl sitzenden Menschen jemanden der sein Zimmer aufgrund der Kindererkrankung, die in Mimic dafür sorgte dass man die Judasinsekten züchtete, nicht verlassen kann. Die Hauptperson ist also in ihrem Zimmer und beobachtet mit einer Kamera die Nachbarschaft und kommt so den Insekten auf die Schliche. Die Tiere nehmen aber erstaunlich wenig Raum ein, einfach weil die meiste Zeit über der Fokus im Zimmer liegt. Erst beim Finale wird das dann anders, aber auch hier werden die Viecher nur kurz gezeigt. Auch ist das Ende eher unbefriedigend. Der Nachbar meinte ja die ganze Stadt sei unterwandert, es endet aber im Krankenhaus und man weiß nicht ob es stimmt, was nun gemacht wird, das hinterlässt leider einen faden Beigeschmack der für mich auch einen Punktabzug gibt. Der Film ist definitiv schlechter als die Vorgänger. Wie schon erwähnt billige Effekte und eher mäßige Darsteller, die kaum Sympathie aufkommen lassen bringen den Film dann auf 4 von 10 möglichen Punkten.

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